Ab dem 8. August veröffentlicht der nordamerikanische Pay-TV-Sender Starz das „Outlander“-Spin-off „Outlander: Blood of My Blood“. Der nun dazu veröffentlichte, offizielle Trailer wartet mit einer dicken Überraschung auf: Auch die Eltern von Jamie (Sam Heughan) und der durch die Zeit gereisten Militär-Krankenschwester Claire (Caitríona Balfe) hatten schon mit den eigenwilligen Steinen bei Craigh na Dun zu tun. Das passt auch in die Mythologie der Serie.
Schon lange war gesetzt, dass es im „Outlander“-Spin-off um die beiden Elternpaare von Jamie und Claire gehen würde. Nun steht also fest, dass auch sie es mit der Zeitreisethematik zu tun bekommen: Nach einem Autounfall wird Claires Mutter Julia Moriston (Hermione Corfield) durch die Zeit geschleudert und kommt im Jahr 1714 an. Dort trifft sie im Trailer auf Jamies Mutter Ellen MacKenzie (Harriet Slater).
Die findet sich (das hatte „Outlander“-Autorin Diana Gabaldon schon in den Büchern festgelegt) in einer misslichen Situation: Sie hat sich in Brian Fraser (Jamie Roy) verliebt, soll aber (aus politischen Gründen) einen anderen Mann heiraten. Zudem ist Brian ihrer Familie verhasst. So muss Ellen zu drastischen Methoden greifen, um schließlich die Liebe ihres Lebens zu ehelichen.
Über „Blood of My Blood“ war bereits bekannt, dass Claires Mutter und ihr Vater sich auf ungewöhnliche Weise nähergekommen waren. Der spätere Vater Henry Beauchamp (Jeremy Irvine) dient im „Großen Krieg“ seinem Heimatland im Schützengraben auf dem Festland. Dort schreibt er einen Brief an eine Zeitung, der unnötige Missstände im Militär anprangert. Julia arbeitet im Krieg in einer Zensurbehörde, die Feldpost auf „subversive“ oder gar verräterische Inhalte prüft. So kann sie Henrys Brief nicht weiterleiten, schreibt ihm aber eine Antwort, die zur späteren Verbindung führt.
Der Trailer zeigt nun, dass auch Julia und Henry wie später Claire und ihr Ehemann Frank (Tobias Menzies) durch eine Zeitspanne von 200 Jahren getrennt sind. Für die Serie „Outlander: Blood of My Blood“ wurde die Geschichte der Eltern von Claire komplett neu geschaffen.
Im Rahmen der Zeitreise-Mythologie des Franchises erscheint es durchaus sinnvoll, dass Claires Mutter Julia durch die Zeit reisen kann, was bei weitem nicht jedem möglich ist: Die Mutterserie hatte etabliert, dass die Fähigkeit zur Nutzung etwa der Steine bei Craigh na Dun auch eine „genetische“ Komponente zu haben scheint. Neben Claire konnte auch ihre Tochter Brianna ebenso wie deren Kinder durch die Zeit reisen.
Schon vor dem Ausstrahlungsstart war „Outlander: Blood of My Blood“ für eine zweite Staffel verlängert worden. In Deutschland hat sich MagentaTV die Rechte an der Serie von Sony Pictures TV gesichert und wird die Folgen jeweils unmittelbar nach der US-Ausstrahlung zeigen (fernsehserien.de berichtete).