[UPDATE] „Tom Swift“: Trailer und Termin für neue US-High-Tech-Abenteuerserie

Ableger von „Nancy Drew“ startet im Sommer

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 04.05.2022, 07:45 Uhr (erstmals veröffentlicht am 28.03.2022)

„Tom Swift“ (Tian Richards) und seine beste Freundin Zenzi Fullerton (Ashleigh Murray) – Bild: The CW
„Tom Swift“ (Tian Richards) und seine beste Freundin Zenzi Fullerton (Ashleigh Murray)

The CW hat den Starttermin für das „Nancy Drew“-Spin-Off „Tom Swift“ veröffentlicht: Am 31. Mai geht die Serie an einem Dienstag an den Start – im Vorprogramm läuft eine neue Episode von „Superman & Lois“.

BISHER: The CW setzt damit auch in diesem Jahr auf seine „Ganzjahres-Strategie“, bei der auch in den Sommermonaten einige fiktionale Serien mit frischen Folgen gezeigt werden.

„Tom Swift“ war im Rahmen einer Folge von „Nancy Drew“ angetestet worden – ein sogenannter Backdoor-Pilot, bei dem eine Serienidee im Rahmen einer laufenden Serie angetestet wird. In der Folge „Der himmlische Besucher“ (2x15) aus dem Mai 2021 war Tian Richards als Tom Swift nach Horseshoe Bay gekommen. Daraufhin hatte The CW dem Projekt eine direct-to-series-Bestellung gegeben.

Wie „Nancy Drew“ basiert auch „Tom Swift“ auf einer Jugendbuch-Figur, die in diversen Reihen aufgetreten ist. In der Regel handelt es sich bei Tom um einen Erfinder, häufig wird Toms Hintergrundwissen in Physik ins Zentrum gestellt, das ihm seine mal näher, mal weiter in der Zukunft angesiedelten Erfindungen ermöglicht. Wie auch bei der Serie „Nancy Drew“ wurden für die aktuelle Serie vorherige Hintergründe angepasst. Fanden sich etwa in der ersten Tom Swift-Buchreihe ab 1910 noch unverhohlen rassistische Aussagen über Afrikaner, ist der Serien-„Tom Swift“ nun ein charismatischer, homosexueller, afro-amerikanischer Mann und Milliardär, der sich durch das mysteriöse Verschwinden seines Vaters in Verschwörungen und unerklärliche Phänomene verstrickt sieht. Eine weltweite Verschwörung will ihre Geheimnisse wahren und kämpft daher gegen Tom.

Der kann sich nur auf seine – zugegebenermaßen – gewaltigen intellektuellen Fähigkeiten, seinen Wagemut und seine riesige Sammlung an Sneakern verlassen. Und natürlich auf seine beste Freundin, Zenzi (Ashleigh Murray, „Riverdale“). Die hält Tom mit ihrer unbedingten Ehrlichkeit auf dem Boden der Tatsachen und versucht gleichzeitig, ihren eigenen Weg als visionäre Unternehmerin zu finden. Auch seine Künstliche Intelligenz (gesprochen von LeVar Burton) ruft den jungen Milliardär mit ihren ungeschönten Einschätzungen bisweilen zurück auf den Boden der Tatsachen.

An seiner Seite hat Tom auch seinen Bodyguard Isaac (Marquise Vilson), der sich allerdings auch aus ganz persönlichen Gründen um das Wohlergehen seines Schützlings sorgt. Ein zwiespältiges Verhältnis hat Toms Mutter Lorraine (April Parker-Jones) zu ihrem Sohn: Sie will aus nicht uneigennützigen Gründen, dass sich ihr Sohn vor allem darauf konzentriert, die Rolle als afro-amerikanisches Vorbild zu füllen, die durch das Verschwinden seines Vaters vakant geworden ist; Auch Lorraine ist tief in Geheimnisse verstrickt, von denen sie nicht will, dass ihr Sohn seine Nase in sie steckt.

Immer wieder kreuzt Tom den Weg des mysteriösen, aber gefährlich erscheinenden Rowan (Albert Mwangi) – auch wenn Tom dessen Motive nicht durchschauen kann, fühlt er sich zu diesem hingezogen.

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