VOX testet „Mein geliebter Modemuffel“

Doku-Soap wird Ende November ausprobiert

Marcus Kirzynowski
Marcus Kirzynowski – 07.11.2014, 15:43 Uhr

„Mein geliebter Modemuffel“ – Bild: VOX
„Mein geliebter Modemuffel“

Drei Stunden Zeit und 600 Euro in der Tasche – reicht das aus, um aus einem Modemuffel einen Dressman zu machen? Das möchte VOX herausfinden, aber auch, ob sich mit „echten“ Dokusoaps am Nachmittag höhere EInschaltquoten erzielen lassen als mit Scripted-Reality-Formaten. Deshalb nimmt der Kölner Privatsender Ende des Monats zunächst testweise für eine Woche die neue Reihe „Mein geliebter Modemuffel!“ ins Programm.

Vom 24. bis zum 28. November ersetzt sie um 14:00 Uhr jeweils eine Wiederholung von „Verklag mich doch!“. Von diesem Format sind normalerweise werktags ab 13:00 Uhr Doppelfolgen zu sehen – allerdings nur in Wiederholungen, da seit vergangenem Jahr gar keine neuen Episoden mehr produziert werden. Nun will sich VOX offenbar mittelfristig zunehmend von den billigen geskripteten Pseudo-Dokus verabschieden und sie durch richtige Dokutainment-Formate ersetzen.

In der Testreihe geht jeweils ein Mann mit einer Frau einkaufen – allerdings nicht mir seiner eigenen Lebensgefährtin, sondern der eines anderen Kandidaten. Die Ehefrau und die drei anderen Teilnehmerinnen der Woche beobachten die Shoppingtour auf einem Monitor und kommentieren die Entscheidungen. Nachdem der Mann neu eingekleidet ist, geben alle Frauen (bis auf die eigene) eine Bewertung ab, wie ihnen der neue Kleidungsstil gefällt. Die eigenen Partnerinnen vergeben ihre Punkte erst am Ende der Woche in der Freitagsausgabe. Die Kandidatin, die am Schluss von ihren Konkurrentinnen die meisten Punkte bekommen hat, gewinnt 1.000 Euro – ob sie diese künftig investiert, um den verbesserten Stil ihres Gatten dauerhaft aufrechtzuerhalten, ist ihr dabei selbst überlassen.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

    weitere Meldungen