„Morden im Norden“ bekommt einen zweiten Primetime-Film
Bild: ARD/Thorsten Jander
Bereits zur Weihnachtszeit 2023 konnten sich Fans der Kommissare Kiesewetter und Englen über ein Primetime-Special freuen. Wie die ARD nun bestätigt hat, stehen Sven Martinek und Ingo Naujoks derzeit für einen weiteren Fall von „Morden im Norden“ in Filmlänge vor der Kamera. Bis zum 11. Juli wird das neue Special in Lübeck, Hamburg und Umgebung gedreht.
Im Mittelpunkt steht ein alter Vermisstenfall, der die Mordkommission Lübeck erneut beschäftigt. Zwei Jahre nach dem Verschwinden einer jungen Frau glaubt Kommissar Finn Kiesewetter (Martinek), den Täter überführt zu haben – doch der Freispruch vor Gericht stellt die Ermittler vor eine neue Herausforderung. Als schließlich die Leiche der Vermissten entdeckt wird, deuten alle Hinweise auf denselben Verdächtigen hin. Eine Wiederaufnahme des Verfahrens ist jedoch nicht zulässig. Gemeinsam mit seinen Kollegen Lars Englen (Naujoks), Nina Weiss (Julia E. Lenska) und Gregor Michalski (Jonas Minthe) kämpft Kiesewetter dennoch darum, Gerechtigkeit herzustellen. Die Lage spitzt sich dramatisch zu, als eine wichtige Zeugin verschwindet.
Sven Martinek beschreibt den inneren Konflikt seiner Figur so: Für Kommissar Finn Kiesewetter wird der Fall sehr persönlich: Die emotionale Nähe zur Opferfamilie bringt ihn aus dem Gleichgewicht. Er muss sich von Wut und Schuldgefühlen befreien – um klar zu sehen und die Wahrheit erkennen zu können.
Für das Drehbuch zeichnet Mike Bäuml verantwortlich, Regie führt Tanja Roitzheim. Die Ausstrahlung im Ersten sowie in der ARD Mediathek ist für Januar 2026 vorgesehen. Bereits der erste Fernsehfilm der Reihe, „Am Abgrund“, erzielte Anfang 2024 mit 5,6 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 19,2 Prozent große Resonanz.
Unmittelbar im Anschluss an die Filmproduktion beginnen die Dreharbeiten zur 13. Staffel, deren Ausstrahlung für Herbst 2026 vorgesehen ist. Die Serie erfreut sich weiterhin wachsender Beliebtheit. Produziert wird sie ebenfalls von der ndF Berlin im Auftrag der ARD-Werbung und der ARD für Das Erste.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Hauptkommissar (geb. 1973) am
Na das ist doch Top! "Am Abgrund" gefiel mir schon sehr gut