Die ARD verhilft in der Weihnachtszeit einem düsteren Comedy-Thriller aus Großbritannien zur Deutschlandpremiere. „Passenger“ besteht aus sechs Folgen und lief Anfang des Jahres auf dem Kabelsender ITV. Im Ersten werden die ersten drei Episoden nun in der Nacht zum 7. Dezember ab 0:20 Uhr gezeigt. In der Mediathek ist die gesamte Staffel allerdings bereits ab dem Vormittag des 6. Dezember abrufbar.
Ort der Handlung ist die englische Kleinstadt Chadder Vale. Auf der liegt angeblich ein Fluch, doch die Bewohner, eine durch und durch verschwiegene Gemeinschaft, tun dies als Aberglauben ab. Alles in allem wirkt der Alltag beschaulich. Auch die aus London zugezogene Polizistin Riya Ajunwa (Wunmi Mosaku) hat kaum je mehr zu tun, als sich um eine gestohlene Leiter oder vermisste Mülltonnen zu kümmern. Doch dann verschwindet eine junge Frau spurlos und bei der Suche nach ihr stößt Riya auf den Kadaver eines Hirsches – und auf eine seltsame schwarze Flüssigkeit.
Als die vermisste Katie Wells (Rowan Robinson) wieder auftaucht, ist Riya erleichtert, dann aber beunruhigt, denn Katie tut so, als wäre nie etwas gewesen. Hat der stadtbekannte Schläger Eddie Wells (Barry Sloane) womöglich etwas mit dem Vorgang zu tun? Immerhin ist er nach fünf Jahren Haft gerade erst entlassen worden. Nach und nach kommen weitere Ängste, Lügen und Täuschungen in der nordenglischen Kleinstadt ans Licht und Riya ist immer stärker davon überzeugt, dass etwas Unheimliches vor sich geht.
„Passenger“ wurde an Originalschauplätzen in der bewaldeten Grafschaft Yorkshire in Nordengland gedreht. Kreiert wurde die Serie von Andrew Buchan, der zuvor auch zu den Autorenteams von „Broadchurch“, „Alex Rider“ und „Industry“ gehörte. Regie führten Lee Haven Jones und Nicole Charles. Verantwortlich zeichnet das Produktionsstudio Northern Sister.