„Navy CIS: New Orleans“ verliert Hauptdarsteller der ersten Stunde

Dramatischer Abschied in der 125. Episode

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 06.11.2019, 11:43 Uhr

Das Team von „Navy CIS: New Orleans“ verliert einen Hauptdarsteller – Bild: CBS
Das Team von „Navy CIS: New Orleans“ verliert einen Hauptdarsteller

Der folgende Artikel enthält Spoiler zur sechsten Staffel von „Navy CIS: New Orleans“. Lesen auf eigene Gefahr!

Nach 125 Episoden verabschiedete sich „Navy CIS: New Orleans“ am gestrigen Dienstag von einem Hauptdarsteller der ersten Stunde. Lucas Black, der seit dem Beginn der CBS-Serie Special Agent Christopher LaSalle verkörperte, hat die Serie auf überraschende und äußerst dramatische Weise verlassen.

LaSalle verfolgte die Spur eines Drogenrings in Alabama, den er für den Tod seines Bruders Cade verantwortlich machte. In der Episode führt die Zeugin Sue-Anne Hughes Christopher zu jener Hütte, wo Cade ermordet wurde. Als Sue-Anne dort von einem Killer angegriffen wird, wirft sich LaSalle schützend vor sie, wird aber selbst von mehreren Schüssen getroffen. Zwar überlebt er noch die anschließende Not-Operation, im Beisein von Loretta (CCH Pounder) verstirbt er aber schließlich.

Nach der Ausstrahlung der Episode postete Lucas Black eine Nachricht an seine Fans auf Instagram: „Nun, das war es dann für Agent LaSalle. Aber ich wollte die Chance nutzen, um allen von euch Fans für eure Liebe und Unterstützung zu danken. Ihr wart da, um die Serie zu feiern und mich aufzubauen, als ich es brauchte, und dafür bin ich dankbar.“

„Wir hatten eine eine tolle Zeit mit Lucas Black und er war so ein wichtiger Teil unseres Teams“, so Christopher Silber und Jan Nash, die Showrunner von „Navy CIS: New Orleans“ in einem Statement. „Wir sind traurig, dass er geht, aber glücklich, dass er mehr Zeit mit seiner Familie verbringen kann.“

Neben seiner Zeit bei „Navy CIS: New Orleans“ ist Lucas Black vor allem bekannt durch seine Rolle als Sean Boswell im „Fast & Furious“-Franchise. Den Part, den er erstmals im dritten Film „Tokyo Drift“ verkörperte, wird er auch im kommenden neunten Teil der Reihe erneut aufnehmen. Daneben war Black auch in Filmen wie „Legion“, „Jarhead – Willkommen im Dreck“ und „Friday Night Lights – Touchdown am Freitag“ zu sehen.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1983) am

    Daß Lucas NCIS-NO verläßt kommt zwar nicht unbedingt überraschend, angesichts des Plots mit dem Ende der Firma von LaSalle's verstorbenem Vater, wenngleich ich mir einen anderen Ausstieg vorgestellt hatte - wie z.B. mit der scheidenden Buchhalterin aus derselben LaSalle'schen ex-Firma in ein Familienleben, ohne Peng-Peng und Krach-Bumm, umzusatteln und ähnlich wie Pride fortan nicht mehr im aktiven Ermittlerdienst zu sein.
    Zumindest hätte man so ab und an vielleicht eine Gastrolle einbauen können ...

    Andererseits ist die Verpflichtung für die Fortführung innerhalb des nunmehr seit gut 20 Jahren existierenden "Fast & Furious"-Franchises eine exzellente Gelegenheit, den charismatischen Sean Boswell wieder zum Leben zu erwecken.
    Mag sein, daß Lucas auch schon in Jarhead zu sehen war; ihn jedoch erneut in einer Hauptrolle erleben zu dürfen, sehe ich trotzdem mit sehr großer Freude.

    Die einzige offene Frage die bleibt, ist, ob der vormalige DK (Drift King) des damaligen 3. Fast & Furious-Films - Brian Tee (alias "Dr. Choi" in "Chicago Med") - ebenfalls eine Pause im Serien-TV plant, um genauso einen neuen Auftritt im F&F-Universum zu belegen.
    • am

      Find ich jetzt nicht wirklich schlimm dieser Ausstieg.

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