Rolf Schimpf hört als ‚Der Alte‘ auf

ZDF trägt Trauer

Jutta Zniva – 03.12.2006

Am vergangenen Freitag fiel, wie die „BamS“ berichtet, die letzte Klappe für Hauptkommissar Kress in der Krimireihe „Der Alte“. Rolf Schimpf geht nach fast 20 Jahren als Ermittler freiwillig und aus Altersgründen, wenn auch mit Wehmut. Das ZDF trage Trauer.

Bereits Ende der 90er Jahre hatte Rolf Schimpf mehrmals seinen Abschied angekündigt, nun scheint es endgültig: „Es gibt Entscheidungen, die man mit dem Herzen trifft und Entscheidungen, die mit dem Kopf getroffen werden. Diese zählt zur letzteren. Es musste sein, es soll ja glaubwürdig wirken, wenn ich einen Kommissar spiele. Ich halte es deshalb für richtig, jetzt damit aufzuhören“, sagte Schimpf, der im November 82 Jahre alt geworden war, in der „BamS“. „Es ist natürlich Wehmut dabei, ganz klar.“

Das ZDF bedauert. Man habe gehofft, dass „Der Alte“ mit Rolf Schimpf weitergehe, sagt Programmdirektor Thomas Bellut in der „Bild am Sonntag“. Er sei „ein sehr angenehmer und unglaublich zuverlässiger Hauptdarsteller.“ Das ZDF respektiere die Entscheidung, „aber wir tragen Trauer.“ Kandidaten für einen Kommissar Kress-Nachfolger gäbe es noch nicht, man führe jedoch derzeit Gespräche über die Fortsetzung der Krimireihe, der zumindest die Assistenten des Kommissars erhalten bleiben sollen.

Rolf Schimpf hatte Siegfried Lowitz als Hauptkommissar Erwin Köster 1986 nach dessen 100. Fall seit 1977 abgelöst. Schimpfs letzten Fall (seinen 222.) strahlt das ZDF 2007 aus.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Trotz und alledem bleibt aber festzuhalten: "Der Alte" ist ein Fernsehklassiker, deutsche TV-Geschichte. Hätte es nicht "Derrick" gegeben, so würden die Macken von Kress und Köster heute Allgemeingut sein.
    • am via tvforen.de

      Habe es heute morgen im Videotext gelesen und war sehr schockiert. Ich habe keine Folge mit Rolf Schimpf ausgelassen, auch wenn es nicht mehr so spannend ist wie früher. Aber gut, er ist ja auch schon 82 Jahre alt und da ist es nicht verwunderlich, dass er aufhört. Als Nachfolger wäre Werner Schnitzer, der "Hahne" aus "Siska" ideal!
      • am via tvforen.de

        nö. ich bin auch "erst" 28. Bis ich 65 bin kann sich schon einges geändert haben. vielleicht auch früher rente mit 60 oder so. aber die leute (lebenserwartungsdauer) werden ja immer älter.
        • am via tvforen.de

          *ups* TorstenderZweite

          Hoffentlich liest das in Berlin niemand. Ich habe wenig Lust bis 82 zu schuften, Du ?

          LG Mona
          • am via tvforen.de

            das ist ein vorbild mit 82. rente ab 82. aber erstmal ist ja mit 67.
            • am via tvforen.de

              Schimpf war 20 Jahre dabei. Und wohl auch erfolgreich.
              Das ZDF soll froh sein das der Alte noch erfolgreich lief.
              Koester war das Original. Schimpf war ein wuerdiger Nachfolger.
              • am via tvforen.de

                An den Rolf Schimpf konnte ich mich nie gewöhnen, ich hatte immer den Lowitz als DEN Alten in Erinnerung.
                • am via tvforen.de

                  Leo Kress war seiner Zeit voraus! Mit 82 noch hinter Mördern herjagen - so wünschen wir uns unsere Staatsdiener angesichts des demographischen Wandels in Zukunft!

                  Es soll also ein Nachfolger her. Wie wär's mit "Der Junge", gespielt von Florian Silbereisen? Der macht doch auch sonst alles!
                  • am via tvforen.de

                    Soweit ich weiß, hängt der Reinecker beim "Alten" aber nicht mit drin, oder?
                  • am via tvforen.de

                    Meine ich auch.
                    Wurde es nicht zu Start des "Alten" sogar als gute Neuerung verkauft, dass dort mehrere Autoren an der Serie schreiben?
                    Reinecker war da meines Wissens nie dabei.
                  • am via tvforen.de

                    Herbert Reinecker ist Chef der Neue Münchner Fernsehproduktion, also der Produktionsfirma, die sowohl den Alten als auch Siska oder früher Derrick hergestellt hat.
                    Ich denke ihr meint den Drehbuchautor Helmuth Ringelmann, der lange für Derrick verantwortlich zeichnete, aber hat seit Ende der Neunziger aus Gesundheits- und Altersgründen (über 90) aufgehört.
                    Der Headautor des Alten war Volker Vogeler, der über die Hälfte aller Folgen geschrieben hat, und dieses Jahr mit 74 gestorben ist.
                    Das macht aber im Endeffekt keinen Unterschied.
                    Auch wenn etwas moderner (kein Pseudogelaber wie bei Derrick) ist Siska doch im Endeffekt nicht anders. Der Alte hat immer noch seinen Volksempfänger (Radio kann man das nicht nennen) hinter dem Schreibtisch stehen. Im ganzen Büro gibt es einen Computer. Ein weiteres Merkmal des Alten ist das ständige Öffnen und Schließen der Türen.
                    Bei Siska sind die Kulissen etwas moderner und die Kommissare jünger, aber die Fälle, Aufbau und Darsteller dieselben.
                    Auch die Leute hinter der Kamera wechseln höchstens bei ableben, einige Darsteller kritisieren das auch als Beamtenmentalität. Nur der ZDF hat noch nie dazwischengehauen, weil diese Krimis eben Exportschlager sind, aber spätestens bei Siska, wo schon unzählige Darstellerwechsel waren, funktioniert das nicht mehr.
                    Auch der jetztige Wolfgang Maria Bauer möchte nächstes Jahr aufhören, egal ob an den Gerüchten über die Absetzung was dran ist oder nicht, weil er auch mal wieder was anderes machen möchte, einen Wunsch den Michael Ande, Pierre Sanoussi-Bliss und Markus Böttcher nicht verspüren.
                    Die häufigsten Gastdarsteller sind übrigen tatsächlich Philipp Moog, Wolf Roth, Dirk Galuba und Hans-Georg Panczak, sie haben in teilweise über 40 mal mitgespielt, oft sogar mehrmals in einem Jahr.
                  • am via tvforen.de

                    Ulf schrieb:
                    >
                    > Herbert Reinecker ist Chef der Neue Münchner
                    > Fernsehproduktion, also der Produktionsfirma, die sowohl den
                    > Alten als auch Siska oder früher Derrick hergestellt hat.
                    > Ich denke ihr meint den Drehbuchautor Helmuth Ringelmann, der
                    > lange für Derrick verantwortlich zeichnete, aber hat seit
                    > Ende der Neunziger aus Gesundheits- und Altersgründen (über
                    > 90) aufgehört.

                    Hast Du da nicht Reinecker und Ringelmann verwechselt?

                    Aus Wikipedia (jeweils Auszüge), Stichwort "Derrick":

                    Derrick war die erfolgreichste Krimiserie im deutschen Fernsehen und entstand als Gemeinschaftsproduktion von ZDF, ORF und SF DRS. Drehbuchautor Herbert Reinecker schrieb alle insgesamt 281 Folgen, die im Zeitraum vom 20. Oktober 1974 bis 16. Oktober 1998 im ZDF erstausgestrahlt wurden. Produzent war Helmut Ringelmann mit seiner Firma "Telenova-Fernsehproduktion".

                    Stichwort "Helmut Ringelmann":

                    Helmut Ringelmann (* 4. September 1926 in München) ist ein deutscher Schauspieler und Filmproduzent.

                    Ringelmann absolvierte nach dem Abitur in Frankfurt am Main eine Schauspielausbildung bei Martin Held. 1949 wurde er Regieassistent bei Heinz Hilpert. Ab Mitte der 50er Jahre war Ringelmann Aufnahmeleiter und Produktionsleiter, zum Beispiel 1957 in Stanley Kubricks Film „Wege zum Ruhm“.

                    Ringelmann wurde zu Beginn der 60er Jahre geschäftsführender Produzent der Firma „Intel“ und begann die ersten Serien für das ZDF zu entwickeln und zu produzieren (z. B. „Das Kriminalmuseum erzählt“ und „Die fünfte Kolonne“). 1967 gründete er seine Produktionsfirma „Neue Münchner Fernsehproduktion“ und später die „Telenovela“.

                    Zu seinen erfolgreichsten produzierten Krimiserien gehören „Der Kommissar“ mit Erik Ode 1968 bis 1976, „Derrick“ mit Horst Tappert 1974 bis 1998 und ab 1977 „Der Alte“ (zu Beginn mit Siegfried Lowitz, später mit Rolf Schimpf).

                    Seit 1986 ist er mit der Schauspielerin Evelyn Opela verheiratet.

                    Stichwort "Herbert Reinecker":

                    Durch den Produzenten Helmut Ringelmann kam er bald in Kontakt mit dem Fernsehen und schrieb Drehbücher für Krimi-„Straßenfeger” („Der Tod läuft hinterher”, „Babeck”, „11 Uhr 20”), zunächst in der Tradition von Francis Durbridge. Seine größten Erfolge wurden danach seine Fernsehkrimiserien „Der Kommissar” (1968-1975) mit 97 Folgen und „Derrick” (1974-1998) mit 281 Folgen, und erfand die aktuelle Serie „Siska”, zu der er für 4 Folgen das Drehbuch beisteuerte.. Ferner entstanden Fernsehfilme und -specials (z.B. „Jakob und Adele”, „Eine Frau bleibt eine Frau” mit Lilli Palmer, „Das Traumschiff”, „Georg Thomallas Geschichten”).
                  • am via tvforen.de

                    Bei "Derrick" und beim "Kommissar" war zumindest die Titelmelodie klasse (wobei ich den "Kommissar" auch ansonsten gerne gesehen habe). Beim Kress-"Alten" ist sie dagegen schaurig.
                • am via tvforen.de

                  Na ja, Heymann als "Alten"? Der tappte doch ewig hinter Köster und Kress im Dunkeln.

                  Nee, ich bin einerseits froh, dass Schluss ist, weil die Serie unglaublich langweilig war - schon zu Kösters Zeiten war es eine Serie, bei der ich immer wieder auf Spannung gehofft hatte und doch jedes Mal gegen das Sandmännchen ankämpfen musste, das mich beim Schauen besuchen kam.

                  Vom Hocker gehauen hat mich der Alte wahrlich nicht. Bleibt abzuwarten, ob ein Nachfolger auch bessere Fälle geschrieben bekommt. Wenn's sowas wird wie Stolberg, dann Gut Nacht um Acht.

                  Am Freitag meinte eine junge Schauspielerin in einer Talk Show, sie fände es unmöglich, dass die Fernsehsender Schauspieler für eine Serie so lange behalten wollen, bis sie gesundheitlich am Ende sind oder sterben. Rolf Schimpf geht freiwillig, und mit 82 ist das auch gut so.

                  Ich mochte Rolf Schimpf, vor allem auch in seinen anderen, frühen Rollen, in denen er hin und wieder grantelnde Schwaben spielte. Deshalb tut's mir Leid, dass er sich vom Bildschirm verabschiedet. Vielleicht schenkt ihm das ZDF ja als pensioniertem Kommissar Kress samt Ehefrau eine Reise mit dem "Traumschiff" - quasi als Dank für geleistete Dienste.

                  Der Lonewolf Pete
                  • am via tvforen.de

                    Auch ich bin der Meinung, die Freitagskrimis aus dem Hause Reinecker, der mittlerweile bereits über 80 ist und immer noch alles selbst macht, sind einer wie der andere, die Darsteller, die Fälle, Morde nur in der gehobenen Oberschicht, schauspielerische Leistung eher zweifelhaft.
                    Beim Kommissar war das alles noch ganz anders. Siska ist auch nicht besser.
                    Es wird, Verdienste von einst hin oder her, Zeit da mal richtig auszumisten.
                    Damit hatte Elena Uhlig durchaus recht. Es fällt doch schon heute schwer die Darsteller überhaupt über 1-2 Jahrzehnte zu halten, siehe eben Siska, auch ist natürlich die Frage, ob das generell das Ziel eines Schauspielers sein sollte, Fritz Wepper hat Harry Klein 29 Jahre lang verkörpert, und erst seit das vorbei ist macht er auch wieder was anderes, und sehr erfolgreich.
                  • am via tvforen.de

                    Hi,

                    ja die Darsteller sind wirklich immer die gleichen z.B. Phillip Moog der in jedem dritten Krimi vorkommt. Letztens habe ich auf Premiere den "Alten" und danach "Siska" gesehen. In beiden Serien spielte derselbe Nebendarsteller mit. Reineckers Zeit war schon zu Derricks Zeiten in den 90`er Jahren längst überschritten. Immer dieses pseudo/psychologische Gelaber das Theatercharakter hatte. Völlig abgehoben von der Realität. Schade das "Der Ermittler" nicht mehr weitergeht (oder liege ich da falsch?). Ein sympathischer Hauptdarsteller, dessen privates Umfeld auch mal beleuchtet wurde (Vater/Tochter-Beziehung, auch mal eine Liebesbeziehung hier und da). Stolberg finde ich einfach nur langweilig. Am besten gefällt mir immer noch "Ein Fall für Zwei". Matula - rulez!!!!!!

                    Gruss
                    Sascha
                  • am via tvforen.de

                    Aber in "Ein Fall für zwei" finden so viele Morde im Prostituierten-Milieu statt - zumindest seit Ende der 90er. ;-) Dann schon lieber die spießigen theatralischen Ringelmann-Krimis.
                  • am via tvforen.de

                    Das stört mich beim "Fall für zwei" weniger. Die Stories finden viel, viel mehr "auf der Straße" statt als die vom Alten oder Derrick. Dafür gibt es aber auch bei Matula nebst Partner immer wiederkehrende Konstellationen. Bleibt wohl nicht aus bei rund 300 Folgen und über 25 Jahren Ausstrahlungszeit.

                    Eine verängstigte Frau erscheint in Doktor Franks Büro, erzählt von Fingerabdrücken an der Leiche, von Tatzeugen und Geständnissen, aber: "Es klingt unglaublich, Doktor Frank, aber ich war's nicht! Ich war's nicht! Schluchz!" Matula macht sich auf die Socken, verdreht 'ner Sekretärin den Kopf, kloppt sich mit den Gorillas des Bauunternehmers, die Frau wird mittlerweile eingebuchtet, der Kripobeamte will auch Matula einbuchten, doch dazu kommt's nicht, denn: sie war's tatsächlich nicht! Am Schluß trinken Frank und Matula Wein und spielen Billard.

                    (aus dem Sendeschluß-Thread "Serienstrickmuster und Running Gags ...")
                  • am via tvforen.de

                    Für mich gab es eigentlich nur Loewitz als den Alten, die Fälle mit Schimpf fand ich, obwohl ich ihn selbst schätze, ziemlich dröge. Bei Loewitz fand ich den Unterschied zu Derrick und vor allem der Kommissar immer ganz Krass (Kress). Alles war viel dunkler, düster, trauriger, oft so eine unausgeprochene Kritik an der Gesellschaft, nie gutes Wetter möchte ich behaupten. So war bei mir auch selbst der empfunden Übergang von einer strahlenden Kindheit der 70er in etwas düsteres der Anfang 80er. Das wußten die bei dem "Alten" und haben meine Stimmung verfilmt.
                    Ich fand den Alten immer bedrückend, schon als Kind/Jugendliche, während ich Derrick nie richtig ernst genommen habe und daher genossen und der Kommissar ist einfach unantastbar bei mir.
                    Loewitz machte auch mehr Alleingänge. Eine Folge sah ich neulich wieder, mit Hans Brenner als sympathischen Ganoven, der den Alten entführte, sehr beklemmend und grausam fand ich das zum Teil.
                    Bei Schimpf ist doch eigentlich immer Wolf Roth der Täter, oder nicht?
                  • am via tvforen.de

                    Hi,

                    oder Phillip Moog.

                    Gruss
                    Sascha
                  • am via tvforen.de

                    Also, ich fand das philosophische bei "Derrick" immer super. Das waren Geschichten mit Herz und Verstand, sehr anspruchsvoll und vor allem rhetorisch einwandfrei. Das fehlt uns doch sehr in Krimis der "Neuzeit!"
                  • am via tvforen.de

                    Panczak war auch schon oft der Bösewicht!
                  • am via tvforen.de

                    Helli Gräfin E. schrieb:
                    >
                    > Bei Schimpf ist doch eigentlich immer Wolf Roth der Täter,
                    > oder nicht?

                    Da kann man mal sehen, auf welch dunkle Pfade eine TV-Karriere führen kann. Früher, als Tatort-Assistent von Kommissar Finke (Klaus Schwarzkopf), war Wolf Roth noch moralisch über jeden Zweifel erhaben!
                  • am via tvforen.de

                    Hi,

                    nee, die philosophischen Folgen bei Derrick fand ich immer schrecklich, war so um die Zeit von 1990 bis 1998 wo es ganz schlimm war. Die einzig wirklich gute philosophische Folge war "Katze ohne Ohren", die aber weniger Krimicharakter hatte.

                    Gruss
                    Sascha
                  • am via tvforen.de

                    Derrick ein Philosoph? Ich weiß ja nicht - ist gnadenloses Moralin schon eine Philosophie?

                    Das Strickmuster wiederholte sich alsbald:

                    "Eine wohlhabende und angesehene Familie aus München-Grünwald vertuscht hektisch die Untat ihres mißratenen Sprößlings, Harry und Stephan fragen, wo sie alle letzte Nacht zwischen 1 und 2 Uhr waren - Fragen sie nach? Ja, sie fragen nach! ICH SAGTE, SIE FRAGEN NACH! - , der Sprößling kapituliert, der Vater scheuert ihm eine, die Mutter heult, Stephan guckt bedeutend, Harry guckt unbedeutend, die Musik weckt den Zuschauer wieder auf, Aus."

                    Wobei es einen Wandel in der Machart der Derrick-Folgen gab. Zum Beginn der Serie sah das so aus, daß der Zuschauer den Missetäter kannte und gespannt verfolgen konnte, ob und wie er von Stephan und Harry gestoppt werden konnte. Man denke nur an Wolfgang Kieling als Mädchenmörder in der Premierenepisode. Damals war "Derrick" noch mehr action-betont als später, wo es primär um das übliche Whodunit? ging.

                    Ich fand es dagegen schade, daß "Der Kommissar" 1976 auf Rente ging. Erik Ode war für mich ein glaubwürdiger und eindrucksvoller Ganovenjäger.
                  • am via tvforen.de

                    Ich glaube Wolf Roth war noch nie der Täter im "Alten", sondern fast immer Mordopfer!
                  • am via tvforen.de

                    Wieso fandest Du das so schlimm?
                    Es war wohltuend anders als die üblichen Krimis mit der immer gleichen "Wer war der Täter?"-Frage!
                  • am via tvforen.de

                    Ich fand die ersten Folgen dagegen ziemlich grottig. "Derrick" war in den ersten Jahren eher eine Slapstick-Figur und kein Kommissar. Die Folge "Alarm auf Revier 12" von 1975 war ein einziger Witz!
                  • am via tvforen.de

                    Auf [url]http://www.kommissar-keller.de/[/url] gibt es zum "Kommissar" neben ausführlichen Episodenbeschreibungen auch eine Täter-Opfer-Übersicht. Gibt es dergleichen auch zu "Derrick" und zum "Alten"?

                    Nr. Titel Täter Opfer

                    1 Toter Herr im Regen Frau Born Dr. Werner Steiner
                    2 Das Messer im Geldschrank Marion Hinze Rosa "Nina" Fechner
                    3 Ratten der Grosstadt "Bimbo" Krass, Palle Pallnitz, Manni Bender, Gottfried Krüger Theodor Heinichen
                    4 Die Tote im Dornbusch Benno Wagner Irmgard Panofsky
                    5 Ein Mädchen meldet sich nicht mehr Herr Proschitz Gerda Stein
                    6 Die Pistole im Park Georg Wegener Paul Eichner
                    7 Keiner hörte den Schuß Paul de Croy Ewald Kersky
                    8 Der Tod fährt 1. Klasse Kellner Ahrens Annemarie Fein
                    9 Geld von toten Kassierern Häftling Möricke Bank-Filialleiter Bose
                    10 Schrei vor dem Fenster Irene Pauli Edgar Stanietz
                    11 Die Schrecklichen Die bösen alten Männer Erich Thiemann
                    12 Die Waggonspringer * Unfall * Werner
                    13 Auf dem Stundenplan: Mord Dr. Erich Dommel Inge Maaß
                    14 Das Ungeheuer Kurt Kaduhn Erna Muring
                    15 Der Papierblumenmörder "Teekanne" Sibylle Hohner
                    16 Tod einer Zeugin Werner Bocholt Erika Nagold
                    17 Parkplatz-Hyänen Alfred Gierke Herr Goldap
                    18 Dr.Meinhardt's trauriges Ende Frau Wienand Dr. Meinhardt
                    19 In letzter Minute Leo Limpert Gastronom Lenk
                    20 Messer im Rücken Wirt Kurre Werner Heynold
                    21 ... wie die Wölfe Franz Stöber Frau Kluge
                    22 Tod eines Klavierspielers Sabine Körner Werner Fellner
                    23 Tödlicher Irrtum Benno Dönhoff Frau Heubel
                    24 Eine Kugel für den Kommissar Christian Rosse Herbert Keller (Streifschuß)
                    25 Der Mord an Frau Klett Herr Reuss Ursula Klett
                    26 Die kleine Schubelik Martha Schubelik Joseph Schubelik
                    27 Anonymer Anruf Herr Busse Gregor Stein
                    28 Drei Tote reisen nach Wien Jochen Roth Erwin Bessmer u. Helmut Sasse
                    29 Der Moormörder Ullrich Strobel Maria Kaiser u. Erich Hässler
                    30 Besuch bei Alberti Celia Alberti Friedrich Alberti
                    31 Ende eines Tanzvergnügens Bigge und Herr Kusche Hansi Stoltze u. Bigge
                    32 Die Anhalterin Egon Schmett Irmgard Lenz
                    33 Lagankes Verwandte Harald Krosche Juwelier Laganke
                    34 Der Tote von Zimmer 17 Herr Fink Herr Budach
                    35 Lisa Bassenges Mörder Alfred Bader Lisa Bassenge
                    36 Tod eines Ladenbesitzers Herr Sistig Herr Heinze und Herr Sierich
                    37 Die andere Seite der Straße Marion u. Alwin Schenk Eduard Bofinger
                    38 Grau-roter Morgen Herr Larasser Sybille Larasser
                    39 Als die Blumen Trauer trugen Erich Beiga Dr. Georg Trotta
                    40 Der Tod des Herrn Kurusch Herr Bross Herr Kurusch
                    41 Kellner Windeck Herr Millinger Johannes Windeck
                    42 Ein rätselhafter Mord Ingo Heymann Richard Ebinger
                    43 Traum eines Wahnsinnigen Herr Kabisch Pfleger Huberty und Prof. Teßlin
                    44 Die Tote im Park Erich Felz Erika Halonde
                    45 Schwester Ignatia Robert Pepper Robert Kroschmann
                    46 Überlegungen eines Mörders Konrad Diephold Hubert Taveller
                    47 Tod eines Schulmädchens Marianne Gebhardt Kirsten Benda
                    48 Toter gesucht Franz Berneis Ein spanischer Geschäftsmann
                    49 Ein Amoklauf * Selbstmord * Erich Weissmann
                    50 Der Tennisplatz Andreas Prewall Hugo Bechtold
                    51 Fluchtwege Gerd "Nickel" Bebra Herr Bebra
                    52 Das Ende eines Humoristen * Unfall * Ursula Waldermann
                    53 Mykonos Jochen Heymann Robert Kerk
                    54 Blinde Spiele Verena Kerrut Gerhard Rauda
                    55 Rudek Luise Hauffe Manuel Derrick
                    56 Tod eines Hippiemädchens Andreas Tucher Karin Junker
                    57 Das Komplott Kurt Dettmann Jakob Bachmann
                    58 Schwarzes Dreieck Frau Kanietz Felix Alsberg
                    59 Der Tod von Karin W. Margret Pajak Karin Winter
                    60 Die Nacht, in der Basseck starb Dana Martin Mario Basseck
                    61 Der Geigenspieler Irene Triberg Prof. Triberg
                    62 Ein Funken in der Kälte Erich Schönau Heide Hansen u. Herr Haska
                    63 Sonderbare Vorfälle im Hause von Professor S. Ute Hinz Erna Weise
                    64 Ein Mädchen nachts auf der Straße Elvira Bergmann Inge Sobach
                    65 Sommerpension Amalie Schöndorf Herr Mangold
                    66 Herr und Frau Brandes Gerda Brandes Andreas Haupt
                    67 Tod eines Buchhändlers Roland Beyfuss Richard Kapp
                    68 Domanns Mörder Irmi Faber Jakob Domann
                    69 Ein Anteil am Leben Josef Adlinger Alma Geibel
                    70 Die Nacht mit Lansky Heinz Lansky Herr Hessler
                    71 Spur von kleinen Füssen Erich Eckel Eva Thamm
                    72 Drei Brüder Heinz Jork Herr Egert
                    73 Tod eines Landstreichers * Unfall * Albert "Kisch" Scherf
                    74 Mit den Augen eines Mörders Eberhard Dorfmann Eva Wechsler
                    75 Im Jagdhaus Herr Barek Paul Schenk
                    76 Sein letzter Coup Karl Rahl Jackel Eich
                    77 Ohne auf Wiedersehen zu sagen Herr Bender Inge Hansen
                    78 Schwierigkeiten eines Außenseiters Horst Eckter Helmut Domrose
                    79 Jähes Ende einer interessanten Beziehung Andreas Kämmerer Alexander Strassner
                    80 Der Segelbootmord Robert Hoss Alexa Reger
                    81 Der Liebespaarmörder Agnes Meringer Karl Gabler
                    82 Traumbilder Hans-Werner Schreck und Hans-Joachim Kremer Andreas Herkel u. Hr. Korbmacher
                    83 Das goldene Pflaster Memed Gaffar Vater v. Murada und Hr. Kolschak
                    84 Am Rande der Ereignisse Gottfried Schulz Dr. Andreas Zorn
                    85 Warum es ein Fehler war, Beckmann zu erschießen ein namenloser Verbrecher Herr Beckmann
                    86 Ein Mord auf dem Lande Herr Krüger Alfons Tolke
                    87 Der Mord an Doktor Winter * Selbstmord * Dr. Winter
                    88 Die Kusine Helmut Hagen Heinz Brenner und Herr Deichsel
                    89 Sturz aus großer Höhe Erich Heissmeier Walter Kobenz
                    90 Noch zehn Minuten zu leben Prokurist Bottner Walter Lenhard
                    91 Der Tod des Apothekers Konrad Piel Ernst Lahuser
                    92 Fährt der Zug nach Italien? Mutter Malott Albert Kempe
                    93 Ein Playboy segnet das Zeitliche Willy Schmidt Mandy Schulz
                    94 Mord nach der Uhr Berthold Reese Anita Reese
                    95 Eine Grenzüberschreitung Albert Weck Toni Kerk
                    96 Der Held des Tages Werner und Hartmut Stimmel Ein Polizist
                    97 Tod im Transit Herr Krefelder Heinz Coffa
                  • am via tvforen.de

                    Nachtrag: Angeführt sind die Rollennamen. Die entsprechenden Schauspieler lassen sich über die einzelnen Episodenbeschreibungen ("Die Filme") feststellen.
                  • am via tvforen.de

                    Wenn ich könnte wie ich wollte, würde ich mal einen ganzen Tag lang der Kommisssar gucken. Und ich hätte es bestimmt nicht über.
                  • am via tvforen.de

                    Ich frage mich, ob Helli könnte, wenn sie nur wollte. - Du fragst Dich, ob sie könnte, wenn sie wollte? - Ja, ich frage mich wirklich, ob sie könnte, wenn sie wollte!

                    Und das würdest Du Dir 24 Stunden am Stück reinziehen? Respekt!
                  • am via tvforen.de

                    Du fragst mich, ob ich könnte wie ich wollte, und ich sage Dir ja, so wie ich wollte, sollte ich auch können.
                    Kaschi, 24 Stunden sind ein Tag, was ist schon ein Tag? Ich sitze hier und frage, was ist schon ein Tag...

                    Ich würde gern wetten, dass zu schaffen.
                    Noch besser wäre, mich dahin beamen zu können. Das wäre meine Welt, kann oder darf auch rhuig schwarz weiß bleiben. Die Jungs sind draussen, schmökenderweise und Rehbein und ich spitzen Bleistifte an und kochen Kaffee und gucken lächeldn besorgt.
                    Abends ginge ich in Schwabing tanzen.
                  • am via tvforen.de

                    Mit Harry oder mit Grabert?
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                    Da müßte dann ein neuer her.
                  • am via tvforen.de

                    Hab fast alle Folgen gesehen. Die Serie war echt super!
                  • am via tvforen.de

                    So um 1971 herum war ich, 13 Jahre alt, regelrecht betroffen von den gezeigten Untaten im "Kommissar". Und hoffte immer, daß die jugendlicheren Schauspieler wie Stefan Behrens oder Volker Kraeft nicht die Bösewichte waren ...

                    Heute bietet "Der Kommissar" anderes. TV-Morde hauen mich längst nicht mehr vom Hocker, war ja schon an Hunderten, wenn nicht gar Tausenden von Mörderjagden "erfolgreich beteiligt". Stattdessen gibt es Autos, Wohnungseinrichtungen, Klamotten, Musik usw. aus den späten Sechzigern/frühen Siebzigernm dazu altbekannte Schauspielergrößen in nahezu jeder Folge. Und drollige Dialoge en masse.
                  • am via tvforen.de

                    Mit an der Spitze, nahezu einmalig, und ich glaube dankenswerterweise von Ulli hier schon einmal hereingestellt, der berühmte "Kusche" Dialog aus dem Kommissar, den wir hier zu Hause mittlerweile auswendig gelernt haben und damit Besuch beeindrucken, leider etwas verstümmelt, aber hoffentlich noch lesbar, ich hoffe auch, Rolf wird nicht schimpfen, dass wir den Thread ihm zu Ehren zu etwas variieren. Aber so wie ich den Kommissar stundenlang sehen könnte, erfreue ich mich auch stundenlang an diesem Thema.
                    Ich habe Reinecker ja ganz schwer in Verdacht, der große alte Vater des Textbausteins zu sein. Eines Tages buddelt man an seinem Haus, und was findet man? Eine Kiste, die man rütteln kann und innen drin sind ganz viele fertige Sätze, Fragen vor allem und Namen, rasch gerüttelt und fertig ist die Laube äh Folge.




                    Szene 1
                    Hansi Stoltze, ein junger Schneider, wird nachts vor seiner Haustür ermordet, wäend seine Schwester, Lisa Stoltze versucht, die Tür zu öffnen, weil i Bruder die Schlüssel vergessen hat. Lisa Stoltze : Hansi...Hansi, was war denn das ?, Hansi, ich hab? den falschen Schlüssel. Ich hab den falschen Schlüssel. Nachdem sie in der Wohnung den richtigen geholt hat, läuft sie wieder durch den Treppenflur zur Haustür zurück, öffnet diese und findet ien Bruder leblos am Boden. Lisa Stoltze : Hansi, ogott, Hansi. Hansi, was ist denn das ? Hansi, du blutest ja. Wer war denn das ? Dann noch mal sceiend : Wer war denn das ?
                    Szene 2
                    Grabert verhört in der Wohnung von Kusche dessen Tochter Ilo Kusche, die mit Hansi am Mordabend in einem "Beatschuppen" war. Grabert : Eigentlich wollte ich nur wissen, ob was passiert ist heute abend. Kusche ( zu seiner Frau blickend) : Is? was passiert ? (Nach kurzem Schweigen) Da is? doch nix passiert. Das hätt? se doch erzählt. (Zu seiner Frau : ) Hat se was erzählt ? Frau Kusche : Nein, sie hat sie nichts erzählt Grabert (zur Tochter gerichtet) : Und Hansi Stoltze war...Ja, wie war er ? Ilo Kusche : Wie immer. Grabert : War er guter Laune, bedrückt, niedergeschlagen ? Kusche (zur Tochter ) : Wie war er ? Ilo Kusche : Ich sag doch : Wie immer. Lisa Stoltze : Das glaub ich nicht. Ich glaub?s nicht. Ich glaub?s nicht. Kusche : Wieso nicht ? Sie sagt nein. Nein hat sie gesagt. Lisa Stoltze : Und ich sage, sie lügt. Kusche : Lügen, Wieso soll sie lügen ? Sie sagt nein, weil es so ist. (Zum Kommissar) : Sie haben doch gehört. Haben Sie gehört ? Kommissar : Ja, wir haben alle gehört.
                    Szene 3
                    Lisa Stoltze wischt den Schneidertisch, auf dem i Bruder aufgebat wurde. Harry Klein schaut zu. Klein : Sagen Sie, hat das nicht Zeit ? Lisa Stoltze : Zeit...Zeit. Kann doch nicht den Tisch hier so lassen... Kann ich doch nicht Schneidergeselle Bigge wird von Lisa Stoltze im Beisein von Harry Klein hereingeholt. Lisa Stoltze (zu Bigge ) : Du kennst doch die Kusche ? Bigge : Die Kusche ? Natürlich kenn? ich die Kusche. Lisa Stoltze : Schwebst du nicht auch ? Hat sie nicht auch aus dir einen Vogel gemacht ? Bigge : Was ? Lisa Stoltze : Du warst doch auch hinter der Kusche her. Bigge : Ich ? Lisa Stoltze : Ja. Natürlich. Weiߠich doch. Hansi hat gesagt : Wenn ich mit Ilo ausgehen, dann weint der Bigge. Dann weint der Bigge... (Sie packt Bigge an den Kragen) Lisa Stoltze : Bigge ! Hast du den Hansi umgebracht ? Bigge : Aber Frau Stoltze ! Ich den Hansi ? Wie kommen Sie darauf ? Lisa Stoltze : Weil er gesagt hat, dann weint der Bigge.
                    Szene 4
                    Harry Klein befragt Bigge. Klein : Wo waren Sie denn gestern abend ? Bigge : Wo ich war ? Ich war...Spielt denn das ne? Rolle ? Klein : Ja. Bigge : Wieso spielt denn das ne? Rolle ? Klein : Wollen Sie die Frage nicht beantworten ? Bigge : Ich versteh nur nich. Darf ich doch sagen, daߠich das nich? versteh.
                    Szene 5
                    Heines befragt Herr und Frau Kusche in deren Wohnung. Kusche : Aber ich sag ihnen doch, da war nichts zwischen den beiden. Hansi Stoltze... n? Schneider, ich bitte Sie. Der Laden geht nich? mal. (Zu seiner Frau ) Mama. oder geht der ? Hast du gehört, daߠder geht ? Frau Kusche : Nein, die Leute sagen, der geht nicht. Ilo Kusche kommt nach Hause Kusche (zu seiner Tochter) : Du siehst blaߠaus. (Zu seiner Frau) Sieht sie nicht blaߠaus ? Ich finde, sie sieht blaߠaus.
                    Szene 6
                    Harry Klein und Kommissar Keller gehen zu Bigges Wohnung. Der Hauswirt öffnet den beiden und zeigt ihnen Bigges Zimmer. Er erzählt ihnen, daߠ er immer hört, wenn Bigge das Fenster öffnet um Ilo Kusche und Hansi Stoltze zu beobachten. Harry öffnet auf Verlangen des Hauswirts das Fenster. Es quietscht. Hauswirt : Hören Sie das Geräusch ? Klein (zieht das Fenster hin und her, damit es quietscht) : Sie meinen dieses ? Hauswirt : Ich höre es jedesmal, wenn hier das Fenster aufgemacht wird. Ich schlafe gleich nebenan. Und weiߠjedesmal : Jetzt hat er wieder aufgemacht. Jetzt guckt er runter. Jetzt paߴ er wieder auf. Jetzt beobachtet er wieder. Kommissar : Was beobachtete er ? Hauswirt : Wann die nach Hause kamen, der Stoltze und die Kusche. Das wollt er sehen, der Bigge.
                    Szene 7
                    Graber und Klein kehren nach einer Observation im Beatschuppen zum Auto von Heines und dem Kommissar zurück. Kommissar : Na ? Klein : Tja, nichts Auffälliges. Sie tanzt zwar mit Bigge, aber ich hab so das Gefühl, sie tanzt me für sich selber. Kommissar : Ja, sie hat auch schon mal mit Stoltze getanzt und der ist erschlagen worden. Ich habe Angst um Bigge. Heines : Um Bigge ? Kommissar : Ja. Walter. Harry : Wenn die beiden rauskommen, bleibt dran, ja. Bleibt am Ball. (Zu Heines:) Los, zu den Barbosses. Heines : Ist aber schon ziemlich spät, Chef. Kommissar : Ja, ich wei߬ es ist schon sehr spät.
                    Szene 8
                    Kommissar verhört Bigge in Kusches Wohnung Kommissar : Sie haben doch Stoltze gesehen, er lag auf dem Boden. Haben Sie ihm nicht geholfen. Sind Sie nicht hingegangen ? Bigge : Tja, ich ging hin, aber... Kommissar : Aber ? Ja, warum reden Sie nicht, Bigge ? Hat Stoltze gelebt ? Sagen Sie, ob er gelebt hat. Er hat gelebt nicht wa ? Sagen Sie doch die Waheit. Was ist vorgefallen, was hat Stoltze gesagt, was haben Sie getan, Bigge ? Bigge !! Hören Sie nicht Bigge ? Was haben Sie getan ? Bigge : Was haben Sie getan ? Was haben Sie getan ? Nichts haben ich getan. Was soll ich denn getan haben
                  • am via tvforen.de

                    Das war noch Verständigung auf höchstem Niveau! Sagte ich: auf höchstem Niveau? Ja, ich sagte: auf höchstem Niveau!

                    "Ende eines Tanzvergnügens" (was für ein dynamisch-feuriger Titel!) ist meine Lieblingsfolge. Und zwar wegen Ilo Kusche/Alexandra Marischka (Wow! Eine Frau zum Hingucken, aber bestimmt keine nicht fürs Leben ...) und wegen des "Beatschuppens" mit der Musik, die aus selbigem schallt: Deep Purple und Black Sabbath, meine ich. War genau in der Zeit bei mir ständig auf dem Tonband. Höre ich auch heute noch immer wieder!

                    http://www.kommissar-keller.de/31_06.jpg
                    http://www.kommissar-keller.de/31_09.jpg
                    Ilo Kusche verdreht den Kerls sämtliche Köpfe.

                    http://www.kommissar-keller.de/31_01.jpg
                    "WER WAR DENN DAS?"
                • am via tvforen.de

                  Köster ist und bleibt Der Alte !!!!!!

                  Die Folgen mit Schimpf als Leo Kress habe ich mir nie angesehen ( doch 1. Folge ). Ich mochte den nicht.

                  Mona
                  • am via tvforen.de

                    Hi,

                    schade dass er aufhört. Aber irgendwann geht alles mal zu Ende. Vielleicht macht man es ja mal ganz anders als bisher und befördert den Assistenten (Heyman) zum Chef. Verdient hätter er es ja, nach sovielen Dienstjahren. :-)

                    Gruss
                    Sascha
                  • am via tvforen.de

                    So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Für mich ist Rolf Schimpf der sympathischere Darsteller. Köster hatte immer etwas Brummiges an sich.
                • am via tvforen.de

                  Zitat:
                  Rolf Schimpf hatte Siegfried Lowitz als Hauptkommissar Erwin Köster 1977 nach dessen 100. Fall seit 1970 abgelöst. Schimpfs letzten Fall (seinen 222.) strahlt das ZDF 2007 aus.

                  03.12.2006 - Jutta Zniva / Quelle: Kleine Zeitung Online

                  Na, na da ist dem Autor wohl ein Fehler unterlaufen: Erwin Köster ermitteltete seit 1977. Kösters 100. Fall war 1986 und seither ermittelt Kommissar Kress.

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