2019, Folge 1–22

  • Folge 1
    Galtür, 23. Februar 1999. Das Paznauntal befindet sich im Ausnahmezustand. Seit Ende Jänner schneit es ununterbrochen, sechs Mal so viel wie im hundertjährigen Mittel. Um 16 Uhr geht eine Lawine von circa 400 Metern Breite auf Galtür ab, sie kostet 31 Menschen das Leben. Ein heftiger Schneesturm lässt Hubschrauberflüge nicht zu. Die Einheimischen und Touristen sind bei der Suche nach Verschütteten auf sich alleine gestellt. Mit Sonden und Schaufeln suchen sie nach den Verschütteten, für die Geborgenen wird ein Notlazarett eingerichtet. Erst am nächsten Morgen kommt Hilfe von außen. Am 24. Februar die nächste Katastrophe: In Valzur, unweit von Galtür, geht eine weitere Lawine ab, sieben Menschen sterben. Doch durch den Einsatz von mutigen Helfern und Piloten, können auch hier Lebende geborgen werden.
    Zwanzig Jahre nach dem Lawinenunglück von Galtür soll die Reportage nicht nur die dramatischen Stunden des Katastropheneinsatzes in Erinnerung rufen, sondern darüber hinaus die Entwicklung seither nachzeichnen. Wie sind die Einwohner von Galtür mit diesem Schicksalsschlag umgegangen? Wie hat man den plötzlichen Tod von Mitbürgern und Gästen verarbeitet? Was haben die Rettungskräfte aus diesem Einsatz gelernt? Ein wichtiger Punkt sind die Verbesserungen im Lawinenschutz, die aus Anlass der Katastrophe von Galtür gesetzt wurden: Stahlschneebrücken, Dämme und verstärkte Mauern in den Häusern sorgen dafür, dass Galtür heute mit den höchsten Lawinenschutz im alpinen Raum bietet. (Text: Servus TV)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.02.2019ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereSo 17.02.2019ServusTV
  • Folge 2
    In Österreichs Wäldern haben die Österreichischen Bundesforste teilweise die Fütterung des Wildes im Winter untersagt und eingestellt. Sehr zum Ärger der Jäger. Damit sich das Wild an ihre Futterplätze gewöhnt, muss es täglich frisch gefüllte Futterkrippen vorfinden. Für die Jägerschaft bedeutet das, bei jedem Wind und Wetter die Plätze mit Heu zu versorgen. Angesichts des strengen Winters war das heuer nicht nur körperlich, sondern auch finanziell eine besondere Herausforderung. Wir begleiten einen ehemaligen Berufsjäger durch die tief verschneiten Wälder der Steiermark und entdecken einen verhungerten Hirsch, der für den Jäger das ganze Leid der Wildtiere symbolisiert. Werden wir Hirsch & Co. elendiglich eingehen lassen? Oder sie, wenn sie ausgehungert Bäume anfressen, als „Schädlinge“ töten? Werden wir zusehen, wenn Muttertiere ihre Jungen immer und immer wieder hoffnungsvoll zu einer aufgelassenen Futterstelle führen – und dann vielleicht neben leeren Trögen verhungern? Ein „Whistleblower“, der jahrzehntelang Berufsjäger war, klagt die Bundesforste und Behörden an, denen es seines Erachtens nur um die Vermehrung des Geldes geht und die dem Wild den Kampf angesagt haben.
    Die Vertreter der Bundesforste wehren sich gegen diese Vorwürfe. Man versuche den Wald zu schützen. Das Wild wird nur umgeleitet und nicht ausgerottet. Die Reportage zeigt das Leid und das Elend des Rot- und Rehwildes im Winter auf und welche Folgen eine Gewinnmaximierung des Waldes haben kann. (Text: Servus TV)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.03.2019ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereDo 07.03.2019ServusTV
  • Folge 3
    Die Österreichischen Bundesforste beklagen sich, dass das Wild den Wald durch das sogenannte Schälen und Verbeißen nachhaltig schädigt, und damit rechtfertigen sie die Schließungen von Wildtier-Fütterungen und die Aufhebung von Schonzeiten, da angeblich der Wildbestand in ganz Österreich weit überhöht ist. Diesen Aussagen widersprechen aber immer mehr Jäger in Österreich, die den österreichischen Bundesforsten vorwerfen nur auf Gewinnmaximierung aus zu sein und einen Wald ohne Wild anstreben. Ist das Wild nun der größte Schädling der Wälder? In der Reportage kommen Waldbesitzer zu Wort, die den Bundesforsten vorwerfen, dass nicht die Tiere, sondern die Waldbewirtschaftung der österreichischen Bundesforste die größten Schäden verursacht.
    In den Staatswäldern werden angeblich breite und riesige Forststraßen gebaut und große Waldflächen ohne Grund gerodet. Die Vertreter der österreichischen Bundesforste bestreiten diese Anschuldigungen vehement und sprechen von einer emotionalisierten Diskussion. Sie sind der Meinung, die Jäger wollen nur mehr Wild, um es dann auch bejagen zu können. Ist nun das Wild der größte Schädling des Waldes oder doch der Mensch? (Text: Servus TV)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.03.2019ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereDo 14.03.2019ServusTV
  • Folge 4
    Im Gebirgsland Österreich nehmen die Alpen etwa zwei Drittel des Staatsgebietes ein. Diese besondere geographische Lage macht es notwendig, dass die heimische Polizei auch für Einsätze im alpinen Gelände gerüstet ist. Die mehrteilige Reportage begleitet die Alpine Einsatzgruppe (AEG) bei ihren herausfordernden Amtshandlungen in den Bergen. Die Mischung aus körperlicher sowie mentaler Anstrengung bei den Einsätzen in Kombination mit oftmals persönlichen Schicksalen bringt selbst hartgesottene Polizisten an ihre Grenzen. (Text: Servus TV)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.03.2019ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereDo 21.03.2019ServusTV
  • Folge 5
    60 Jahre KRONE – Die auflagenstärkste Tageszeitung feiert Geburtstag Die KRONE ist mit ca. 3 Millionen Lesern bei etwa 8 Millionen Österreichern, die an der Einwohnerzahl gemessen stärkste, erfolgreichste Tageszeitung und gilt auch als eine der einflussreichsten Zeitungen der Welt. 1959 kaufte Hans Dichand die KRONE und am 11. April 1959 erschien die Tageszeitung unter dem Titel „Neue Kronenzeitung“ mit ihm als Chefredakteur und Herausgeber. Bis heute ist die KRONE zu 50 Prozent im Familienbesitz der Dichands, unter der Führung von Christoph Dichand.
    Die KRONE war und ist seit jeher nicht nur gefeiert als erfolgreichste Tageszeitung des Landes, sondern auch immer wieder angefeindet und der KRONE wurde oft vorgeworfen, tendenziös und subjektiv zu berichten. Die Reportage begleitet den Redaktionsalltag der KRONE, zeigt ihre Transformation in die digitale Welt und spricht mit Wegbegleitern, Mitarbeitern und Politikern über die Entstehung, den Einfluss und auch Stellung der KRONE in der österreichischen Medienlandschaft. (Text: Servus TV)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.04.2019ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereDo 18.04.2019ServusTV
  • Folge 6 (46 Min.)
    Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) sind rechtlich gesehen Lebensmitteln und keine Arzneimittel. Im Unterschied zu Arzneimitteln dienen sie nicht zur Heilung, Linderung oder Verhütung von Krankheiten, sondern zur Ergänzung der Ernährung. Dabei können NEM Ernährungsmängel nicht ausgleichen. Während Arzneimittel vor ihrer Zulassung ihre Wirkung in mehreren klinischen Prüfungen belegen müssen, ist für NEM keinerlei Wirkungsnachweis oder eine behördliche Genehmigung nötig. Das Reportage Team besucht Unternehmen, die NEM herstellen, mit solchen viel Geld verdienen und reich geworden sind. Wir zeigen, wie das Geschäft abläuft, welche Produkte es gibt und besuchen Kunden, die NEM einnehmen und darauf schwören, was die Hersteller in Packungsbeilagen versprechen.
    Die Reportage beleuchtet, was die Schulmedizin zur Wirksamkeit solcher Mittel sagt. Aber: kann man hier alle Hersteller in einen Topf werfen? Wirken die Mittel oder versprechen diese nur Jugend, Gesundheit, Schönheit und ein langes Leben, weil der Kunde daran glaubt? Humbug oder Segen? Heilung oder Geschäft? Wir gehen dem nach und lassen ein Produkt, das NEM Traubenkernextrakt von Robert Franz und das Basenpulver von Dr. Böhm bei der ARGES (Österreichische Agentur für Ernährungssicherheit) oder bei LVA auf seine Wirkstoffe testen. Fakt ist, dass 58% der Österreicher laut einer aktuellen Studie NEM zu sich nehmen. 24% machen das, weil es derzeit modern ist. (Text: Servus TV)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.04.2019ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereDo 25.04.2019ServusTV
  • Folge 7
    Pilgern und Wallfahren – beide Begriffe stehen für eine „religiöse Reise“, besitzen aber einen entscheidenden Unterschied: Wenn wir vom Pilgern sprechen, ist das Ziel das Gehen des Weges selbst. Die spirituellen Erfahrungen, die man auf der Reise machen durfte, sollen den Pilger zu sich selbst finden lassen. Bei der Wallfahrt hingegen handelt es sich um eine konkrete Reise, die Menschen mit einem bestimmten Anliegen (oft der Wunsch auf Heilung und dgl.), zu einem besonderen (religiösen) Ort unternehmen. Pilgern und Wallfahren sind in unseren Zeiten voller Leistungsdruck und Burn-Out-Gefahren populärer denn je und das nicht nur bei gläubigen Menschen.
    Dabei stellen sich mehrere Fragen: Warum Pilgern, warum Wallfahren? Wie wichtig ist dabei die Religiosität? Was gibt es zu erleben? Was erhofft man sich? Lohnen sich die Strapazen? Ist so eine Reise minutiös geplant oder lässt man sich treiben? Schläft man in Zelten, oder doch im Hotel? Ist dies ein Erlebnis, das man mit anderen Menschen beschreitet, oder doch am besten alleine? (Text: Servus TV)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.05.2019ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereDo 09.05.2019ServusTV
    deutsche Erstausstrahlung ursprünglich für den 14.04.2019 angekündigt
  • Folge 8
    29. Mai 1999: Um 4:55 Uhr Nachts prallt ein LKW auf eine vor einer Baustellenampel stehende Kolonne von 13 Fahrzeugen. Der damals 27-jährige Kraftfahrer Alfred B. aus Oberösterreich hatte nur 4 Stunden 45 geschlafen, vermutlich führte ein Sekundenschlaf zu dem Inferno. Durch den Aufprall wird ein PKW 25 Meter mitgeschliffen, der Tank aufgerissen, ein Brand entsteht. Drei weitere Autos werden zermalmt und unter einen mit 24.000 Dosen Spraylack beladenen Laster geschoben. Durch das Feuer entwickeln sich Temperaturen von über 1.000 Grad.
    Panik macht sich breit, Hilfeschreie dringen durch den Tunnel. Giftiger Rauch füllt die Röhre, der Strom fällt aus, die eingeschlossenen Menschen sehen nichts. Wegen des dichten Qualms muss die angerückte Feuerwehr den Einsatz abbrechen. Zudem besteht die Gefahr, dass Deckenteile des Tunnels auf die Feuerwehrleute stürzen, die sich durch die enorme Hitze gelöst hatten. Bei Sichtweiten von unter 10 cm können sich einige Menschen zu Fuß zum Ausgang retten, einen extra Rettungsschacht gibt es damals im Tauerntunnel nicht.
    12 Tote und über 60 Verletzte ist die traurige Bilanz der größten Autotunnel-Katastrophe Österreichs. Zurück bleibt eine Mondlandschaft mit ausgebrannten Autowracks, teilweise sind die Fahrzeuge ineinander verschmolzen. War die schlecht gesicherte Baustelle im Tunnel Auslöser für die Katastrophe? Darüber entsteht ein heftiger Streit zwischen Tunnelbetreibern und Politik. Am Ende steht fest: Alle Tunnel in Österreich müssen sicherheitstechnisch aufgerüstet werden, damit so eine Katastrophe nicht mehr passieren kann. (Text: Servus TV)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.05.2019ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereDo 23.05.2019ServusTV
  • Folge 9 (47 Min.)
    Neue Medikamente kommen auf den Markt, die Todgeweihte wieder hoffen lassen …. Doch die neuen vielversprechenden Arzneien, haben einen Nachteil: Sie sind exorbitant teuer. Die neu erforschten Wundermittel gegen Krebs stellen das gesamte Gesundheitssystem vor die Fragen: Wer soll das bezahlen? Ein Medikament das Hoffnung gibt oder das Gesundheitssystem Tropfen für Tropfen zusammenbrechen lässt? Glaubt man den Experten, kosten die neuen Therapien im Durchschnitt zehn- bis vierzigmal so viel wie die alte Chemotherapie, die sie ersetzen. Müssen in Zukunft Grenzen festgelegt werden, für Medikamente die nicht heilen aber vermutlich Leben verlängern? Wer zahlt den hohen Preis? Bekommt jeder die kostspielige Therapie oder werden bald Abstriche gemacht, um das bereits angeschlagene Gesundheitssystem zu schützen? (Text: Servus TV)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.06.2019ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereDo 06.06.2019ServusTV
  • Folge 10
    Das Kaffeehaus ist in Österreich eine Institution. Rund 800 Kaffeehäuser gibt es allein in Wien. Hier gilt Tradition noch etwas und in manchen Kaffeehäusern in Salzburg oder Wien scheint die Zeit still zu stehen. Alles noch so wie vor 300 Jahren. Doch seit einiger Zeit drängt die Coffee to go-Konkurrenz auch in Österreich auf den Markt – und bedroht die Gemächlichkeit der Kaffeehäuser und deren Existenz. Wird die Gemütlichkeit der Kaffeehäuser von der Coffee to go-Konkurrenz verdrängt? Die Servus Reportage begleitet einerseits die gelebte Tradition der Kaffeehäuser und andererseits die neue Konkurrenz von Coffee to go. Wer wird überleben? (Text: Servus TV)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.06.2019ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereDo 13.06.2019ServusTV
  • Folge 11
    Wie die meisten Technologien entwickelt sich auch mobile Kommunikation in Generationen. Ein Blick aufs Smartphone-Display zeigt heutzutage ein 4G/​LTE-Symbol. Zumindest meistens, denn in großen Teilen Österreichs wird sich nur 3G, also die dritte Generation, am Handy zu zeigen geben. Ein Sprung in die nächste, die fünfte Generation, soll nicht nur eine Evolution, sondern eine Revolution mit sich bringen, jubeln Netzbetreiber. Aber was haben heutige mobile Anwender von dem neuen Standard? Schließlich könnte bereits LTE maximal 1 Gbit/​s für mobile Nutzer bringen. Die ernüchternde Antwort: Noch nicht viel.
    LTE reicht für normale Internetanwendungen auf dem Smartphone völlig aus, inklusive Streaming – Das mobile Internet wird aber schneller und auch robuster werden müssen. Was kann 5 G? In erster Linie wird es einen wichtigen Schritt hin zur Vernetzung in unserem Alltag und zum Internet der Dinge bringen. Höhere Datentraten und auch eine deutlich erhöhte Anzahl an Verbindungen wird möglich sein. Eine zukunftsweisende Maßnahme, der man sich nicht verschließen wird können. Aber zu welchem Preis? Ein Ausbau der Netzinfrastruktur in Österreich wird die Betreiber und auch den Staat Milliarden kosten; die sollen über Frequenzversteigerungen, Steuern und Mobilfunkkunden wieder eingespielt werden.
    Viele Fragezeichen gibt es auf einer anderen Ebene. Dem Ausbau der Mobilfunktechnologie geht auch eine Belastung der Menschen einher – zwar wird sich die Zahl der Masten (18.000 in 06/​2018) nur geringfügig erhöhen, allerdings wird es eine Vielzahl an zusätzlichen Antennen auf bestehenden Masten und öffentlichen Gebäuden geben – bis zu 11.000 Antennen zusätzlich sollen es sein. Mediziner warnen, weil die Gefahren einer allgegenwärtigen hochfrequenten Strahlung noch nicht untersucht sind. (Text: Servus TV)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.06.2019ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereDo 27.06.2019ServusTV
  • Folge 12 (46 Min.)
    Die Honigbiene mobilisiert die Massen. Sie ist Symbol für die bedrohte Vielfalt der Natur und den Schwund der Öko-Systeme. Was aber würde es tatsächlich bedeuten, wenn es keine Bienen mehr gäbe? Wie sähe eine Landwirtschaft ohne Bienen aus? Welche Bedeutung Bienen und ihre Produkte für Wirtschaft und Medizin haben, ist ebenso Gegenstand dieser Reportage wie die Ursachen und Folgen des Bienensterbens und mögliche Gegenmaßnahmen. Zu Wort kommen Imker und Bienenexperten ebenso wie Landwirte, Mediziner und Hobbygärtner. (Text: Servus TV)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.07.2019ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereDo 04.07.2019ServusTV
  • Folge 13
    Im September 2011 führt ein Fehler in einem Umspannwerk zu einem Stromausfall. Mehr als Drei Millionen Amerikaner müssen ohne Strom auskommen. Innenstädte bleiben Dunkel, Flugzeuge können nicht starten und ein Volk irrt im Gänsemarsch durch die Finsternis. Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist lahm gelegt. Doch was passiert, wenn der Strom länger wegbleibt, wenn wir in Österreich einen überregionalen Blackout erleben? Viele Experten befürchten katastrophale Folgen. Denn mit dem Strom verabschieden sich binnen Minuten auch die Wasserversorgung, Fernsehen, Mobilfunknetze, Internet und Ampelanlagen.
    Elektrische Türen bleiben geschlossen. Lifte bleiben stecken. Nach 24 Stunden verstopfen die Verkehrswege durch Autos, denen das Benzin ausgegangen ist. Nach 48 Stunden können Kerzen und Gaskocher in den Wohnungen zu Brandherden werden. Abwässer fluten die Straßen und werden zum Seuchenherd. Nach 72 Stunden befürchten viele, dass das reine Faustrecht regiert. Die österreichischen und europäischen Stromautobahnen sind am Limit.
    Nicht nur kalte Winter, sondern auch heiße Sommer wie heuer bringen Österreichs Stromversorgung an die Grenze. Allein im August produzierten die heimischen Kraftwerke 20 Tage in Folge deutlich weniger Energie als benötigt wurde. Störungen und Angriffe nehmen stetig zu. Droht uns der große Blackout, ein Stromausfall über mehrere Tage? Oder gar Wochen? Anders als andere Katastrophen, schlägt der Blackout in Sekundenschnelle zu. Ist der Staat auf die moderne Bedrohung vorbereitet. Oder wird die Gefahr komplett unterschätzt? (Text: Servus TV)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.07.2019ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereDo 11.07.2019ServusTV
  • Folge 14 (47 Min.)
    Die Österreicher lieben ihre Haustiere. Sie umsorgen die Fellnasen und erfreuen sich an deren bedingungslosen Zuneigung. Für 74 Prozent der Haustierhalter ist das Tier ein vollwertiges Familienmitglied. Auch wenn es immer weniger Tierhalter im Land gibt, intensivieren sich dagegen die Mensch-Tier-Beziehungen. Das Zusammenleben mit einem Tier ist für den Menschen absolut positiv zu sehen, sagen Psychologen. Darüber hinaus würden Hund und Katz das Leben ihrer Besitzer in emotionaler Hinsicht enorm bereichern. Das Bedürfnis, seinem tierischen Begleiter etwas Gutes zu tun ist somit ausgeprägter denn je. Die monatlichen Aufwendungen pro Haustierhalter liegen im Schnitt bei 60 Euro.
    Sind Haustiere wirklich die besseren Partner? Wir machen eine Reise quer durch das tierische Österreich und versuchen eine Antwort auf diese Frage zu finden. Auf einer Reise quer durch das tierische Österreich werden diverse Herrchen und Frauchen besucht und verschiedene Einblicke in das Leben mit Vierbeinern gegeben Es gibt auch einen Stopp bei einer Hundefrisörin in Salzburg, die bei einem Meister im italienischen Verona gelernt hat und es wird Kaffee in einem Katzen-Cafè in Klagenfurt getrunken. In Salzburg gibt es ein Hotel speziell für Hunde, auch dort checken wir ein. (Text: Servus TV)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.07.2019ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereDo 18.07.2019ServusTV
  • Folge 15
    Diese Reportage setzt sich mit dem Tourismus in Österreich auseinander. Denn die Fremdenverkehrswirtschaft hat sich massiv verändert – steigende Besucherzahlen bei kürzerer Aufenthaltsdauer strapazieren die Nerven der Einheimischen und belasten zunehmend Natur und Infrastruktur. Zusätzlich verschärfen Ferienhäuser und Airbnb die Situation, weil sie Wohnungsnot, hohe Mieten und steigende Grundstückspreise fördern. Overtourism nennt die Wissenschaft dieses Phänomen – akut davon bedroht sind beispielsweise die Salzburger Altstadt, die Wachau oder Hallstatt. Aber nicht nur dort ist dringender Handlungsbedarf, denn immer öfter hört man im Tourismusland Österreich die Klage „Hilfe, die Touristen kommen“ (Text: Servus TV)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.08.2019ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereDo 01.08.2019ServusTV
  • Folge 16
    Das Wirtshaus als Ort des Zusammenkommens und der Geselligkeit verschwindet zusehends aus Städten und Gemeinden. Jahrzehnte das zweite Wohnzimmer außer Haus, stehen viele Betriebe heute leer und verweist da. Wer ist schuld am „Wirte-Sterben“? Und gibt es ein Solches überhaupt? Die zweite Frage beantwortet die Statistik des Fachverbandes der Gastronomie in eindeutigen Zahlen. Während es im Jahr 1978 noch 15.031 reine Gasthäuser gab, sind es 2018 nur mehr 8.012. Wir sprechen mit den Betroffenen. Allergene, Registrierkassen, Fachkräftemangel Hygiene- und Belüftungsvorschriften, hohe Steuern auf Alkohol und Getränke und nicht zuletzt das Rauchverbot – Ursachen werden viele proklamiert, doch die Statistik weiß mehr.
    Das Wirtesterben hat bereits Ende der 1980er Jahre begonnen. Lang vor den verschiedenen gesetzlichen Änderungen. Dennoch stirbt das klassische Wirtshaus in den vergangenen Jahren rasanter, als in den Jahren zuvor. Ein Ende ist nicht in Sicht. Während die Einen das Wirte-Sterben beklagen, geht es Anderen besser denn je.
    Steigende Besucherzahlen, wachsender Umsatz und hohe Popularität – sogenannte Szene-Wirte, kennen die Wehklage der Kollegen nur aus den Medien. Wo liegt also der wahre Kern der Entwicklung? Stirbt der klassische Wirtshausbesucher aus? Oder haben viele Wirte die Zeichen der Zeit übersehen und nötige Veränderungen zu spät oder gar nicht in Angriff genommen? Die Reportage „Wirte-Sterben in Österreich“ besucht Gasthäuser im ganzen Land und betrachtet das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. (Text: Servus TV)
    Original-TV-PremiereDo 08.08.2019ServusTV
  • Folge 17
    Die österreichischen Alpen sind bei Touristen aus dem In- und Ausland, als Erholungs- und Urlaubsort, Sommer wie Winter beliebt. Die touristische Unterhaltungsindustrie in den Bergen wächst immer mehr und auch das Klima macht die Berge immer beliebter: Im Vergleich von 1995 und 2016, haben um 60 Prozent mehr Personen ihren Urlaub in den Bundesländern der Alpen verbracht. Gerade in Zeiten von Hitzewellen und Rekordsommern suchen die Menschen dort Abkühlung. Eine noch intensivere Nutzung des Naturraums wird deshalb prognostiziert. Dabei hat der Massentourismus bereits jetzt schon drastische Folgen für das fragile Ökosystem: Natürliche Lebensräume von Tieren und Pflanzen werden beeinträchtigt. Die Servus TV Reportage spricht mit Naturschützern, darunter Bergsteiger und Umweltaktivist Reinhold Messner und zeigt die Verschmutzung der Alpen, sowie die entsprechenden Gegenmaßnahmen auf. (Text: Servus TV)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.09.2019ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereDo 26.09.2019ServusTV
  • Folge 18 (47 Min.)
    Das Wirtshaus als Ort des Zusammenkommens und der Geselligkeit verschwindet zusehends aus Städten und Gemeinden. Jahrzehnte das zweite Wohnzimmer außer Haus, stehen viele Betriebe heute leer und verweist da. Wer ist schuld am „Wirte-Sterben“? Und gibt es ein Solches überhaupt? Die zweite Frage beantwortet die Statistik des Fachverbandes der Gastronomie in eindeutigen Zahlen. Während es im Jahr 1978 noch 15.031 reine Gasthäuser gab, sind es 2018 nur mehr 8.012. Wir sprechen mit den Betroffenen. Allergene, Registrierkassen, Fachkräftemangel Hygiene- und Belüftungsvorschriften, hohe Steuern auf Alkohol und Getränke und nicht zuletzt das Rauchverbot – Ursachen werden viele proklamiert, doch die Statistik weiß mehr.
    Das Wirtesterben hat bereits Ende der 1980er Jahre begonnen. Lang vor den verschiedenen gesetzlichen Änderungen. Dennoch stirbt das klassische Wirtshaus in den vergangenen Jahren rasanter, als in den Jahren zuvor. Ein Ende ist nicht in Sicht. Während die Einen das Wirte-Sterben beklagen, geht es Anderen besser denn je.
    Steigende Besucherzahlen, wachsender Umsatz und hohe Popularität – sogenannte Szene-Wirte, kennen die Wehklage der Kollegen nur aus den Medien. Wo liegt also der wahre Kern der Entwicklung? Stirbt der klassische Wirtshausbesucher aus? Oder haben viele Wirte die Zeichen der Zeit übersehen und nötige Veränderungen zu spät oder gar nicht in Angriff genommen? Die Reportage „Wirtesterben – Sperrstunde für eine Tradition“ besucht Gasthäuser im ganzen Land und betrachtet das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. (Text: Servus TV)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.10.2019ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereDo 03.10.2019ServusTV
  • Folge 19 (47 Min.)
    Die Rückkehr des Wolfes spaltet die österreichische Bevölkerung: Guter Wolf, böser Wolf? In Österreich leben derzeit 35 nachgewiesene Wölfe. Der Großteil lebt in drei Rudeln im nördlichen Waldviertel. Etwa zehn Wölfe sind umherziehende Einzeltiere. Das klingt eigentlich nicht viel, doch Österreichs Bauern schlagen Alarm! 124 Nutztiere der Bauern, darunter vor allem Schafe, wurden 2018 von Wölfen gerissen. – Der Druck der Bauernschaft steigt. Eine Untersuchung in den USA hat jedoch gezeigt, dass die Schäden bei Nutztieren sogar zunehmen, wenn Wölfe bejagt werden. Außerdem zeigte sich, dass auch die Zahl illegaler Abschüsse zunimmt, wenn man legale erlaubt.
    Zudem ist heute ganz Mitteleuropa Wolfsgebiet. Teile davon, etwa die Alpen, ganz wolfsfrei zu halten, ist weder gesetzlich möglich noch praktisch machbar. Wir werden uns darauf einstellen müssen, dass Wölfe in Österreich leben. Auch als Ausdruck des Respekts und der Achtung vor den Mitgeschöpfen. Doch Schafbauern wollen eine Landschaft ohne Wölfe! Die Servus TV Reportage spricht mit Experten und Betroffenen, wie Wolfsforschern und Landwirten, die ihre unterschiedlichen Meinungen in der Reportage kundtun. Denn hier stellt sich die Frage: Welches Tier ist schützenswert? Das Raubtier oder das Nutztier? (Text: Servus TV)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.10.2019ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereDo 10.10.2019ServusTV
  • Folge 20
    Durch Fachkräftemangel kommen Baustellen ins Stocken, Kosten steigen. Selten haben die Kunden genug Puffer, wenn Zeit- und Kostenplan der Bauunternehmer aus dem Ruder laufen. In den letzten Jahren hat zudem die Zahl der Scheinfirmen zugenommen, die oft Schwarzarbeiter aus Osteuropa beschäftigen. Auch wer ein fertiges Haus oder eine Wohnung ersteht, ist nicht vor Überraschungen sicher. Kaum ein Eigenheim-Käufer oder Bauherr kann die Arbeit von Handwerkern richtig beurteilen. Wer sich nicht genau informiert und absichert, für den kann der Traum vom Eigenheim schnell zum teuren Alptraum werden.
    Konsumentenschützer raten, für den gesamten Bauverlauf oder den Kauf einen Sachverständigen beizuziehen. Denn wenn Pfuscher statt Facharbeitern am Werk sind, können übersehene Mängel auch erst nach Jahren viel Unheil anrichten. Und im schlimmsten Fall muss dann das lang ersehnte Traumhaus wieder abgerissen werden. Vom Kauf eines fertigen Hauses über Fertighaus bis zum kompletten Neubau – die Reportage begleitet Paare und Familien auf ihrem Weg zum Eigenheim. (Text: Servus TV)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.10.2019ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereDo 17.10.2019ServusTV
  • Folge 21
    Laut einer aktuellen Studie leiden 50 Prozent der Österreicher an Schlafstörungen. Nur 16 Prozent suchen ärztliche Hilfe. Der Rest setzt auf Selbstmedikation, Tabletten, Naturmittel, Alkohol – oft eine Kombination aus allem, eine gefährliche Entwicklung. Alarmierend ist, dass eine aktuelle deutschen Studie nachgewiesen hat, dass auch Kinder und Jugendliche immer weniger und immer schlechter schlafen. Denn das kann Wachstum und damit auch die Entwicklung von best. Vernetzungen und Verarbeitungsprozessen im Gehirn beeinträchtigen. Ursache für Schlafstörungen bei vielen Teenagern ist der Konsum elektronischer Medien am und im Bett.
    Das blaue Licht von Bildschirmen, Klingeltöne, Elektrosmog stören die chronobiologischen Abläufe. Immer seltener wird so im Schlaf die wichtige REM – Tiefschlafphase erreicht. Das weißt eine Langzeitstudie der Universität Salzburg nach: Die starken Blauanteile des Lichts machen munter statt müde. In Großbritannien gibt es deshalb in den Schulen regelrechten Schlafunterricht – Unterrichtsmodule, die den Schlaf-Faktor den Kindern altersgerecht erklären und nah an ihren Alltagssituationen spiegeln. Das klingt simpel, ist aber notwendig, weil Alltags- und Freizeitstress der Leistungsgesellschaft generell zunehmen und viele Erwachsene sich gar nicht um ihre eigene Schlafhygiene kümmern können.
    Schichtarbeit, nicht nur bei Einsatzkräften und Pflegepersonal sondern auch im Dienstleistungssektor nimmt zu und ist der Faktor schlechthin für Schlafstörungen. Studien mit Schichtarbeitern wie Feuerwehrmännern, weisen auf vermehrten Zelltod durch weniger Schlaf in REM Phasen hin. Die Zellalterung wird beschleunigt – auch im Gehirn. Schlafstörungen werden so zu Zivilisationserkrankungen, die sich auch gesamt-gesellschaftlich auswirken. (Text: Servus TV)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.10.2019ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereDo 24.10.2019ServusTV
  • Folge 22
    Der perfekte Mord ist jener, der nicht aufgedeckt wird. Der Staat macht es Tätern immer leichter, ungeschoren davon zu kommen. Mindestens jeder zweite Mord wird übersehen, schätzen renommierte Gerichtsmediziner. Die Gründe liegen dabei oftmals nicht bei den Ermittlern, vielmehr handelt es sich um strukturelle Missstände. Schon bei der Totenbeschau kommt es häufig zu Fehleinschätzungen und Schlampereien und die Gerichtsmedizin leidet unter Einsparungen und Personalmangel. Die Servus Reportage kann gleich in mehreren Fällen belegen, dass Tötungsdelikte zunächst nicht entdeckt worden sind.
    Sie nimmt den Zuseher mit auf die Spurensuche – nach den wahren Tätern und nach den Ursachen für das Versagen der Behörden. In Voitsberg in der Steiermark erwürgt ein Mann seinen Vater, der Totenbeschauarzt geht zunächst von einem natürlichen Tod aus. Erst durch das Einschreiten von Angehörigen kommt es zu einer Obduktion, bei welcher die wahre Todesursache ans Licht kommt. In Auberg in Oberösterreich tötet ein junger Mann seine Ex-Freundin und tarnt die Tat als Selbstmord. So lautet auch das Ergebnis der Totenbeschauärztin. Ermittlungen werden nur wegen dem Einsatz der Mutter des Opfers aufgenommen.
    In Zöblen in Tirol müssen die Eltern den Mord an ihrem Sohn nahezu im Alleingang aufklären, weil die Polizei fälschlich von einem Unfalltod ausgeht. Erst Wochen nach dem Tod nehmen die Behörden die Ermittlungen auf. Es sind solche Fälle, die auf ein immer größer werdendes Dunkelfeld an unentdeckten Morden hinweisen. Bei den Angehörigen ist der Glaube an den Rechtsstaat zutiefst erschüttert. Doch wer ist schuld daran, dass immer mehr Morde übersehen werden? Kommen Mörder häufiger ungescholten davon? Fragen, mit denen ServusTV Totenbeschauärzte, Gerichtsmediziner und Staatsanwälte konfront (Text: Servus TV)
    Deutsche TV-PremiereMi 06.11.2019ServusTV DeutschlandOriginal-TV-PremiereDo 31.10.2019ServusTV

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