Dokumentation in 4 Teilen (Deutsche Fassung), Folge 1–4

  • Folge 1
    Die Panzer des Ersten Weltkrieges sind behäbig, unvollkommen und für ihre Besatzung von bis zu 18 Mann oft stählerne Särge. Erste Feuerprobe erleben sie in der Schlacht von Cambrai. – Bild: ZDF und Library of Congress/​Library of Congress
    Die Panzer des Ersten Weltkrieges sind behäbig, unvollkommen und für ihre Besatzung von bis zu 18 Mann oft stählerne Särge. Erste Feuerprobe erleben sie in der Schlacht von Cambrai.
    Der Panzer ist eine Idee, so alt wie der Krieg. Welcher Soldat wünscht nicht, unverwundbar zu sein, beweglich und trotzdem kämpfen zu können? Anlässlich des 100. Jahrestages der ersten großen Panzerschlacht am 20. November 1917 begibt „Panzer!“ sich auf die Spur dieser Idee von den Ursprüngen bis heute und wagt einen Blick in die Zukunft. Die Serie taucht ein in die Geschichten derer, die Panzer erfanden, bauten und fuhren, die in ihnen kämpften, töteten oder durch sie starben. Wir hören aus den Tagebüchern der frühen Panzer-Pioniere. Wir erleben exklusive Interviews mit Panzer-Veteranen vom Zweiten Weltkrieg bis heute, mit renommierten Panzer-Generäle und Experten. In vier Folgen taucht die Serie in den „Mythos Panzer“ ein – und nimmt ihn auseinander.
    Wir hinterfragen die Psychologie des Panzers ebenso wie die Funktionsweise seiner Ketten, seiner Kanonen und seiner Panzerung. Wir erklären, wie und warum die Panzer entstanden und begleiten Schritt für Schritt ihre Evolution. Und wir entdecken die bedeutendsten Panzer aller Epochen. „Mythos Panzer“ macht Panzer erlebbar. Wir zeigen die wichtigsten Panzer in teilweise erstmals zugänglichem und größtenteils neu abgetastetem und restauriertem Archivmaterial. Wir tauchen in erklärenden Animationen tief in ihr Inneres ein, um den Mythos Panzer ein für alle Mal zu verstehen. Doch das ist nicht alles. Die berühmtesten Panzer aller Zeiten gibt es bis heute – wir lassen sie wieder fahren und machen sie so hautnah erlebbar. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.11.2017ZDFinfo
  • Folge 2
    Der Tiger-Panzer war einer der gefürchtetsten Panzer des Zweiten Weltkriegs.
    Der Panzer ist die prägende Waffe des 20. Jahrhunderts. Entworfen aus den Erfahrungen der Grabenkämpfe des Ersten Weltkriegs wurde er im Zweiten Weltkrieg zum entscheidenden Faktor. Doch die Wirklichkeit für die Panzerbesatzungen der kriegsführenden Nationen war weit entfernt von den heroisierenden Darstellungen der Propaganda. Qualvolle Enge, Angst und ohrenbetäubender Lärm prägten den Dienst in den stählernen Kolossen. Die Panzertruppen gehörten an der Front zu den Einheiten mit der statistisch kürzesten Lebenserwartung.
    Noch im Zweiten Weltkrieg zeichnete sich ab, wie aus den einst unbezwingbar scheinenden Kampfmaschinen schwerfällige Gejagte wurden. Neue Waffen wie Panzerfäuste oder Bazookas und die wachsende Schlagkraft von Kampflugzeugen machten Panzer auf dem Schlachtfeld zunehmend verwundbar. Nach 1945 begann dann eine neue, weniger beachtete Ära in der Geschichte der Panzer. Nicht mehr auf dem Schlachtfeld, sondern vor allem im Einsatz gegen protestierende Bürger erwies sich das tonnenschwere Kriegsgerät als effektiv.
    Panzer wurden zum sinnbildlichen Werkzeug der Unterdrückung, von den Aufständen der Ostdeutschen, Ungarn, Tschechen und Chinesen gegen ihre kommunistischen Systeme über den arabischen Frühling bis hin zum Einsatz von Panzern durch IS-Terroristen gegen die Bevölkerung in Syrien und Irak. Die vierteilige Dokumentarreihe entzaubert den Mythos des Panzers als ultimative Waffe und zeigt mit namhaften Experten, seltenem Archivmaterial sowie aufschlussreichen Computergrafiken die politischen und militärischen Auswirkungen der Panzertechnik. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.11.2017ZDFinfo
  • Folge 3
    Zwei M1-Panzer.
    Im Kalten Krieg müssen sich Panzer mit Waffen wie Raketen und Atombomben die Hauptrolle teilen. Doch kaum ein anderes Kriegsgerät wirkt so furchteinflößend wie ein rollender Panzer. Obwohl in Schlachten leicht angreifbar, sind Panzer im Kalten Krieg ein wichtiger Teil der Abschreckungsstrategie. Doch die rollenden Ungetüme dienen häufig der Unterdrückung von zivilem Ungehorsam und werden nicht selten auch gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt. Im dritten Teil entdecken wir den Kalten Krieg aus Sicht der Panzer. Wir begleiten den russischen Panzer-Weltkriegsveteran Makhmut Gareev, der nach dem Sieg über Nazi-Deutschland zum Angriff auf Japan geschickt wird, bevor die Atombombe den Krieg beendet.
    Wir lernen, wie Panzer „atombombensicher“ gemacht werden. Wir erleben die ungarische Revolution mit Istvan Hliva, der damals acht Jahre alt war. Wir spüren die Angst vor sowjetischen Panzern und den Bau der Berliner Mauer mit US-Soldat George Joulwan, der später zum NATO-Oberkommandierenden aufsteigt. Wir sind dabei, als Istvan Hliva selbst Panzerfahrer wird – nur um in die Slowakei geschickt zu werden, wo Ungarns Panzer nun selbst eine Revolution niederschlagen sollen.
    Und wir erleben, wie sich der israelische Panzerkommandant Zvika Greengold in einem einzelnen Panzer plötzlich einer Übermacht von über 100 hochmodernen gegnerischen Panzern gegenüber findet – und sie irgendwie stoppen muss, um sein Heimatland zu retten. Wie konnte man Panzer bauen, die auch in einem Atomkrieg noch kämpfen können? Warum wurde die Bundesrepublik Deutschland wenige Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs wieder mit Panzern ausgestattet? Und was hatten die Panzer mit dem Ende des Kalten Kriegs zu tun? In vier Folgen wird die Geschichte des 20. Jahrhunderts anhand seiner Panzer erzählt.
    Wir erleben, wie es war, Panzer zu fahren, vor ihnen zu fliehen, sie zu befehligen und durch sie zu sterben. Authentische, persönliche Geschichten führen uns in die wichtigsten Panzer, zeigen uns ihre Stärken und Schwächen. Ausgehend davon erkunden wir Waffen und Wirkung von Panzern auch und besonders auf psychologischer Ebene und werfen einen Blick in die Zukunft. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 08.03.2018ZDFinfo
  • Folge 4
    Getroffener Panzer der irakischen Armee – während der Operation „Desert Storm“ wird der T-55 russischer Bauart von britischen Verbänden abgeschossen und brennt aus.
    9. November 1989 – der Mauerfall. Der dritte Weltkrieg mit knapp 100 000 Panzern in Ost und West fällt aus. Wohin mit all den Panzern? Und wie entsorgt man überhaupt Panzer? Nach zahlreichen Konflikten stellt sich immer wieder die Frage: Ist das Zeitalter der Panzer vorbei? Hat diese Waffengattung eine Zukunft? Mai 2014: Wie aus dem Nichts stellt Russland den völlig neuen Panzer T-14 vor. Beginnt nun erneut ein Panzer-Wettrüsten? 40 Jahre lang hat der Schrecken des Krieges über Europa gehangen – bis am 9. November 1989 die Berliner Mauer fällt. Doch bereits kaum ein Jahr später zieht ein neuer Panzerkrieg herauf.
    Der Irak erobert Kuwait – und die USA und ihre Verbündeten schicken ihre Armeen und Panzer. In der Wüste kommt es zum Showdown der Panzer des Kalten Krieges – und die USA gewinnen ihn haushoch. Beinahe gleichzeitig zerfällt die Sowjetunion, Russland bleibt als ehemalige Supermacht übrig. Als der russische Teilstaat Tschetschenien sich für unabhängig erklärt und Moskau seine Panzer schickt, scheint der Ausgang klar. Doch die Tschetschenen schaffen es, mit Fallen und Guerilla-Taktiken Hunderte sowjetischer Kampffahrzeuge zu zerstören – und die Macht der Panzer zu brechen.
    Einen Moment lang scheint es, als sei das Zeitalter der Panzer vorbei. Doch im Mai 2014 stellt Russland wie aus dem Nichts einen völlig neuen Panzer vor, der alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen soll. Beginnt mit dem T-14 ein neues Panzer-Wettrüsten? Im vierten und letzten Teil erleben wir, wie nach dem Ende des Kalten Krieges zehntausende Panzer auf beiden Seiten zerstört oder an Drittstaaten verkauft werden. Wir erleben den Golfkrieg mit den US-Soldaten Douglas MacGregor und Eric Schwartz – und dem irakischen General Raad Hamdani.
    Wir erfahren, warum die US-Panzer ihren irakischen Gegenspielern so haushoch überlegen sind – und welchen Einfluss GPS auf den Panzerkrieg hat. Wir sind mit dem russischen Soldaten Andrey Brynkin hautnah dabei, als tschetschenische Partisanen russische Panzer en masse abschießen. Und wir sehen den russischen T-14 und erfahren, was ihn zum modernsten Panzer der Welt macht. Warum waren die US-Panzer den sowjetischen Modellen in irakischem Dienst so haushoch überlegen? Wie konnten tschetschenische Partisanen die gefürchteten Panzer Russlands aufhalten? Und wie sieht die Zukunft der Panzer aus? Wird es ein neues Wettrüsten geben? In vier Folgen wird die Geschichte des 20. Jahrhunderts anhand seiner Panzer erzählt.
    Wir erleben, wie es war, Panzer zu fahren, vor ihnen zu fliehen, sie zu befehligen und durch sie zu sterben. Authentische, persönliche Geschichten führen uns in die wichtigsten Panzer, zeigen uns ihre Stärken und Schwächen. Ausgehend davon erkunden wir Waffen und Wirkung von Panzern auch und besonders auf psychologischer Ebene und werfen einen Blick in die Zukunft. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 08.03.2018ZDFinfo

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