„Tatort“: Batic und Leitmayr verabschieden sich mit großem Zweiteiler

Drehstart zum besonders kniffligen letzten Fall „Unvergänglich“

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 12.05.2025, 18:48 Uhr

Drehstart zum „Tatort“-Zweiteiler „Unvergänglich“: (v. l.) Produzent Korbinian Dufter, Udo Wachtveitl, Kameramann Michael Schreitel, Regisseur Sven Bohse und Miroslav Nemec – Bild: BR/NEUESUPER GmbH/Hendrik Heiden
Drehstart zum „Tatort“-Zweiteiler „Unvergänglich“: (v. l.) Produzent Korbinian Dufter, Udo Wachtveitl, Kameramann Michael Schreitel, Regisseur Sven Bohse und Miroslav Nemec

Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl gehören als Münchner Kommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr zu den beliebtesten und dienstältesten „Tatort“-Ermittlern. Schon Anfang 2024 haben die beiden Schauspieler ihren Abschied von der langjährigen ARD-Krimireihe angekündigt. Nach genau 100 Folgen und 35 Jahren wollen sie Schluss machen – was einem Rekord entspricht. Jetzt veröffentlichte der BR Informationen zu ihrem letzten Fall. Es handelt sich um einen aufwendigen Zweiteiler mit dem Arbeitstitel „Unvergänglich“.

Ivo Batic und Franz Leitmayr stehen nach 35 gemeinsamen Dienstjahren kurz vor der Rente. Doch vier Tage vor ihrer Verabschiedung wird eine weibliche Leiche in einem städtischen Betriebsraum tief unter dem Münchner St.-Quirin-Platz gefunden. Die Tote ist bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Wer hatte Zugang zu diesem Ort, der nicht öffentlich ist, und der nicht der Tatort gewesen sein kann? Und wie sollen Batic und Leitmayr innerhalb so weniger Tage einen Fall aufklären, bei dem sie nicht einmal das Opfer identifizieren können? Müssen sich die beiden etwa nach einer Ära erfolgreicher Ermittlungsarbeit mit einem ungelösten Fall aus dem Dienst verabschieden?

Das Verbrechen versetzt ganz München in Angst und Schrecken. Trotz der extrem kniffligen Faktenlage ist Aufgeben für die Kommissare keine Option. Offenbar schleicht ein mörderisches Phantom unbemerkt durch Münchner Mietwohnungen – niemand scheint mehr sicher. Um den Fall zu lösen, überschreiten Batic und Leitmayr sogar ihre dienstlichen Grenzen. Jedoch schließen sie zusammen mit Kalli Hammermann (Ferdinand Hofer), der den Fall seiner Vorgesetzten übernehmen möchte, die falschen Schlüsse. Die Ereignisse überschlagen sich. Letztendlich stehen die Ermittler einem ganzen Netz krimineller Gewalt gegenüber, aus dem es kein Entkommen gibt. Fast scheint es so, als gäbe es für wahre Legenden nie einen wirklichen Ruhestand …

In weiteren Rollen spielen Lara Feith, Daniel Noël Fleischmann, Stefan Betz, Maxi Schafroth, Max Schmidt, Eva Karl Faltermeier, Gerhard Wittmann, Niklas Mitteregger und Johanna Bittenbinder mit. Die Dreharbeiten zu der Doppelfolge, die als Fälle 99 und 100 für Batic und Leitmayr gezählt werden, laufen seit dem 7. Mai und noch bis zum 16. Juli in München und Umgebung. Die Regie führt Sven Bohse nach Drehbüchern von Johanna Thalmann und Moritz Binder (beide schrieben auch den Münchner „Tatort“-Fall „Dreams“). Als Produktionsfirma fungiert die NEUESUPER GmbH mit Simon Amberger, Korbinian Dufter und Rafael Parente als Produzenten und Annsophie Hanken als Producerin.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    um was geht es diesmal? Entführung durch Außerirdische?


    ich kann die modernen Tatorte nicht ernst nehmen. die Fälle werden immer absurder.
    und die Flut an Tatorten führt dazu, dass jeder den anderen toppen will.
    das führt dann zu konfusem Unsinn.
    • am

      ... und am Ende werden Beide erschossen ... 😉

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