„Stubbe“ kehrt vor Weihnachten zurück

Wolfgang Stumph in seiner Paraderolle

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 02.11.2018, 15:29 Uhr

„Stubbe – Tod auf der Insel“: Stubbe (Wolfgang Stumph) und Marlene (Heike Trinker) vor dem Leuchtturm auf Amrum – Bild: ZDF/Nicolas Maack
„Stubbe – Tod auf der Insel“: Stubbe (Wolfgang Stumph) und Marlene (Heike Trinker) vor dem Leuchtturm auf Amrum

Vor einem Jahr informierte das ZDF über ein einmaliges Comeback von Kommissar Stubbe. Nun steht fest: Der Film „Stubbe – Tod auf der Insel“ wird kurz vor Weihnachten ausgestrahlt, genauer gesagt am 22. Dezember um 20:15 Uhr. Nachdem im Frühjahr 2017 bereits Claus Theo Gärtner als „Matula“ zurückkehrte, schlüpft nun auch Wolfgang Stumph noch einmal in seine Paraderolle, die er zwischen 1995 und 2014 in genau 50 Folgen spielte.

Vier Jahre nach seinem letzten Fall muss Stubbe sich mit seinem Leben als Pensionär arrangieren. Dies klappt jedoch nicht immer so, wie er und vor allem seine Lebensgefährtin Marlene (Heike Trinker) sich das vorstellen. Ein gemeinsamer Urlaub am Meer soll beide wieder näher zueinander führen. Doch mit der Erholung ist es schnell vorbei, als die Leiche der ehemaligen Inselbe­wohnerin Petra Brodersen (Cornelia Dörr) an den Strand gespült wird. Die beiden Inselpolizisten Jördis Meeske (Caroline Hanke) und Niklas Laab (Knud Riepen) sind sichtlich überfordert mit ihrem ersten Mordfall – zumal es sich bei der Toten um die frühere beste Freundin von Jördis handelt. So schaltet sich Stubbe in die Ermittlungen ein und erfährt dabei immer mehr über die Ge­heimnisse der Inselbewohner – und vergisst, weshalb er eigentlich auf die Insel gekommen ist.

„Nach 20 Jahren und 50 Folgen ‚Stubbe‘ ist das Special ‚Stubbe – Tod auf der Insel‘ wie ein Heimkehren. Die Figur Stubbe wieder zu spielen, fiel mir nicht schwer. Auf der einen Seite steckt ja mein ‚Stumph­sinn‘ darin, und es schließt sich ja der Kreis zur ersten Folge. Eigentlich ist er durch seine Freundin und Kollegin wieder nach Dresden gelockt worden – wird aber nun von ihr zur Klärung ihrer Beziehung auf eine Nordseeinsel eingeladen“, so Wolfgang Stumph. „Mich, und ich glaube die Zuschauer, interes­siert, wie die Lebensgeschichte der Stubbes in den vergangen vier Jahren, nach der Ausstrahlung der 50. Folge, verlaufen ist. Ich gehe davon aus, und das war unsere Aufgabenstellung, die Handschrift dieser Reihe muss wiedererkennbar sein, um glaubhaft bei den Zuschauern an das Schicksal der Figuren anschließen zu können. Dabei ist eine typische Erzählweise eines Kriminalfalls eher Mittel zum Zweck.“

Gedreht wurde in Nordfriesland unter der Regie von Oliver Schmitz. Das Drehbuch stammt von dem „Stubbe“-erfahrenen Autoren-Trio Scarlett Kleint, Alfred Rösler-Kleint und Michael Vershinin.

„Stubbe – Von Fall zu Fall“ war für das ZDF stets eine sichere Quotenbank auf dem Primetime-Platz am Samstagabend. Die letzte Folge, in der Wilfried Stubbe pensioniert wurde, lief am 18. Januar 2014 und wurde von starken 8,57 Millionen Zuschauern gesehen.

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