Der österreichische Gerichtspsychologe „Meiberger“ ermittelte für ServusTV bereits von 2018 bis 2020. Nun wurde überraschend die Fortsetzung verkündet – allerdings als Fernsehfilm-Reihe in Zusammenarbeit mit der ARD! Zwei neue 90-Minüter entstehen seit Ende September und Fritz Karl steht einmal mehr in der Titelrolle vor der Kamera.
Auch Franz Josef Danner und Tanja Raunig sind als Kripo-Ermittler Kevin Ganslinger und Ulla Tettmann wieder mit von der Partie. Im ersten neuen Film „Tod am See“ stellt sich die Frage, warum der Sohn eines Landtagsabgeordneten (Gregor Bloéb) ermordet wurde. Die Tat ist besonders grausam, das Opfer wurde kopfüber auf einem Petruskreuz aufgehängt gefunden. Kriminalpsychologe Meiberger betreut die Mutter des Verstorbenen (Nina Proll) und fragt sich recht schnell, welche Rolle in dem Fall der undurchsichtige Universitätsprofessor Rost (Peter Lohmeyer) spielt.
In „Marionetten“ stehen genau jene im Zentrum, denn ein pensionierter Marionettenbauer könnte der Schlüssel zum Verschwinden zweier Kollegen von Meiberger sein. Die Kriminalpsychologen wurden beide entführt und schon kurz darauf tauchen Puppen mit dem Antlitz der Entführten auf. Schließlich gerät auch Meiberger selbst ins Visier des Täters. In weiteren Gastrollen sind Anna Loos und Jan Georg Schütte zu sehen.
Regie führt Till Franzen nach Drehbüchern von Fritz Anton Karl und Till Franzen („Tod am See“) und Peter Koller („Marionetten“). Gedreht wird in Salzburg und Wien. Verantwortlich zeichnen Mona Film und Tivoli Film in Zusammenarbeit mit ServusTV und ARD Degeto.
Zuvor wurden von „Meiberger“ drei Staffeln mit insgesamt 20 Episoden à 45 Minuten produziert. Diese wurden bis Ende 2020 auch im deutschen ServusTV ausgestrahlt. Im November 2021 folgte dann noch der erste Fall in Spielfilmlänge, „Mörderisches Klassentreffen“. Es würde kaum überraschen, falls Das Erste in Deutschland die neuen „Meiberger“ als Teil der Donnerstags-Krimis zur besten Sendezeit zeigt, wo traditionell europäische Produktionen zu Hause sind. Hierauf könnte auch der neue Arbeitstitel hindeuten: „Meiberger – Der Salzburg-Krimi“.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Ziebigker (geb. 1961) am
Ich find's gut, aber bitte vorher nochmal die alten Folgen.
Hazel-Ra am
Die Serie hat sehr von Fritz Karl gelebt, die Fälle waren - sagen wir es freundlich - von wechselhafter Qualität. In Summe freue ich mich, hoffe aber, dass die Koproduktion mit ARD nicht zu sehr Deutsch einfärbt (sprachlich!!!).
Old School am
Da kannste Gift drauf nehmen das dann Hochdeutsch gesprochen wird! Sollen erstmal die alten Folgen senden damit man reinschnuppern kann.
Hazel-Ra am
Hochdeutsch stört nicht, bei Meiberger wurde ohnehin kaum lokaler Dialekt gesprochen (gut so - nicht schön in Salzburg). Aber das Verschliffene (z. B. "n" und "ne" statt "ein" und "eine") ist extrem unösterreichisch (und unbeliebt) - das würde man nicht mehr als österreichische Serie empfinden. Die alten Folgen kann man bei Servus gratis online sehen.