Netflix setzt „Unstable“ mit Rob Lowe ab

Vater-Sohn-Comedy endet nach nur zwei Staffeln

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 12.10.2024, 11:46 Uhr

Rob Lowe (r.) und John Owen Lowe (l.) in „Unstable“ – Bild: Netflix
Rob Lowe (r.) und John Owen Lowe (l.) in „Unstable“

Manchmal ist der Titel eben auch hinter den Kulissen Programm. Netflix trennt sich nach nur zwei Staffeln von der Comedy „Unstable“, für die „9-1-1: Lone Star“-Veteran Rob Lowe gemeinsam mit seinem Sohn John Owen Lowe vor der Kamera stand. Grund für die Absetzung dürfte mangelndes Publikumsinteresse an der zweiten Staffel gewesen sein.

Die feierte am 1. August Premiere und schaffte im Anschluss nicht den Sprung in die Top 10 der englischsprachigen Netflix-Serien. So erreichten die neuen Folgen von „Unstable“ weniger als 1,4 Millionen Abrufe während des ersten Wochenendes und weniger als 1,3 Millionen in der darauffolgenden Woche. Laut Deadline Hollywood hatten die Produzenten zuletzt bereits versucht, ein neues Zuhause für die Vater-Sohn-Comedy zu finden, beispielsweise auch bei FOX, wo Rob Lowe mit „9-1-1“ Erfolge feiern konnte. Letztendlich blieben die Bemühungen aber ohne Erfolg.

Rob Lowe spielte in „Unstable“ das umjubelte, aber exzentrische und narzisstisch veranlagte Biotech-Genie Ellis Dragon, der nicht das Rampenlicht scheut. Vom Tod seiner Frau mitgenommen, droht der Unternehmer jedoch den Boden unter den Füßen zu verlieren – und wird mental zunehmend instabil. John Owen Lowe ist als Dragons Sohn Jackson zu sehen. Dieser ist allerdings der Apfel, der weiter vom Stamm nicht hätte fallen können – geerdet und introvertiert, ist er charakterlich eher das komplette Gegenteil von Ellis. Wird Jackson es schaffen, Vater und Vermächtnis vor dem Zerfall zu bewahren? Und kann er die Beziehung zu seinem alten Herren noch kitten und gleichzeitig aus dessen alles verschlingenden Schatten treten?

Dass man bei Netflix mit der inhaltlichen Ausrichtung der Serie wohl nicht so ganz zufrieden war, zeigte auch die Neubesetzung der Chefposition für die zweite Staffel. So übernahm Andrew Gurland, Schöpfer der FX-Serie „Married“, die Rolle des Showrunners. Zuvor war die noch von Victor Fresco („My Name is Earl“) besetzt gewesen, der die Serie gemeinsam mit Vater und Sohn Lowe entwickelt hatte.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1967) am

    Ich habe mit Mühe und Not nicht mal die ganze 1 Folge geschafft....
    • (geb. 1976) am

      Schauspielerisch war Unstable sehr schlecht. Da schafft sogar Der Discounter bei Amazon besseres Talent.
      • am

        Scheint als wenn Rob Lowe nicht unbedingt das Publikum anzieht, wobei solch eine Drama-Serie auch nicht jedermans Fall ist. Kann die Absetzung verstehen und auch die bei Lone Star.
        • am

          Fand ihn nur in The West Wing gut.
      • (geb. 1990) am

        zwei absetzungen für rob lowe in einem jahr 
        das ist hart
        • am

          Er ist es gewohnt 😂
          Außerdem bleibt Rob Lowe bei keiner Serie länger als 4 Staffeln…die 5. bei 911-LS ist sein absoluter Rekord.

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