„Versicherungsdetektive“: Rückkehr der Doku-Soap steht bevor

Neue Fälle und neuer Sendeplatz für Patrick Hufen und Timo Heitmann

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 15.09.2022, 14:00 Uhr

"Versicherungsdetektive": Rückkehr der Doku-Soap steht bevor – Neue Fälle und neuer Sendeplatz für Patrick Hufen und Timo Heitmann – Bild: TVNOW

Bemerkenswertes Durchhaltevermögen haben „Die Versicherungsdetektive“ bei RTL. Obwohl die Quoten der Doku-Soap in den vergangenen Jahren nur selten zufriedenstellend waren, tauchte sie immer wieder im Programm auf – demnächst ist es wieder so weit. Der Kölner Sender hat den Start der inzwischen 13. Staffel angekündigt. Während neue Folgen in der Vergangenheit am Sonntagvorabend liefen, wird dem Format diesmal ein Sendeplatz am Nachmittag gegeben: Ab dem 9. Oktober ist es immer sonntags um 16:45 Uhr zu sehen – mit einer Dauer von mehr als zwei Stunden sind die einzelnen Folgen nun doppelt so lang.

Timo Heitmann und Patrick Hufen ermitteln in Versicherungsfällen, deren Beschreibungen sich so abstrus anhören, dass die Versicherung einen Betrugsversuch vermutet. Zum Staffelauftakt ermittelt Patrick Hufen unter Wasser: Ein Ruderboot ist unter mysteriösen Umständen verschwunden. Hufen bringt einen Taucher mit an den Tatort, doch dann erscheint plötzlich ein Nachbar und weiß etwas Überraschendes zu berichten. Schadenregulierer Timo Heitmann bekommt es hingegen mit einem tierischen Fall zu tun. Kann es sein, dass der Dickschädel eines Hundes eine Autoscheibe zerstört hat?

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Ich krame mal die Versicherungsdetektive hervor. Wenn zu Anfang sich die ehrlichen Versicherungsnehmer und die Versicherungsbetrüger pro Sendung in etwa die Waage hielten, werden heute pro Sendung fast nur noch versuchter Versicherungsbetrug aufgetischt. Sehr oft sogar geht es immer nur um Smartphones und dergleichen.
    Aber was mir da etwa im Januar aufgetischt wurde, hat mir regelrecht die Sprache verschlagen:
    Zur Sache:
    Timo Heitmann von der Gothaer Versicherung kommt zu einem Versicherungsnehmer und seinem (Sauf-) Kumpel.

    Die haben allen Ernstes frei heraus zugegeben, im stark alkoholisiertem Zustand zum Jahreswechsel aus dem Zimmerfenster eine Rakete abgefeuert zu haben. Dadurch hat logischerweise die Gardine Feuer gefangen und ist zerstört worden. Die als Beweismittel verbrannt Gardine wurde natürlich sofort entsorgt. Die Gothaer Versicherung hat schon einmal, nach Herrn Heitmanns Aussage, einen ganz ähnlichen Fall der beiden "Spritköppe" beglichen. Nach Aussage des Versicherungsnehmers hat ein Freund, der nach Italien in den Urlaub gefahren ist, eine neue Gardine, natürlich ohne Kaufbeleg; für den Preis für sage und schreibe 650,- € mitgebracht. Das Zimmer der beiden, einschließlich der italienischen Gardine, Mobiliar, abgenutzter und verdreckter Teppich und eine mutwillig zerstörte Türzarge sah mir nicht gerade so aus, als wäre alles in allem annähernd wirklich 650,- € wert.
    Und jetzt kommt, was mein Blut in Wallung brachte:
    Nach mehreren faulen Ausreden der beiden hatte Herr Heitmann tatsächlich den Zeitwert von der Versicherung erstattet.
    Soviel ich noch in Erinnerung habe, steht auf jeder Feuerwerksrakete drauf: "Nur im freien verwenden". Das haben die beiden missachtet. Außerdem haben sie zugegeben, die Rakete im alkoholisiertem Zustand abgefeuert zu haben. Das war ein Wiederholungsfall! Weiterhin haben sie Beweismittel (zerstörte Gardine) vernichtet und wollten eine angeblich 650,- € teure italienische Gardine ohne Kaufbeleg von der Versicherung erstattet bekommen.
    In meinen Augen war das grobe Fahrlässigkeit und versuchter Versicherungsbetrug. Und dann wird eine mutwillig zerstörte Türzarge, mit zusätzlicher normaler Altersabnutzung, und eine mutwillig zerstörte Gardine noch teilweise erstattet. So etwas wird von keiner Versicherung bezahlt.
    Wenn dem doch so ist, werde ich in Zukunft wohl alle meine Versicherungen bei der Gothaer abschließen.
    • (geb. 1971) am

      Klasse Sendung...habe ich nie verpasst..

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