Folge 3

  • 3. Von der Ostsee in das Wendland

    Folge 3 (45 Min.)
    „Norddeutschland von oben. Von der Ostsee in das Wendland“ zeigt fantastische Luftaufnahmen und Geschichten von Menschen, deren innovative Ideen das Leben verändern, deren Einsatz für Natur und Tiere den Bestand sichert, die alte landestypische Traditionen bewahren. Menschen, denen die Zukunft ihrer Heimat am Herzen liegt. In der Ostsee vor dem Ostseebad Nienhagen ist in den vergangenen zwölf Jahren eine ungewöhnliche Unterwasserwelt entstanden. Thomas Moor und sein Team haben hier Tausende Betonringe versenkt. Das künstliche Riff soll Fischen Schutz bieten, denn trotz Fangquoten geht der Bestand, besonders an Dorschen, seit Jahren zurück.
    Je rauer die Ostsee vor Hiddensee, desto erfolgversprechender ist die Ausbeute von Henry Engels. Denn bei kräftigem Wind aus Nordwest gibt das Meer das „Gold der Ostsee“ frei. Dann steht der Bernsteinfischer mit Wathose und Kescher im Spülsaum am Strand von Hiddensee in der Hoffnung auf den großen Fang. Öl aus Mecklenburg-Vorpommern, unabhängig sein von internationalen Märkten, davon träumten schon die Mächtigen der DDR. In der geologischen Landessammlung in Sternberg zeugen heute etwa 70.000 Bohrkerne von der
    Pionierarbeit.
    Ein Schatz für den Geologen Karsten Obst. Auch heute wird hier wieder gebohrt. Experten vermuten fünf Millionen Tonnen Rohöl unter der Erde. Strand, Seen, Naturschutzgebiete und mittendrin riesige Hühner- und Schweinställe, auch das ist Mecklenburg-Vorpommern. In Klein Daberkow entsteht ein Komplex für 400.000 Hühner. Die Künstlerin Carolin Große wohnt gleich nebenan und versucht sich zu dagegen mit Kunst und Demonstrationen zu wehren, damit ihre Heimat kein zweites Cloppenburg wird. „Ich bin die Quotenfrau in der Fischerei“, sagt Sabine Reimer-Meißner und grinst.
    In vierter Generation hat sie das Familienunternehmen am Rödliner See nordöstlich von Neustrelitz übernommen. Ein Leben ohne ihre Reusen und den Seeadler kann sie sich trotz der schweren körperlichen Arbeit nicht vorstellen. Seit mehr als 30 Jahren wird der Sanddorn in Ludwigslust kultiviert. In der früheren DDR sollte er teure Zitrusfrüchte ersetzen. „Der Vitamin-C-Gehalt ist siebenmal höher als bei der Zitrone“, erklärt Friedrich Höhne, Obstbauexperte der Landesforschungsanstalt. Er und seine Kollegen forschen, welche Früchte für den Anbau in der Region besonders gut geeignet sind. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.12.2015NDR

Cast & Crew

Sendetermine

So 30.05.2021
14:45–15:30
14:45–
Sa 27.01.2018
12:45–13:30
12:45–
Mi 23.12.2015
14:15–15:00
14:15–
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