Quarks Science Cops

Depressionen werden oft mit Antidepressiva behandelt. Doch helfen diese Medikamente wirklich bei der Krankheit? Die Science Cops gehen dieser Frage in ihrem Podcast auf den Grund. Wer an Depressionen leidet, ist oft richtig verzweifelt. Viele fühlen sich so, als wäre man unter einer Glasglocke gefangen und alles sei ganz trüb. Die Stimmung ist über Wochen hinweg gedrückt, man hat keinen Spaß mehr an seinen üblichen Interessen, hinzu kommen Schlafstörungen, Schuldgefühle oder Appetitverlust. Im schlimmsten Fall endet die Depression tödlich. Antidepressiva sollen Betroffenen helfen. Die Medikamente sollen Menschen mit Depressionen helfen, indem sie die Symptome lindern. Das Problem, weshalb die Science Cops auch dem Thema einem Podcast widmen: Ganz genau ist nicht verstanden, wie Antidepressiva wirken. Und Kritiker:innen sagen sogar: Antidepressiva wirken überhaupt nicht über den Placeboeffekt hinaus. Deshalb untersuchen die Quarks Science Cops in ihrem Podcast: Bei wem wirken Antidepressiva? Oder sind sie in Wahrheit wirkungslos bei Depressionen? Machen sie uns abhängig? Und sind Antidepressiva am Ende nur eine große Gelddruckmaschine der Pharmaindustrie? (Text: WDR)

Sie ist eine der hartnäckigsten Verschwörungstheorien der Welt: Bis heute glauben viele Menschen, dass hinter den Terroranschlägen von 9/​11, also vom 11. September 2001, in Wahrheit die US-Regierung steckt. Der Einsturz des World Trade Centers in New York sei in Wirklichkeit eine gezielte Sprengung gewesen. In diesem Classic Podcast von September 2021 (20 Jahre nach den Anschlägen) schauen wir uns das genauer an. Sogenannte „Truther“ versuchen auch mehr als 20 Jahre nach 9/​11 noch, die Verschwörungstheorie vom „Inside-Job“ zu beweisen. So sei etwa das Feuer in den Türmen des World Trade Centers gar nicht heiß genug gewesen, um Stahl zum Schmelzen zu bringen – deswegen konnten die Twin-Tower gar nicht einstürzen. Die Quarks Science Cops können hier im Podcast nun keine Experimente mit superheißem Stahl machen, aber physikalische Prinzipien prüfen ist schon ihr Ding. Die Science Cops, Maximilian Doeckel und Jonathan Focke, überprüfen in ihrem Podcast, was an dieser Theorie dran ist und nehmen sich auch die weiteren Argumente der „Truther“ vor. Was sagt die Wissenschaft? Kann 9/​11 wirklich ein Inside-Job gewesen sein? Disclaimer: Der Podcast wurde im September 2021 aufgenommen. Sollte es sei dem tatsächlich neue Erkenntnisse über die Geschehnisse von 9/​11 gegeben haben, sind diese in diesem Podcast Classic nicht berücksichtigt. (Text: WDR)

Der Unkrautvernichter Glyphosat soll der Umwelt schaden und noch schlimmer: Krebs erzeugen! War die erneute Zulassung in der EU ein Fehler? In diesem Podcast finden wir es raus, Glyphosat im Fokus: Der Unkrautvernichter, der unter Markennamen wie „Roundup“ verkauft wird, sorgt immer wieder für Aufsehen. Angeblich ist das Mittel super schädlich und sowohl Menschen als auch die Biodiversität sollen unter Glyphosat leiden. Trotzdem gab es für Glyphosat zum Erscheinen dieses Podcast gerade von der EU die Zulassung für weitere 10 Jahre. Und viele Landwirte setzen nach wie vor auf Glyphosat, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Könnten sie genauso gut ohne Glyphosat auskommen? Sind die Alternativen besser? Sollte die Zulassung sogar zurückgenommen werden? Oder gibt es gute Gründe für den Einsatz von Glyphosat? Die Quarks Science Cops nehmen die Ermittlungen auf. In ihrem neuesten Podcast werfen die Science Cops einen wissenschaftlichen Blick auf das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel. Hersteller Bayer streitet immer ab, dass das Mittel gefährlich ist und es gibt immer wieder Gerichtsprozesse um Glyphosat. Aber „ein Gericht hat das so entschieden“ ist kein wissenschaftliches Argument. Und deswegen schauen die Science Cops in ihrem Podcast heute ausschließlich auf die Wissenschaft hinter dem Unkrautvernichter Glyphosat. Die Science Cops beleuchten kritisch die Auswirkungen von Glyphosat auf die Umwelt und die Artenvielfalt. Und natürlich die brennende Frage: Kann Glyphosat wirklich Krebs auslösen? Im Podcast schauen sie sich sowohl die Argumente der Umweltverbände, als auch die der Hersteller an, bevor sie zur Festnahme schreiten. (Text: WDR)

Um CBD ist in den vergangenen Jahren ein echter Hype entstanden. CBD soll gegen Stress helfen, gegen Schmerzen, bei Einschlafproblemen und – Achtung! – auch bei Krebs. Wer unseren Podcast verfolgt, weiß, dass die Science Cops bei Wundermitteln gegen Krebs hellhörig werden. Cannabidiol gewinnt man ebenso wie den Stoff THC aus der Hanfpflanze, also aus Cannabis. Anders als THC ist CBD aber nicht psychoaktiv, macht also nicht high. Doch handelt es sich bei dem Stoff wirklich um ein verkanntes Allheilmittel? Oder ist es einfach ein großer CBD-Hype? Das klären wir in diesem Podcast. Im Podcast wälzen die Quarks Science Cops nämlich Studien, die die angeblichen Effekte von CBD untersuchen. Das große Problem: In den meisten Fällen reicht die Qualität der Studien überhaupt nicht aus, um die Wirksamkeit von CBD zu belegen. Kann man trotzdem beweisen, dass CBD wirksam ist? Oder ist am Ende doch alles Geldmacherei? (Text: WDR)

Epigenetik ist seriöse Wissenschaft, das wisst ihr, wenn ihr diesen Podcast schon länger hört. Aber HealVersity verspricht dir über Epigenetik sogar die Kontrolle über deine Gene und bildet in teuren Seminaren sogenannte „Epigenetik-Coaches“ aus. Durch das gezielte Ein- und Ausschalten der Gene – so behaupten die selbsternannten Epigenetik-Gurus von HealVersity – kannst du Krankheiten verhindern und deine Selbstheilungskräfte aktivieren. Aber können wirklich Sport, Gedankenkraft oder Nahrungsergänzungsmittel deine Gene beeinflussen? In diesem Podcast sehen die Quarks Science Cops sich diese Version von Epigenetik genau an. Das etwa 20 Jahre alte Forschungsfeld der Epigenetik befasst sich dabei genau damit: Wie können äußere Einflüsse die Genaktivität beeinflussen? Forschende, erklären wir in diesem Podcast, versuchen derzeit zum Beispiel herauszufinden, ob Umweltfaktoren wie Trauma, Armut oder Ernährung den „Schalter“ für bestimmte Gene umlegen können, ohne die eigentliche genetische Information zu verändern. HealVersity ist da selbstredend schon einen Schritt weiter. Bestehend aus einem Arzt und einem Life-Coach, verspricht das Unternehmen mit seinen Seminaren die Ausbildung von „Epigenetik-Coaches“, die wiederum ihre Klienten lehren sollen, wie sie angeblich wissenschaftlich basiert ihre Gene beeinflussen können. Die Science Cops finden in ihrer neusten Podcast-Folge jedoch kaum Belege für diese angeblich so wissenschaftlichen Behauptungen. Ist es wirklich möglich, die eigenen Gene durch einen bewussten Lebensstil zu beeinflussen? Kann Epigenetik der Schlüssel zu einem gesunden, glücklichen Leben sein? Im Podcast nehmen die Quarks Science Cops die Versprechen von HealVersity unter die Lupe. (Text: WDR)