„The West Wing“: Ehemalige Stars machen Wahlwerbung

Unterstützung für die Schwester von Mary McCormack

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 27.09.2012, 08:38 Uhr

Mary McCormack – Bild: USA Network
Mary McCormack

Warum hat sich Präsident Bartlett noch nicht in den US-Wahlkampf eingeschaltet, werden sich einige Serienfans gefragt haben. Tatsächlich hat er das bereits! Martin Sheen und das Ensemble von „The West Wing“ haben sich für einen neuen Wahlwerbespot sechs Jahre nach dem Ende der Serie noch einmal zusammengefunden. Allerdings machen die Schauspieler nicht Werbung für Barack Obama oder Mitt Romney, sondern für Bridget McCormack, die Schwester von „In Plain Sight“-Star Mary McCormack.

Bridget McCormack kandidiert im Bundesaat Michigan für einen Sitz am Obersten Gerichtshof. Die Unterstützung durch das „West Wing“-Team erhielt sie durch ihre Schwester Mary, von 2003 bis 2006 die drei Staffeln lang die Sicherheitsberaterin Kate Harper in der NBC-Serie verkörperte, bevor sie zur Hauptdarstellerin von „In Plain Sight“ wurde.

Gemeinsam mit Martin Sheen (Präsident Josiah Bartlett), Bradley Whitford (Josh Lyman), Allison Janney (C.J. Cregg), Richard Schiff (Toby Ziegler), Janel Moloney (Donna Moss), Joshua Malina (Will Bailey), Lily Tomlin (Debbie Fiderer) und Melissa Fitzgerald (Carol) macht Mary McCormack noch einmal für ihre Schwester mobil. In typischem ‚Walk & Talk‘-Stil mit rasanten Dialogen ergründen die „West Wing“-Figuren eine Problematik bei der kommenden Wahl im November – dass nämlich viele Wähler nicht sämtliche Kästchen ausfüllen, sondern nur die für die Präsidentschafts- und Kongresskandidaten. Wenn man also für Bridget McCormack stimmen will, muss man daran denken auch noch ein drittes Feld auszufüllen.



„Dass einfach noch mehr Menschen an der Wahl teilnehmen, das ist das eigentlich Ziel dieses kleinen Spots“, so Bridget McCormack gegenüber von ABC News. „Meine Hoffnung ist, dass so mehr Leute Interesse an der Wahl haben. Wenn sie sich für mich interessieren und mich unterstützen ist das toll, aber wenn einfach nur mehr Leute generell an der Wahl teilnehmen ist das bereits ein riesiger Erfolg“.

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