Rhein kulinarisch Folge 1: Das Graubündner Quellgebiet
Folge 1
1. Das Graubündner Quellgebiet
Folge 1 (30 Min.)
Aus dem Gotthardmassiv kommt einer der Quellflüsse des Rheins: Der Tomasee gilt als Quellgewässer des Vorderrheins. Die Gegend des jungen Rheins, die Graubündener Bergwelt in der Schweiz, ist ein Entdeckungsland für kulinarische Spezialitäten: Maluns, Capuns aus Mangoldblättern, getrocknetes Bündner Fleisch, Birnbrot oder der Käse von den hochgelegenen Alpen. Die Graubündener Küche ist traditionell eine Arme-Leute-Küche, die von Bauern stammt. In den Bergen wächst
kaum noch Getreide oder Gemüse. Bergbauern zogen früher mit ihren Produkten wie Käse und Tierhäuten nach Italien und brachten Korn, Mais und Nüsse mit. Entsprechend sieht die Speisekarte der Region aus. Hilda Veraguth schafft es, diese Küche auf ein hohes Niveau zu heben. In ihrem Restaurant „Da Veraguth Carnetg“ oberhalb von Ilanz im Dorf Sagogn. „Großmutters Küche“ – entlang des Rheins im schweizerischen Graubünden ist sie fast noch in ihrer ursprünglichen Form zu finden. (Text: SWR)