Martina Ebm, Nina Proll und Maria Köstlinger (v.l.n.r.)
Bild: ORF/MR Film/Hubert Mican
Die Intrigen in der Wiener Vorstadt gehen in die nächste Runde: Nach langer Wartezeit hat der ORF den Starttermin der vierten Staffel der „Vorstadtweiber“ verkündet. Die insgesamt zehn neuen Episoden sind ab dem 16. September montags um 20:15 Uhr auf ORF 1 zu sehen.
Man könnte meinen, dass ein Jahr nach Joachim Schnitzlers (Philipp Hochmair) Rachefeldzug Ruhe eingekehrt wäre, doch dann wäre die Vorstadt wohl nicht die Vorstadt. Waltraud (Maria Köstlinger), Nico (Nina Proll), Caro (Martina Ebm) und Vanessa (Hilde Dalik) haben ihre Leben neu ausgerichtet, privat und beruflich. Doch dann findet Jörg Pudschedl (Thomas Mraz) eines Tages plötzlich die Leiche eines Geschäftsmannes auf einer Parkbank und das Leben der Ladies wird erneut völlig auf den Kopf gestellt. Denn der tote Geschäftsmann hat drei Frauen im Schlepptau, die den „Vorstadtweibern“ auf vielfältige Weise näher sind, als ihnen lieb sein wird …
„Alles ist anders, und doch ist es so wie zuvor. Die Vorstadt zeigt uns erneut ihre aufgekratzten Wunden, ihre verheimlichten Seelenfundgruben und ihre offen gelegten Herzen. Vertraute und neue Weiber, neue Geschichten, neue Sehnsüchte und vergrabene Lügen“, so Drehbuchautor Uli Brée. „Starke Frauen, die scheinbar zufällig in einen Strudel von Ereignissen geraten, der ihnen beinahe die Existenz und das Leben kostet. Grell, bunt, laut und dunkelgrau kommt der Zufall daher und verunsichert die Vorstadt. Glaubwürdige Unmöglichkeiten und plausible Unwahrheiten bringen die Vorstadtweiber fast um den Verstand.“
Die ersten fünf neuen Folgen wurden wieder von Harald Sicheritz inszeniert, die Regie bei den weiteren fünf Episoden übernahm Mirjam Unger („Maikäfer flieg“), die damit nicht nur erstmals bei den „Vorstadtweibern“ mit dabei ist, sondern auch für ihr erstes fiktionales Fernsehprojekt überhaupt verantwortlich zeichnet.
In Österreich war auch die dritte Staffel der „Vorstadtweiber“ Anfang 2018 mit bis zu 993.000 Zuschauern ein voller Erfolg. Hierzulande tat sich die Serie über die vermeintlich heile Wohlstandswelt der Wiener Vorstadt dagegen immer schwerer und findet nur ein überschaubares Publikum. So wurde die Serie in Deutschland zuletzt nach gefallenen Quoten erst am späten Dienstagabend um 22:45 Uhr im Ersten gezeigt. Wann hierzulande die vierte Staffel zu sehen sein wird, ist noch nicht bekannt. An der langfristigen Zukunft der beliebten Serie wird bereits gearbeitet: Die Dreharbeiten zur fünften Staffel haben schon Ende Juni begonnen (fernsehserien.de berichtete).
Kommentare zu dieser Newsmeldung
LuckyVelden2000 (geb. 1963) am
Deine auch Thinkerbelle? Meine auch, fand die toll, gerade wegen ihrer Vorgetäuschten Bravheit und Naivität. Alles nur Fassade. In Wahrheit hatte sie es echt Faustdick hinter den Ohren. Aber ihre Figur kann ja jederzeit zurückkehren. Finde es klasse wie sie es ihren Mann heimgezahlt hat.