„Sex Education“: Internationale Erfolgsserie erhält zweite Staffel

Netflix verlängert Comedy mit Asa Butterfield und Gillian Anderson

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 01.02.2019, 15:34 Uhr

„Sex Education“: Maeve (Emma Mackey), Otis (Asa Butterfield) und Eric (Ncuti Gatwa) – Bild: Netflix
„Sex Education“: Maeve (Emma Mackey), Otis (Asa Butterfield) und Eric (Ncuti Gatwa)

Die von Netflix veröffentlichten internationalen Zuschauerzahlen (fernsehserien.de berichtete) hatten es schon angedeutet, nun ist es offiziell: „Sex Education“ erhält eine zweite Staffel.

Wie TV Line meldet, wird die Coming-of-Age-Serie mit acht weiteren Episoden fortgesetzt. Diesen Umfang hatte auch die erste Staffel, die bei Netflix am 11. Januar 2019 veröffentlicht wurde.

Im Zentrum der Serie steht Schüler Otis Milburn (Asa Butterfield), ein unbeachteter Außenseiter an einer Schule in Wales. Seine Situation ändert sich, als bekannt wird, dass seine Mutter Jean (Gillian Anderson) eine Sexualtherapeutin ist – er wird das Zentum von Spott.

Otis’ Mitschülerin Maeve (Emma Mackey), die sich alleine durchschlagen muss, entdeckt Otis mitfühlende und ruhige Art sowie seine aufgeklärte Weise, mit sexuellen Themen umzugehen. Schnell kommt sie auf die Idee, dass Otis selbst als Sex-Ratgeber fungieren soll – gegen Gebühr, wobei sie ihm die Klienten zuschustert und dafür einen Anteil bekommt. Damit verdrängt sie in Otis’ Leben aber auch dessen langjährigen Freund und Leidensgenossen, Eric (Ncuti Gatwa) – zumal Otis auch selbst Gefühle für Maeve hat.

Im Laufe der ersten Staffel werden zahlreiche Geschichten um das Erwachsenwerden, Beziehungen und Sex gestrickt. Dabei stehen immer wieder Selbsterkenntnis im Zentrum und die Weisheit, dass nur, weil man mittlerweile alles über Sex im Internet nachlesen kann, man damit noch lange nicht mit den emotionalen Folgen umgehen kann. So hat Maeve Schwierigkeiten, ihrem Freund zu vertrauen und Otis kämpft damit, seine Jungfräulichkeit los zu werden. Auch Otis’ abgeklärte Mutter muss erkennen, dass ihr an Sexualpartnern reiches Leben seit Jahren unter dem Trauma steht, dass ihr Ehemann ihr untreu wurde.

Besonderes Lob erhielt „Sex Education“ international für die Darstellung von Erics Weg als jungen schwulen Mann auf dem Weg zur eigenen Identität, was alles andere als weichgezeichnet wurde und auch ein homophobes Hassverbrechen gegen ihn umfasst.

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