„The Handmaid’s Tale“ geht im Pay-TV in die zweite Staffel

RTL Passion setzt den vielfach prämierten „Report der Magd“ fort

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 19.03.2020, 11:03 Uhr

„The Handmaid’s Tale“ – Bild: MGM
„The Handmaid’s Tale“

In den Vereinigten Staaten wurde aktuell die vierte Staffel von „The Handmaid’s Tale“ produziert, die zweite Staffel schafft es nun durch RTL Passion ins klassische deutsche TV – on Demand sind die Staffeln zwei und drei aber auch schon länger verfügbar. Im Pay-TV werden nun 13 Episoden ab dem 18. Mai 2020 immer montags um 20:15 Uhr ausgestrahlt.

Die zweite Staffel verlässt den von der Romanvorlage von Margaret Atwood gesteckten Handlungsrahmen, der weitgehend in der ersten Staffel ausgeschöpft wurde. Die neuen Folgen drehen sich vor allem um Desfreds (Elisabeth Moss) Schwangerschaft: Sie weiß, dass ihr Kind in eine Welt geboren wird, die keine Mutter ihrem Nachwuchs als Umfeld zumuten wollen würde. Und schließlich muss sie befürchten, dass sie ihr Kind am Ende ihrer Schwangerschaft an das unmenschliche Regime verlieren wird, wenn ihr bis dahin nicht die endgültige Flucht gelingt.

In der zweiten Staffel hat die von Alexis Bledel („Gilmore Girls“) gespielte Emily eine größere Rolle – die Darstellerin wurde in den Hauptcast befördert. Mit der zweiten Episode der neuen Staffel wird auch ein neuer Handlungsort vorgestellt, die „Kolonien“. Dort wird auch die Figur von Oscar-Preisträgerin Marisa Tomei zu Hause sein, die in den neuen Folgen ebenfalls den Hauptcast verstärkt. In der Romanvorlage von Margaret Atwood wurden die Kolonien zwar erwähnt, aber nie besucht.

Eine weitere neue Rolle übernimmt Bradley Whitford. Er verkörpert Commander Joseph Lawrence, einen seltsamen Professor, der die Wirtschaftsform von Gilead entwickelt hatte. Durch seinen gewitzten Humor und seine immer wieder auftretende Güte wird er für seine jüngste Magd zu einer verwirrenden und geheimnisvollen Persönlichkeit.

In Deutschland hat der Streamingdienst MagentaTV die Premierenrechte an „The Handmaid’s Tale“ erworben. Nach dem Ende dieses exklusiven Rechtefensters folgt die Videoauswertung und DVD-Veröffentlichung, daneben nimmt der MGM Channel (unter Amazon Channels) als Schwesterfirma von Serienproduzent MGM Television die Serie in sein kostenpflichtiges Angebot auf. Aktuell ist die zweite Staffel von „The Handmaid’s Tale“ auch im Prime-Video-Angebot enthalten.

Danach folgt der Weg ins lineare Fernsehen: Zunächst im Pay-TV zu RTL Passion (und damit zu TVNOW) und schließlich im Free-TV bei Tele 5.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    TV Wunschliste schrieb:
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    > Die zweite Staffel verlässt den von der
    > Romanvorlage von Margaret Atwood gesteckten
    > Handlungsrahmen, der weitgehend in der ersten
    > Staffel ausgeschöpft wurde.


    Ein Porträt über Margaret Atwood war übrigens erst diese Woche auf arte zu sehen und ist dort weiterhin in der Mediathek verfügbar.

    Das überbrückt vielleicht die Zeit, bis dann in 2 Monaten die neuen Folgen starten.

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