„Star Trek: Picard“: Dramatische Enthüllung in der jüngsten Folge

Antworten und neue Fragen bestimmen die zweite Episode der Staffel

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 27.02.2023, 13:23 Uhr

„Star Trek: Picard“ geht mit der dritten Staffel in die Zielgerade – Bild: Paramount+
„Star Trek: Picard“ geht mit der dritten Staffel in die Zielgerade

Der folgende Artikel enthält Spoiler zur zweiten Folge der dritten Staffel von „Star Trek: Picard“. Lesen auf eigene Gefahr!

Spätestens seit der Staffelpremiere von „Star Trek: Picard“ dürften Trekkies auf der ganzen Welt spekuliert haben: Was hat es mit dem bislang unbekannten Sohn von Beverly Crusher auf sich, verkörpert von Ed Speleers? Admiral Picard (Patrick Stewart) und Captain Riker (Jonathan Frakes) hatten ihn auf der S.S. Eleos, dem medizinischen Schiff von Dr. Crusher, vorgefunden. Doch für lange Vorstellungen war keine Zeit, die Eleos wurde schnell von einem unbekannten Raumschiff attackiert und Beverly befand sich aufgrund ihrer schweren Verletzungen im Kälteschlaf.

Am Ende der zweiten Folge steht nun fest: Jack Crusher, Beverlys Sohn, ist auch der Sohn von Jean-Luc Picard. Doch welche Umstände zu seiner Existenz führten, ist weiter vollkommen offen. Fest steht: Beverly Crusher hatte vor rund 20 Jahren jeden Kontakt zu ihren früheren Sternenflotten-Freunden abgebrochen, bis sie nun ihren Notruf an Picard absetzte.

Ed Speleers als Jack Crusher Paramount+

Jack erwies sich im Lauf der Folge dann auch als Grund für den Angriff des unbekannten Raumschiffs und seiner Kommandeurin: Vadic, verkörpert von Amanda Plummer. Nachdem die U.S.S. Titan Picard, Riker, Beverly und Jack gerettet hat, wird auch jenes Schiff zum Ziel von Vadic. Sie fordert die Auslieferung von Jack, der aufgrund mehrerer krimineller Vergehen im Föderationsraum und darüber hinaus gesucht wird, darunter Betrug und illegaler Waffenbesitz. Außerdem war er mit allerlei Falschnamen unterwegs. Dennoch kann sich Jack nicht erklären, warum Vadic mit derartiger Wucht und tödlicher Gewalt ausgerechnet hinter ihm her sein könnte.

Am Ende der Folge flüchtet die U.S.S. Titan in einen Weltraumnebel, um Vadic entkommen zu können. Der Moment, in dem Beverly Jean-Luc nur mit einem langen Blick, ohne ein Wort, gesteht, dass Jack sein Sohn ist, ist sicher das schauspielerische Highlight dieser Folge. Auch aufgrund der Tatsache, dass Gates McFadden in den „Next Generation“-Kinofilmen nur äußerst wenig zu tun hatte, beeindruckt die Entscheidung der Macher um Showrunner Terry Matalas, die Beziehung zwischen Picard und Crusher in dieser letzten Staffel nun so ins Zentrum zu rücken.

Die weiteren Folgen dürften weitere Details zur Hintergrundgeschichte der unverhofften Familie Jean-Luc, Beverly und Jack offenbaren. Die dritte Episode ist ab diesem Freitag bei Prime Video und Paramount+ abrufbar.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1987) am

    Picard, die Dritte, ist endlich wieder Star Trek NG.
    Die Macher besannen sich, nach scheinbar wirren Bunte-Regenbögen-LSD-Trips bei Discovery und der zweiten Hälfte der ersten und der kompletten zweiten Staffel Picard, wieder auf das, was die Fans an diesem Universum so liebten. Strange New Worlds ist ebenfalls erfrischend so, wie jeder Fan ST sieht.
    Warum man solche Voruntersuchungen, was dem Fan wohl so gefallen könnte, nicht vorher macht und erst reagiert, wenn sich der Zuschauer angewidert abgewandt hat, ist mir genauso schleierhaft, wie warum man z.B. Totgeburt Discovery so lange und so stur weiterlaufen ließ.
    Wollte man erziehen statt unterhalten? Das hat noch nie geklappt.
    • am

      "Dramatische Enthüllung" ??? Das war doch sowas von klar...
      • am

        Nach der anfänglich etwas schleppenden ersten Staffel, der wirklich schlechten und völlig verwirrenden Zweiten, bietet die jetzige dritte Staffel endlich das, was wir Fans sehen wollten. Tolle Special-Effekte, eine spannende Handlung und alle Cameos der NG-Crew. Auch wenn es gerade Mal nur zwei Folgen gegeben hat, macht sie jetzt schon richtig Spaß und bin gespannt, wie es weiter geht. Auch wenn ich sagen muss, das Strange new Worlds die bisher beste Star Trek Serie ist und nun werden auch wieder die Chancen größer, dass es zu einen weiteren, vierten Kinofilm mit der Crew um Chris Pine kommt und sogar noch dieses Jahr die Dreharbeiten beginnen sollen. Je nach Terminen der Stars.

        weitere Meldungen