In früheren Zeiten war das Pferd für die Gesellschaft von großer Bedeutung. Der Film stellt ein Notasyl für Tiere im altmärkischen Jeseritz vor. Renate und Hermann Grimpe waren aus Niedersachsen hierher gezogen, um einen „Gnadenhof“ aufzubauen, und ihre Hilfe wurde gebraucht. Bei ihnen bekommen Tiere im wörtlichen Sinne das Gnadenbrot, wenn sie zum Bellen zu
heiser, zum Mäusefangen zu langsam, zum Reiten zu klapprig geworden sind. Ihre besondere Fürsorge aber gilt den Pferdeveteranen. Auch der Amtstierarzt weiß ihre Hilfe zu schätzen, wenn wieder einmal ein Notquartier gesucht wird. Kinder und Jugendliche kommen gern auf den Hof, und die zugezogenen Grimpes gehören inzwischen zu den Dorfbewohnern. (Text: hr)