Franziskus hat Schwierigkeiten, den Menschen der Anführer zu sein, den sie suchen, denn er selbst hält außer den Psalmen der Bibel kein Regelwerk für nötig. Auch die Kreuzzüge im Namen der Kirche vermag er nicht zu beeinflussen. Im Lager des päpstlichen Legaten wird Franziskus bereits erwartet, doch als den Generälen klar wird, dass er nicht zur Unterstützung der Kriegsmoral gekommen ist, sondern für Frieden und Freundschaft plädiert, verlieren sie das Interesse an ihm. Franziskus erkennt, dass er fehl am Platz und machtlos ist. Zudem erhält er einen Brief von Klara, die ihn bittet, nach Assisi zurückzukehren, da es
innerhalb der Bruderschaft zu heftigen Differenzen gekommen sei. Franziskus, der im Palast des Sultans aufgrund einer Malariaerkrankung behandelt worden ist, leidet an zunehmender Erblindung und körperlichem Verfall. Zurück in Assisi schließt er Klara in die Arme, erkennt sie aber kaum. Die Bruderschaft hat sich indes eigene Regeln geschaffen, mit denen aber nicht alle Brüder einverstanden sind. Die Gelehrten fordern für sich Privilegien, die auch Franziskus in Frage stellt. Er übergibt die Führungsposition an seinen Freund Pietro Catani und zieht sich wieder in die Hügel Assisis zurück. (Text: ARD)
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