Corinna Harfouch als „Tatort“-Ermittlerin Susanne Bonard
Bild: MDR/Junghans
Erst gestern quittierte eine „Tatort“-Kommissarin ihren Dienst, nun steht auch bereits der nächste Ausstieg aus dem ARD-Dauerbrenner fest: Corinna Harfouch wird im Frühjahr 2026 zum letzten Mal als Kommissarin Susanne Bonard in Berlin ermitteln. Damit erfolgt der Abschied der bekannten Schauspielerin nach nur fünf Fällen an der Seite von Mark Waschke alias Kommissar Robert Karow.
Harfouch hatte 2023 die Nachfolge von Meret Becker angetreten, die gemeinsam mit Waschke als Kommissarin Nina Rubin ermittelt hatte (fernsehserien.de berichtete). Den überraschenden Ausstieg hatte eine RBB-Sprecherin gegenüber der Fernsehzeitschrift Hörzu bestätigt. Eine Nachfolgerin oder auch ein Nachfolger sei aktuell noch nicht gefunden: Sobald es eine Entscheidung über die Nachfolge von Corinna Harfouch gibt, informieren wir darüber. Geplant ist aktuell, dass Robert Karow, gespielt von Mark Waschke, wie nach dem Ausstieg von Meret Becker einen Fall solo ermittelt.
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Vor ihrem Abschieds-„Tatort“ ist Corinna Harfouch zunächst noch in ihrem vierten Fall „Tatort: Erika Mustermann“ zu sehen. Der wird voraussichtlich im Herbst ausgestrahlt. Darin wird in einer Berliner Nebenstraße ein junger Fahrradkurier von einem Auto erfasst und tödlich verletzt. Was zunächst nach einem tragischen Unfall aussieht, entpuppt sich schnell als gezieltes Verbrechen. Die Ermittler Susanne Bonard und Robert Karow stoßen bei ihren Nachforschungen darauf, dass der Getötete ebenso wie seine Mitbewohner ohne gültige Papiere in Deutschland lebte. Spuren führen sie bis zur Bundesdruckerei, wo sich Hinweise auf ein weitreichendes Komplott verdichten. Doch wer zieht tatsächlich die Fäden – und spielt die trauernde Freundin des Opfers dabei eine Rolle?
Harfouchs letzter „Tatort“ trägt dann den Titel „Gefahrengebiet“. Am Rand von Berlin wird auf einem verlassenen Industriegelände die Leiche eines Obdachlosen entdeckt, übersät mit Bissspuren. Handelt es sich um den Angriff einer Wölfin – oder steckt mehr dahinter? Während Susanne Bonard sich in ein Überlebenstraining mit einer Wildnisexpertin begibt, verfolgt Robert Karow andere Spuren: Er kommt zu der Erkenntnis, dass der Mann Opfer eines Mordes wurde, und begegnet dabei einem rätselhaften Wanderer. Die Ermittlungen führen das Duo tief in die Szene der Prepper und Survivalisten.
Selbst der Tatort ist nicht mehr Grund genug, um den Fernseher einzuschalten. Es wird Zeit, dass die öffentlich-rechtlichen Medien auf Abonnentengelder angewiesen sind – dann müsste man sich wenigstens anstrengen, um Geld zu verdienen.
Gunnar HSV (geb. 1962) am
Denkst du es wird dadurch besser. Tatort wird von über 40 jährigen geschaut. Aber teilweise liegt es an den Drehbüchern oder sie wollen wieder Theater spielen