Oben und unten in NRW? Folge 4: Eine gerechte Gesellschaft – Wie es gehen könnte
Folge 4
4. Eine gerechte Gesellschaft – Wie es gehen könnte
Folge 4
„Oben und Unten in NRW“ hat sich in den Folgen 1–3 die Einkommenssituation, die Vermögensverteilung, (30.8.) die Besteuerung (06.09.) und die Bildungs- und Aufstiegschancen der Menschen in NRW (13.09.) näher angeschaut. Wo geht es gerecht zu, wo nicht? Und warum ist das so? Gezeigt wurde das am Beispiel von Menschen in unterschiedlichsten Lebenssituationen. Nun stellt Folge 4 Menschen, Initiativen, Projekte und Unternehmen vor, die die die gesellschaftliche Realität verändern möchten. Sie wollen es anders, besser, und gerechter machen. Sie wollen etwas gegen die wachsende Kluft zwischen „Oben und Unten“ setzen. Können Gesellschaft, Politik und Unternehmen daraus lernen? Wie kann unsere Gesellschaft gerechter werden? Wie können auch zukünftig der soziale Frieden bewahrt und ein drohender Zerfall der Gesellschaft“ verhindert werden? Denn mit dem demographischen Wandel, den Aufgaben der Integration, der zunehmenden vergrößernden Unwucht bei der Vermögensverteilung, dem Kampf um Bildungschancen sowie den Herausforderungen
der digitalisierten Arbeitswelt mit künstlicher Intelligenz und einer zunehmenden Automatisierung warten große Herausforderungen auf die Menschen in NRW. Reporter Dieter Könnes besucht verschiedenste Initiativen vor Ort, die sich diesen Herausforderungen stellen und Antworten geben wollen. Das bedingungslose Grundeinkommen beispielsweise wird seit einigen Jahren heftig diskutiert. Ein Berliner Verein testet nun die Auswirkungen, indem Grundeinkommen verlost werden. In Finnland ist man noch einen Schritt weiter, hier erhalten ausgesuchte Arbeitslose ein Grundeinkommen ohne Bedingungen. Wir besuchen auch ein erfolgreiches Start-up-Unternehmen, in dem alle Gehälter transparent sind. Was bedeutet das für die Mitarbeiter? Was für das Betriebsklima? Sehr erfolgreich ist bereits die gemeinnützige Unternehmergesellschaft „Arbeiterkind.de“ mit 75 lokalen Gruppen, davon etliche in NRW. Die Gründerin Katja Urbatsch, in NRW aufgewachsen, will es Arbeiterkindern ermöglichen, als erstes Kind in der Familie zu studieren. (Text: WDR)