6 Folgen, Folge 1–6

  • Folge 1
    In früheren Zeiten war das Pferd für die Gesellschaft von großer Bedeutung. Der Film stellt ein Notasyl für Tiere im altmärkischen Jeseritz vor. Renate und Hermann Grimpe waren aus Niedersachsen hierher gezogen, um einen „Gnadenhof“ aufzubauen, und ihre Hilfe wurde gebraucht. Bei ihnen bekommen Tiere im wörtlichen Sinne das Gnadenbrot, wenn sie zum Bellen zu heiser, zum Mäusefangen zu langsam, zum Reiten zu klapprig geworden sind. Ihre besondere Fürsorge aber gilt den Pferdeveteranen. Auch der Amtstierarzt weiß ihre Hilfe zu schätzen, wenn wieder einmal ein Notquartier gesucht wird. Kinder und Jugendliche kommen gern auf den Hof, und die zugezogenen Grimpes gehören inzwischen zu den Dorfbewohnern. (Text: hr)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.02.2000MDR
  • Folge 2
    Der Tierarzt Dr. Mathias Mütze hat sich bereits während seines Studiums auf Pferde spezialisiert. Zu ihnen hatte er schon immer ein ganz persönliches Verhältnis. Wenn er heute zu einem kranken Pferd gerufen wird, sucht er zunächst den Kontakt zu seinem zentnerschweren Patienten, legt die Hand aufs Fell und spricht ruhig mit den Tieren. Dann erst packt er Spritze, Stethoskop oder Katheder aus und beginnt mit der Behandlung. Dr. Mathias Mütze hat das richtige Gefühl und eine glückliche Hand für Pferde. Ob nervöses Rennpferd oder kräftiger Ackergaul, für fast jedes Tier hat er bisher die richtige Therapie und die nötige Medizin gefunden. In seiner Freizeit, am frühen Morgen oder am Abend, entspannt er sich beim Ausritt auf dem eigenen Pferd. (Text: hr)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.02.2000MDR
  • Folge 3
    Jürgen Schmundt arbeitet im christlichen Jugenddorf Billberge bei Arneburg in Sachsen-Anhalt und kümmert sich als Hufschmied um die achtzig Pferde des dazugehörigen Gestüts. Er ist „Schuhmacher“, er ist „Orthopäde“ und er sorgt für die richtige „Pediküre“. Schmiedeofen, Hammer und Amboss sind dabei sein Handwerkzeug, aber er braucht ebenso Feile und Fingerspitzengefühl, um Hufe in Form zu bringen. Das kann Jürgen Schmundt nicht nur beim Pferd, sondern auch bei Esel, Lama oder Kamel, wenn er gerufen wird. Nebenher gibt er auch Reitunterricht, seiner kleinen Tochter zu Hause auf den eigenen Pferden und auch den Jugendlichen in Billberge. (Text: hr)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.02.2000MDR
  • Folge 4
    Bis zu seinem 24. Lebensjahr hatte Thilo Röth Angst vor nahezu allen Tieren, ganz besonders aber vor Pferden. Dann hatte er, arbeitsloser Buchbinder, im Sommer bei einem Müller gejobbt und dabei zufällig ersten Kontakt mit dessen Haflinger. Wenig später kaufte er das erste eigene Pferd und machte sich mit ihm auf den Weg von Thüringen nach Portugal. Monatelang war er unterwegs und hatte mancherlei erlebt. Auch seinen Platz im Leben hatte er dabei gefunden. Heute, mit 32 Jahren, betreibt er einen eigenen Reiterhof und ist ein begnadeter Reitlehrer. Er gibt keine hohe Schule: Es wird im Westernstil geritten, und der Freizeitspaß steht im Mittelpunkt. Sein Reiterhof Horse-Camp ist inzwischen ein Geheimtipp. Thilo Röth hat den besonderen „Griff“ für Pferde, selbst mit bisher ungerittenen kommt er ohne große Probleme zurecht und reitet sie fast gelassen ein. (Text: hr)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.02.2000MDR
  • Folge 5
    Zwönitz im Osterzgebirge schmückt sich mit dem Titel „pferdefreundlichste Gemeinde Sachsens“. Ob im Rathaus, in der Kirche oder im Hotel, irgendwo gibt es immer einen Bezug zu den edlen Rössern. In Zwönitz gibt es Reitvereine, und man fährt in der Freizeit mit Pferdekutschen; in 39 Betrieben wird Pferdehaltung betrieben, es gibt Zuchtvereine, und selbst der Bürgermeister kommt ab und zu hoch zu Ross. Wenn einmal im Jahr der obererzgebirgische Pferdetag gefeiert wird, erhalten die Pferde vor der katholischen Kirche ihre Weihe. Das anschließende „Festmahl“ wird vom Bürgermeister spendiert. Es wird ein Schauprogramm rund um die Rösser und ein Festumzug veranstaltet. (Text: hr)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.02.2000MDR
  • Folge 6
    Diät halten wie ein Model, sehr früh aufstehen und ständig nach Stall riechen: Allen Warnungen zum Trotz träumen viele junge Mädchen davon, Jockey zu werden. Sandy Heller ist 19 Jahre alt und im zweiten Lehrjahr. Ihr Tagesrhythmus wird von den Bedürfnissen der edlen Rennpferde diktiert. Jeden Morgen geht es in den Stall: immer wieder ausmisten, putzen, dreimal täglich füttern, danach Training, eine längere Mittagspause und wieder die „Drecksarbeit“ zwischen Pferdemist und Rennbahnmodder. Aber bereut hat Sandy ihre Entscheidung dennoch nicht. Filmautorin Birgit Mittwoch begleitet ihren Jockeyalltag und ist beim Pferderennen dabei. Den Ablauf eines Galopprennens auf der Leipziger Rennbahn kennt Sandy genau, aber diesmal wird sie zum allerersten Mal selbst starten dürfen. (Text: hr)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.03.2000MDR

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