„Paradise“: Netflix-Film mit Kostja Ullmann und Iris Berben abgedreht

Dystopischer Thriller der „Hindafing“-Macher

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 13.06.2022, 12:28 Uhr

„Paradise“: Iris Berben (l.) und Kostja Ullmann (r.) – Bild: Netflix
„Paradise“: Iris Berben (l.) und Kostja Ullmann (r.)

Iris Berben und Kostja Ullmann standen in den vergangenen Wochen für einen neuen Netflix-Thriller vor der Kamera. „Paradise“ (Arbeitstitel) stellt die dystopische Frage, wie viele Lebensjahre man bereit wäre zu verkaufen, um ein finanziell sorgloses Leben zu führen. Und wer würde sich so die ewige Jugend erkaufen?

„Paradise“ ist in nicht allzu ferner Zukunft angesiedelt, in der das Unternehmen AEON zu einem millardenschweren Big-Pharma-Konglomerat geworden ist. Geschafft hat es das Start-up mit einer revolutionären Technologie, die es ermöglicht, die Lebenszeit von einem Menschen auf den anderen zu übertragen. Für Teile der Gesellschaft hat dies schwerwiegende Folgen.

So wird Elena mit den Versicherungsansprüchen konfrontiert, die sie und ihr Ehemann Max nicht bezahlen können. So sieht sie sich gezwungen, 40 Jahre ihres Lebens an AEON zu verkaufen. Max arbeitet selbst für das Unternehmen und versucht fortan alles, um die verlorenen Jahre seiner Frau wieder zurückzuholen. Er findet heraus, dass es ausgerechnet die CEO von AEON auf Elenas Lebenszeit abgesehen hat. So schmiedet er einen Plan, sie zu entführen. Für Max und Elena beginnt so eine Jagd, die sie nicht nur über Ländergrenzen hinaus bringt, sondern auch an den Rand ihrer eigenen Moralvorstellungen.

In weiteren Hauptrollen sind Corinna Kirchhoff, Marlene Tanczik, Lisa-Marie Koroll, Alina Levshin, Lorna Ishema und Numan Acar zu sehen. „Paradise“ basiert auf einem Drehbuch von Peter Kocyla, Simon Amberger und „Hindafing“-Veteran Boris Kunz, die hier auch Regie führte. Produziert wird der Film von Simon Amberger, Korbinian Dufter und Rafael Parente von der Neuesuper GmbH für Netflix. Premiere beim Streaminganbieter feiert „Paradise“ voraussichtlich im kommenden Jahr.

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