„Stockholm Requiem“: Neue schwedisch-deutsche Krimireihe im ZDF

Liv Mjönes ermittelt in Verfilmung der Kristina-Ohlsson-Bestseller

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 19.02.2019, 17:34 Uhr

„Stockholm Requiem“: Das Ermittlerteam Peder Rydh (Alexej Manvelov), Fredrika Bergman (Liv Mjönes) und Alex Recht (Jonas Karlsson) (v.l.n.r.) – Bild: ZDF/Josefine Laul
„Stockholm Requiem“: Das Ermittlerteam Peder Rydh (Alexej Manvelov), Fredrika Bergman (Liv Mjönes) und Alex Recht (Jonas Karlsson) (v.l.n.r.)

Vor etwa einem Jahr wurde bekannt, dass das ZDF eine neue schwedisch-deutsche Krimiserie koproduziert. Sie trug damals noch den Arbeitstitel „Fredrika Bergman“, basierend auf der Hauptfigur. Inzwischen wurde sie in „Stockholm Requiem“ umbenannt und hat einen Ausstrahlungstermin erhalten. Zu sehen ist die fünfteilige Nordic-Noir-Reihe ab dem 31. März sonntags um 22:15 Uhr im ZDF.

Die studierte Juristin und Kriminologin Fredrika Bergman (Liv Mjönes) erlitt einen tragischen Autounfall und arbeitet seitdem als Ermittlerin bei der Stockholmer Polizei. Die Auftaktfolge „Ungewollt“ handelt vom Verschwinden eines fünfjährigen Mädchens am Hauptbahnhof. Fredrika und ihre routinierten Kollegen Alex Recht (Jonas Karlsson) und Peder Rydh (Alexej Manvelov) nehmen die Ermittlungen auf. Eine Spur führt sie zum Vater der Fünfjährigen, der getrennt von seiner Familie lebt. Als die Polizisten auf dessen Laptop Kinderpornografie entdecken, scheint der Entführer des Mädchens gefunden zu sein. Doch dann verschwindet ein weiteres Mädchen …

Basierend auf den Büchern von Bestsellerautorin Kristina Ohlsson wurde die neue Krimireihe von den Regisseurinnen Karin Fahlén und Lisa Ohlin als Serie adaptiert. „Ungewollt“ ist die Verfilmung des ersten Buches „Aschenputtel“. Auch in den weiteren Folgen wird Schwedens Hauptstadt immer wieder von brutaler Gewalt erschüttert. Die Drehbücher stammen von Jörgen Hjerdt und Pauline Wolff. „Stockholm Requiem“ ist eine Produktion der Black Spark Film & TV/​Kärnfilm in Koproduktion mit C More, TV4, ZDF und ZDF Enterprises, Nice Drama, Chimney Pot und Lunanime (Produzenten: Piodor Gustafsson, Martina Stöhr und Petra Jönsson).

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1962) am

    Yup, freut mich.
    Die Skandinavischen Produktionen sind um ein vielfaches besser als der Amerikanische Einheitsbrei.
    • (geb. 1953) am

      Ich darf widersprechen: auch hier, wie in mehreren 'nordischen' Produktionen, erstickt der umgreifende 'Einheitsbrei' die oftmals guten Zentralideen. Ständig eine dunkle (nicht düstere) Szene, permant Regen- oder Schneeschauer; dazu die nervenden Unter- oder Überzeichnungen der Charaktere auf Seiten der Ermittler: unprofessionell, aber arrogant und herablassend gegen alle und jeden; unterwürfig gegenüber ihren noch überheblicheren, karrieresüchtigen Vorgesetzten; zusammengenommen kommen alle in und mit ihrem Privatleben nicht klar und wollen dies durch Draufgängertum im Berufsleben (über)kompensieren.

      Die Produktionen aus Island, Norwegen und Finnland heben sich für mich deutlich von denen aus Dänemark, Schweden und den Koproduktionen hinsichtlich der Charakterisierungen und  Dramaturgie positiv ab.
  • (geb. 1967) am

    Sehr gut, das das ZDF weiterhin mit den Skandinaviern weiter Serien macht!

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