Norddeutschland von oben Folge 4: Von der Heide in den Harz
Folge 4
4. Von der Heide in den Harz
Folge 4 (45 Min.)
„Norddeutschland von oben. Von der Heide in den Harz“ zeigt fantastische Luftaufnahmen und Geschichten von Menschen, deren innovative Ideen das Leben verändern, deren Einsatz für Natur und Tiere den Bestand sichert, die alte landestypische Traditionen bewahren. Menschen, denen die Zukunft ihrer Heimat am Herzen liegt. Eine Galoppspur im Sand des Truppenübungsplatzes begeistert Rüdiger Tilk. Er ist Wolfsberater des Landes Niedersachsen und den Wölfen auf den Truppenübungsplätzen in Bergen und Munster auf der Spur. Auch wenn die Wölfe in Niedersachsen wieder heimisch geworden sind, bekommt auch er die scheuen Tiere nur dank seiner Fotofallen zu Gesicht. Imker Gustav Helm teilt seine Leidenschaft für Bienen mit Tochter Silke. Sie hat sich auf Königinnenzucht spezialisiert. Aber den Bienen droht Gefahr, die Völker sind von Varroamilben befallen. Reinhard Löhmer kämpft seit
mehr als 40 Jahren um den Erhalt der Moore. Immer im Herbst ziehen er und seine Truppe zum Entkusseln ins Moor. Denn erst, wenn dort Bäume entfernt, Entwässerungsgräben zugeschüttet und die Flächen wieder nass sind, hat das Moor eine Zukunft. Eine wahre Sisyphusarbeit. Die Region um Braunschweig ist bekannt für seinen Spargel. Vier Monate im Jahr ist Saison, von März bis Juni. Ist es zu kalt, heizt Bauer Friedrich Pape den Boden. Besonders der erste Spargel ist bei den Kunden beliebt. Denn wie früher eingemacht in Dosen, isst ihn heute kaum noch jemand. Die Jäger und Förster der Rotwild-Hegegemeinschaft wollen wissen, wie viele Hirsche es im Solling gibt. Denn nur dann kann die Abschussquote festgelegt werden. Wildbiologe Karsten Hupe fährt deshalb nachts mit Scheinwerfern los, leuchtet in Waldränder, auf Wiesen und Felder und zählt, was ihm in den Lichtkegel gerät. (Text: NDR)