Wer Fahrrad fährt, schont die Umwelt – das ist unbestritten. Für Shia Su, selbsternannte Klimastreberin und Zero-Waste-Aktivistin, ist ihr Fahrrad Fortbewegungsmittel Nummer eins. Ihr ganzes Leben ist sie immer nur gebrauchte Fahrräder gefahren – bis zum Faltrad, das sie nun als Reporterin nutzt. Die Buchautorin teilt seit Jahren Tipps für einen klimaschonenden Alltag auf ihrem Blog, im Radio und auch per Podcast. Jetzt will sie wissen, wie regional und umweltschonend kann ein Fahrrad gebaut werden? Was für ein Rad sollte ich kaufen? Antworten findet sie zum Beispiel in einer Fahrradmanufaktur in Münster. Und wie alltagstauglich ist das Fahrrad tatsächlich? Eine Familie aus Duisburg macht für „Shia Su For Future“ den Praxistest. Eine Woche lang erledigt sie alle Einkäufe, Termine mit den Kindern, Ausflüge etc. mit einem E-Lastenrad. Am
Ende steht die große Entscheidung: Wird die Familie sich ein eigenes E-Bike zulegen anstatt des ursprünglich angedachten Zweitautos? Und ein Motto von Shia gilt auch ganz besonders beim Fahrrad: „keine Angst vorm Selbermachen“. „Wer sein Fahrrad selbst repariert, der liebt und fährt es oft länger“, so die Einschätzung von Hans-Christian Benedikt, der in Düsseldorf eine gemeinnützige Fahrradwerkstatt leitet. Wer will, kann dort selbst reparieren und sogar gebrauchte Ersatzteile bekommen. Aber es gibt auch Dinge, die man irgendwann nicht mehr reparieren kann: Fahrradschläuche. Ihnen haucht beispielsweise Ruth Rohden in Herdecke ein zweites Leben ein und am Ende kommt ein echtes Upcycling-Unikat heraus. „Shia Su For Future“ zeigt, dass wir sogar beim umweltfreundlichsten Verkehrsmittel noch eine Schippe Nachhaltigkeit drauflegen können. (Text: WDR)
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