Quotencheck: „Der letzte Bulle“ startet stark, „Lowinski“ schwächelt

Der zuletzt arg gebeutelte Privatsender Sat.1, der im Januardurchschnitt nicht einmal zweistellige Quoten erreichen konnte, kann doch noch punkten: Ausgerechnet die Eigenproduktion „Der letzte Bulle“ hat dem Sender mal wieder Ergebnisse eingebracht, die zumindest für etwas Beruhigung in der hektischen Programmplanung von Sat.1 sorgen könnten. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen erreichte Henning Baum alias Mick Brisgau um 20:15 Uhr gute 16,8% (2,14 Millionen Zuschauer), insgesamt schalteten 3,88 Millionen Menschen ein. Wie der „Bulle“ startete auch Anwältin „Danni Lowinski“ in eine neue Staffel, allerdings musste sich Hauptdarstellerin Annette Frier hier mit einem weitaus schwächeren Ergebnis zufrieden geben: Obwohl mit Bastian Pastewka ein bekanntes Gesicht als Gaststar vorbeischaute, konnte „Danni Lowinski“ nur einen Zielgruppen-Marktanteil von 11,8 auf sich vereinen.

Ganz schlimm sieht es, zumindest im Hinblick auf die Quoten, bei der Suche nach„Unserem Star für Baku“ aus. Hatte die ProSieben-Casting-Sendung schon am Donnerstag mit immer schlechteren Quoten zu kämpfen, fiel das Ergebnis nach dem Sendeplatzwechsel auf den Montagabend noch einmal deutlich vernichtender aus: In der Zielgruppe wollten gerade noch 1,13 Millionen Zuschauer sehen, welche fünf Kandidaten in die nächste Runde kommen würden. Ein unterirdischer Marktanteil von 6,5% war die Folge.

RTL konnte derweil mit seinen starken Zugpferden „Wer wird Millionär?“ und „Rach, der Restauranttester“ den Tagessieg einholen. Während Günther Jauch in der ersten Ausgabe nach der Jubiläumsshow mit 6,14 Millionen Menschen die meisten Zuschauer insgesamt vor die Bildschirme locken konnte, erreichte Christian Rach im Anschluss mit 21,6% (=2,80 Millionen Zuschauer) den Bestwert beim Zielpublikum.