Letzte Warnung: Unter dem Video gibt es SPOILER zum „Dexter“-Franchise, von „Dexter: New Blood“ über „Dexter: Original Sin“ bis „Dexter Resurrection“
Das Prequel „Dexter: Original Sin“ beginnt mit einer Änderung dessen, was viele Zuschauer nach „New Blood“ als gegeben angesehen hatten: Der Serienkiller Dexter Morgan (Michael C. Hall) lebt. Auch, wenn sein Sohn Harrison (Jack Alcott) ihn am Ende von „New Blood“ mit einem Gewehr in die Brust geschossen hatte und es den Eindruck gemacht hatte, dass Dexters Leben beendet sei (die „Leiche“ lag dabei mit zur Seite ausgestreckten Armen auf dem Boden und sah gerade so aus wie jemand, der gekreuzigt wurde).
Damals war kurz danach Chief Angela Bishop (Julia Jones) zum Tatort hinzugekommen. Die hatte Harrison gedeckt, weggeschickt und in einem Funkspruch an ihre Polizeizentrale den vermeintlich tödlichen Schuss auf ihre Kappe genommen. Zu Beginn von „Original Sin“ gibt es nun einen kurzen „Blick“ auf das, was folgte: Dexter wurde per Polizeifahrzeug ins Krankenhaus gebracht, erlitt dort einen Herzstillstand und wurde wiederbelebt – was man als Resurrection bezeichnen kann.
Paramount ließ am Wochenende wenig Zweifel, dass sich „Dexter: Resurrection“ in der Tat um den Dexter drehen wird, wie er aus „Dexter“ und „New Blood“ bekannt ist.
Nach der Szene in „Dexter: Original Sin“ stellt sich die Situation nun also wie folgt dar: Chief Angela Bishop hatte nachvollzogen, dass der Mann, den sie als „Jim Lindsay“ kannte, ein geschickt vorgehender Serienmörder ist. Zudem hatte sie seine Spur nach Miami und zu Angel Batista (in einem Gastauftritt in „New Blood“: David Zayas) verfolgt. Angel erfuhr dadurch, dass der totgeglaubte Dexter noch lebt – das bestätigte für ihn die Vermutung, dass Dexter in Wahrheit der Bay Harbour Butcher ist und auch María LaGuerta ermordet hatte.
Parallel konnte Dexter kurzzeitig aus einer Gefängniszelle entkommen und wurde anschließend von seinem Sohn Harrison angeschossen.
Dadurch landete Dexter im Krankenhaus und dabei wieder in Polizeigewahrsam.
Unbestätigten Gerüchten zufolge soll „Dexter: Resurrection“ hauptsächlich in New York City spielen.
Fragen für die Serie werden also sein, wie er einerseits erneut aus dem Polizeigewahrsam entkommen konnte. Und dann, wie es ihm gelingen wird, weiterhin seinen Neigungen nachzugehen, nachdem er nun „enttarnt“ ist. Im Erfolgsfall soll „Resurrection“ eine normale, fortlaufende Serie sein.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
SerienFan_92 (geb. 1992) am
Blickt da eigentlich überhaupt noch jemand durch ?
So eine komplizierte Verkettung und plötzliche Wendungen, nur damit man weiterhin den "Original"-Schauspieler in einer neuen Serie haben kann...
Aymalin am
Ich sehe nur eine plötzliche Wendung, nämlich die von einer tödlichen zu einer lebensgefährlichen Verletzung. So kompliziert ist das nicht.
Oli M (geb. 1977) am
Danke @Aymalin. Hab ich mir auch gedacht :-D
markox am
Finde ich auch nicht kompliziert, wenn man Dexter von vorne bis hinten komplett durchgeschaut hat und Dexter New Blood nun kürzlich ebenso. Der Rest wird sich dann entsprechend ergeben wenn man einfach weiter schaut in der richtigen Reihenfolge.
Da finde ich es in letzter Zeit bei Filmreihen wie den Marvel Filmen, oder Serien zwischen deren einzelnen Staffeln mindestens zwei Jahre liegen, deutlich schwieriger am Ball zu bleiben. Danach vergesse ich teilweise ganze Handlungsstränge und Figuren. Oder wie etwas geändert hat. Dexter hingegen hatte ich damals vor Jahren nur einmal live im free TV bei der Premiere durchgekuckt, und kann mich wunderbar an alles wichtige erinnern. Mag vielleicht einerseits daran liegen, dass man damals noch nicht so mit Medien überschwemmt wurde, oder aber auch daran, dass mich Dexter persönlich recht fasziniert hatte.