Drei Jahre ist es her, dass Miren sich nach 30-jähriger Ehe von ihrem Mann Iñigo getrennt und ihn gleichzeitig wegen wiederholter Vergewaltigung in der Ehe angezeigt hat. Endlich, nach all der Zeit, kommt es zum Prozess. Doch die Spuren, die Mirens Anschuldigungen in der Familie hinterlassen haben, sind schon vor Prozessbeginn zu spüren. Ihr älterer Sohn Aitor hat den Kontakt zu seiner Mutter abgebrochen und ihr auch den Umgang mit dem kleinen Enkel verweigert, nachdem sie trotz seiner wiederholten Bitten die Anzeige gegen den Vater nicht zurückziehen wollte. Auch zu seinem jüngeren Bruder Jon hatte Aitor keinen Kontakt mehr, seit dieser zu seiner Mutter gezogen ist, um sie zu
unterstützen. Im Gerichtssaal sitzt Miren nun geschützt durch eine Trennwand außerhalb des Blickfeldes von Iñigo, aber obwohl es für sie schwer zu ertragen ist, was ihr Ex-Mann über sie sagt, will sie dem Prozess weiter beiwohnen. Neben Aitor und Jon sagen auch Freunde der Ex-Eheleute aus. Doch schnell wird klar, wie schwierig es ist, Psychoterror und Vergewaltigung in der Ehe nachzuweisen. Denn nur Miren und Iñigo können wirklich bezeugen, was hinter verschlossenen Türen geschah. Und es steht Aussage gegen Aussage. Werden Miren und ihre Anwältin Paula vor Gericht genügend Indizien liefern können, um den Richter von Iñigos Schuld zu überzeugen? (Text: arte)
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