VOX sucht Deutschlands schlechtesten Autofahrer

Immer wenn du denkst, du hast schon alles gesehen, kommt ein Privatsender und setzt noch einen drauf. Neuester Höhepunkt programmentwicklerischer Glanzleistungen: VOX macht eine Art Casting-Show für Autofahrer. „Abgewürgt und ausgebremst – Deutschlands schlechtester Autofahrer“ heißt das neue Format, bei dem sieben schlechte Autofahrer darum kämpfen, nicht der allerschlechteste zu sein.

In – wie uns VOX verspricht – „spektakulären Challenges“ treten die Kandidaten gegeneinander an. Immer als Beifahrer an ihrer Seite: gequälte Angehörige und Freunde. Moderiert wird die Sendung von Panagiota Petridou, die laut Senderauskunft mal Schuhe und Mobilfunk-Geräte verkauft hat und seit 2010 durch die Doku-Soap „Biete Rostlaube, suche Traumauto“ führt.

Petridou ist zugleich auch eine von drei Juroren. Unterstützt wird sie von Ex-Rennfahrer Manuel Reuter und dem Verkehrspsychologen Ulrich Höckendorf. Der Unterschied zu anderen Casting-Shows: wer seine Sache gut macht, fliegt raus und darf nach Hause. Doch wer nach acht Folgen im großen Finale immer noch nichts kann, hat verloren: dieser Fahrer erhält den traurigen Titel „Deutschlands schlechtester Autofahrer“. Der Preis ist eine BahnCard 100 – mit der Bitte, sich in Zukunft vom Steuer fernzuhalten.

Das Verhältnis zwischen weiblichen und männlichen Kandidaten ist übrigens fünf zu zwei. Die Gefahr, dass Witze über Frauen am Steuer zu kurz kommen, dürfte somit also schon im Vorfeld gebannt worden sein. Los geht „Abgewürgt und ausgebremst“ – und wir können es alle sicher kaum erwarten – am 16. Juli um 20:15 Uhr