UEFA zahlt für Übertragungspanne bei der Fußball-EM
„Hohe sechsstellige Summe“ an das ZDF
Jutta Zniva – 29.11.2008
Für die Bild- und Tonausfälle beim Halbfinale der Fußball-EM im Juni hat sich die UEFA nun mit allen betroffenen Sendern bezüglich des finanziellen Schadensersatzes geeinigt. Wie der „Spiegel“ in einer Vorabmeldung seiner kommenden Ausgabe berichtet, will der Verband die Höhe der Summe nicht nennen. Der Betrag, den die UEFA an das ZDF für die Übertragungspanne während des Spiels Deutschland gegen die Türkei zahlt, liegt laut dem Magazin jedoch im hohen sechstelligen Bereich.
Das ZDF – wenig erfreut über den Quotenschaden, der durch das „Blackout“ entstanden war („Durch den Bildausfall haben wir die höchste Zuschauerzahl aller Zeiten verpasst“) – hatte im Juni in Abstimmung mit den anderen vom Schaden betroffenen Sendeanstalten die möglichen Schadenersatzansprüche gegenüber der UEFA prüfen lassen (fernsehserien.de berichtete). Der Verband hatte damals die alleinige Verantwortung für die Panne übernommen. Nun, so berichtet der „Spiegel“ hole er sich „dem Vernehmen nach“ einen Teil der Summe vom technischen Dienstleister HBS, einer Tochter der Rechteagentur Infront, zurück.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Thomas* am via tvforen.de
mauschelt der Günter Netzer eigentlich immer noch bei der betroffenen infront rum?