„Spitting Image“: Sky produziert deutsche Adaption der Puppen-Comedy

Angela Merkel, Barbara Schöneberger und Jürgen Klopp als Puppen dabei

Vera Tidona
Vera Tidona – 23.05.2021, 12:35 Uhr

Die britische Satirereihe „Spitting Image“ erhält demnächst auch eine deutsche Adaption. – Bild: BritBox
Die britische Satirereihe „Spitting Image“ erhält demnächst auch eine deutsche Adaption.

Sky Comedy kündigt für diesen Herbst eine zweite Staffel der britischen Puppen-Satire „Spitting Image“ an, in der Politiker und Prominente auf die Schippe genommen werden. Diesmal gibt es in der deutschen Koproduktion auch Puppen von Angela Merkel, Barbara Schöneberger, Thomas Müller und Jürgen Klopp zu sehen.

In den neuen Folgen der erfolgreichen Satireserie aus Großbritannien spielen somit erstmals auch zahlreiche deutsche und österreichische Puppen eine tragende und zumeist maßlos überzogene Rolle. Während Kanzlerin Angela Merkel und Fußballtrainer Jürgen Klopp bereits ihre ersten Auftritte im englischen Original hatten, bekommen sie nun in der neuen Staffel Zuwachs von über 20 weiteren prominenten deutschen und österreichischen Charakteren.

Dazu zählen auch Politiker wie Annalena Baerbock, Markus Söder, Armin Laschet und der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz. Hinzu kommen zahlreiche internationale Puppenstars wie US-Präsident Joe Biden, der britische Premierminister Boris Johnson, das russische Staatsoberhaupt Wladimir Putin sowie die Royals Harry & Meghan, Elon Musk, Popsängerin Adele und viele mehr. Passend zur anstehenden Bundestagswahl sollen die neuen Folgen im Herbst ihre Premiere feiern.

In der deutsch-britischen Koproduktion von Avalon und Redseven Entertainment entstehen derzeit insgesamt neun neue Episoden und ein Best-of der internationalen Version des Comedy-Formats. Die neuen Puppen werden in aufwendiger Handarbeit aus Latex in Deutschland und Großbritannien gefertigt. Die Serie ist auch über Sky Ticket abrufbar.

Das Original „Spitting Image“ wurde zwischen 1984 und 1996 mit insgesamt 132 Folgen in zwölf Staffeln produziert und fungierte als Vorlage für die deutsche Puppen-Satire „Hurra Deutschland!“, die es zwischen 1989 und 1991 auf immerhin vier Staffeln brachte und 2003 mit „Hurra Deutschland – jetzt erst recht!“ fortgesetzt wurde. Im vergangenen Jahr ging die Neuauflage mit einer ersten zehnteiligen Staffel beim britischen Streamingdienst BritBox an den Start (fernsehserien.de berichtete).

Kommentare zu dieser Newsmeldung

    weitere Meldungen