Das USA Network hat entschieden, nach der derzeit in Ausstrahlung befindlichen dritten Staffel von „Shooter“ keine weiteren Episoden zu bestellen. Nachdem der Sender bereits „Colony“ als aktuell quotenschwächstes Format nach der dritten Staffel abgesetzt hatte (fernsehserien.de berichtete), hatte „Shooter“ mit den bisherigen Episoden der dritten Staffel die rote Fahne als Quotenschlusslicht übernommen. Allerdings gibt es für Fans noch einen Hoffnungsschimmer.
„Shooter“ kommt vom Produktionsstudio Paramount Television, dessen Schwesterfirma Paramount Pictures 2007 den gleichnamigen Film mit Mark Wahlberg in der Hauptrolle auf Basis des Romans „Point of Impact“ von Stephen Hunter produziert hatte. Mittlerweile gehört zur Firmenfamilie auch der Sender Paramount Network, der sich als neue Heimat für die Serie anbieten würde. Allerdings sollen laut Deadline entsprechende Verhandlungen momentan massiv ins Stocken geraten sein. Und im Rahmen der Ausstrahlung bei USA Network kam auch das Studio Universal Cable Prods. mit ins Boot.
„Shooter“ handelt vom außergewöhnlichen Scharfschützen Bob Lee Swagger (Ryan Phillippe), der sich nach seiner Militärzeit eigentlich zurückgezogen hatte. Von seinem ehemaligen kommandierenden Offizier war er für eine Risikoanalyse eines angekündigten Scharfschützenattentats auf den US-Präsidenten reaktiviert worden – und sah sich dann für das Attentat zum Sündenbock gemacht. Seitdem muss sich Swagger mit verschiedenen Verschwörungen herumschlagen. Staffel drei basiert dabei lose auf dem zweiten Swagger-Roman von Hunter, „Black Light“, und beschäftigt sich mit den Hintergründen des Todes von Bob Lee Swaggers Vater.
Zum Auftakt der Serie war das von der Kritik verschmähte Actionformat für USA Network noch das erfolgreichste Drama. In Deutschland wird die Serie von Sky 1 gezeigt.
