„Wir sind jetzt“: Dritte Staffel als Free-TV-Premiere

Jugendserie zurück bei RTL Zwei

Vera Tidona
Vera Tidona – 02.06.2022, 11:15 Uhr

Der Cast von „Wir sind jetzt“ – Bild: RTL Zwei/René Gorski
Der Cast von „Wir sind jetzt“

RTL Zwei hat einen Termin für die dritte Staffel der eigenproduzierten Jugendserie „Wir sind jetzt“ gefunden: Die vier neuen Folgen werden am Montag, den 20. Juni ab 22:15 Uhr am Stück als Free-TV-Premiere gezeigt. Vorab wurden die einzelnen Episoden bereits im August letzten Jahres beim Streamingdienst RTL+ veröffentlicht.

„Wir sind jetzt“ lautet das Motto der Jugendlichen Laura (Lisa-Marie Koroll, „Bibi & Tina“-Filmreihe) und ihrer Clique, die sich mit der ersten Liebe und anderen Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens auseinandersetzen. Mitten im Gefühlschaos der Jugendlichen schlägt das Schicksal gnadenlos zu: Der Tod eines guten Freundes bringt ihre Welt ins Wanken.

In der dritten Staffel steht vor allem Hannes (Helge Lodder) im Zentrum der Handlung, der sich zunehmend in einer Identitätskrise befindet. Er schreibt auf einer Dating-App sowohl mit Mädchen als auch mit Jungen und während er gedankenverloren durch die einzelnen Profile der potentiellen Partner swiped, hat er ohne Absicht ein Match mit Ariel (Noah Tinwa, „Luden“).

Schließlich lassen sich beide darauf ein und verabreden sich zu einem ersten Date. Beim Shopping mit Daniel (Gustav Schmidt, „Das Begräbnis“) kauft sich Hannes heimlich ein Kleid. Zunehmend verunsichert nimmt Hannes Kontakt mit einer Hotline für Transmenschen auf und lernt dort Kim (Adel Onodi) kennen. Sie ist transsexuell und ermutigt Hannes mit Ratschlägen.

Laura ist währenddessen aufgrund des einjährigen Todestags von Oli emotional aufgebracht. Als sie dann auch noch Hass-Graffitis in der Schule gegen sich entdeckt, belastet dies Laura mehr, als sie zugeben will. In der gesamten Clique wächst die Ungewissheit über die Person, die hinter den Schmierereien steckt.

Die Comig-of-Age-Serie wurde von Head-Autor Burkhardt Wunderlich, Regisseur Christian Klandt und Produzent Christian Popp entwickelt. Neben den gezeigten Staffeln wird die Serie auch auf den verschiedenen Social-Media-Kanälen mit zusätzlichen Inhalten ergänzt und weitererzählt.

Das Format wurde 2020 mit dem „Bayerischen Fernsehpreis“ in der Kategorie „Beste Jugendserie“ ausgezeichnet und war 2021 für den „Deutschen Fernsehpreis“ nominiert.

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