Mehr oder weniger?

Studien zu DVR und Fernsehkonsum

Jutta Zniva – 31.07.2006

Eine neue Studie des Meinungsforschungsinstituts Mediamark Research, das in den USA Sehergewohnheiten analysiert, hat ergeben, dass Personen im Besitz von digitalen Videorekordern weniger, und nicht – wie bislang angenommen – mehr fernsehen.

Das Ergebnis der Umfrage, bei der 26.000 Erwachsene von März 2005 bis März 2006 befragt worden waren, widerspricht den bisherigen Behauptung der großen Fernsehstationen in den USA. Die Marktforscher der Sender hatten ihren Werbekunden im November mitgeteilt, dass in Haushalten mit digitalen Videorecordern 12 Prozent mehr Stunden am Tag ferngesehen würde. Diese Steigerung, so hieß es damals von Seiten der Sender, würde die Tendenz ausgleichen, dass DVR-Benutzer die Werbung überspringen.

CBS bezeichnete das Ergebnis der neuen Mediamark-Studie als unglaubwürdig. Die Analyse beruhe auf den eigenen, nicht zuverlässigen Angaben, die die Befragten bezüglich ihres Fernsehverhaltens machten. Die Zahlen, die eine Steigerung des TV-Konsums nach dem Kauf eines DVR belegen, seien jedoch das Ergebnis einer Studie aus dem Jahr 2005, für die der TV-Konsum von 2000 Personen in Houston mit entsprechenden Geräten ermittelt worden war.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Ich glaube sowieso nur Statistiken oder Studien, die ich selbst gefälscht habe..... ;-))
    • am via tvforen.de

      Also, ich schaue viel fern...und seit ich DVR habe, möchte ich behaupten, dass ich tatsächlich mehr schaue als vorher.

      Aber wie das bei den Amis ist, kann ich nicht beurteilen. kenn dort keinen, der einen DVR hätte...;-)

      Der Lonewolf Pete

      weitere Meldungen

      Hol dir jetzt die fernsehserien.de App