In der ersten Folge „Schlägt Herkunft Leistung?“ (19. September um 21:00 Uhr) will die Journalistin testen, welche Bedeutung Herkunft, Kleidung und Aussehen einer Person haben und inwiefern das in Deutschland Auswirkungen auf das Ansehen und die Aufstiegschancen hat. Kann ein feiner Anzug Leben retten? In einem Experiment wird getestet, ob die Menschen einem Mitbürger helfen, wenn er in der Fußgängerzone zusammenbricht – und es eine Rolle spielt, ob es sich um einen Maurer oder einen Manager handelt. Zervakis besucht außerdem junge Menschen mit unterschiedlichen Startchancen, die ihren Platz in der Gesellschaft noch suchen – auf dem Eliteinternat und in einer Ausbildungswerkstatt für benachteiligte Jugendliche.
Die zweite Episode trägt den Titel „Was unsere Körpersprache verrät“ und wird am 26. September um 21:00 Uhr gezeigt. Darin testet Zervakis unter anderem, wann Nähe akzeptiert wird und wann aus nah „zu nah“ wird – sei es auf dem Weg zur Arbeit in Bus oder Bahn, in der Kantine oder im Restaurant, beim Shoppen in der Fußgängerzone oder abends in der Bar. Die Moderatorin überschreitet in verschiedenen sozialen Experimenten ganz bewusst die vielen ungeschriebenen Gesetze von Nähe und Distanz. Sie will herausfinden, wie Menschen reagieren, wenn man sich beispielsweise auf die gleiche Stufe der Rolltreppe stellt, in der U-Bahn drei Plätze einnimmt, oder in der Fußgängerzone auf Körperkontakt aus ist. Untersucht wird auch, inwiefern fremde Kulturen mit Nähe und Distanz anders umgehen.