Im Zentrum steht Bunny Munro (dargestellt von Matt Smith), ein sexbesessener Handelsvertreter, der an der Südküste Englands einsamen Ehefrauen Kosmetikartikel und den Traum vom Glück verkauft. Eines Tages wird er durch den Selbstmord seiner Frau aus der Bahn geworfen. Aus Angst, den Boden unter den Füßen zu verlieren, tut er das Einzige, was ihm sinnvoll erscheint: Er steigt mit seinem Sohn ins Auto und fährt einfach los. Während Bunny seinem Job nachgeht und bisweilen vor eifersüchtigen Ehemännern fliehen muss, sitzt der Neunjähriger geduldig im Auto und betrachtet die Welt durch die Augen einer Enzyklopädie, die er eifrig studiert. Ihn tröstet allein seine „Mutter“, die ihm als guter Geist erscheint und verspricht, dass alles gut werden wird. Als Bunny seinen altersschwachen Vater aufsucht, dessen Boshaftigkeit legendär ist, scheint der letzte Tag in seinem Leben gekommen …
Endlich zeigt jemand mal den Mut, sich dieser unheiligen Geschichte zu widmen. Ich bin begeistert, dass Sky und Clerkenwell Films Bunny in all seiner fehlerhaften Pracht zum Leben erwecken wird. Ich kann mir niemanden vorstellen, der ihn besser spielen könnte als Matt Smith, so Nick Cave.
Der australische Musiker Nick Cave, bekannt für seine durchaus düsteren Texte, wird die Verfilmung seiner Romanvorlage (hierzulande unter dem deutschen Titel „Der Tod des Bunny Munro“ bekannt) aus dem Jahr 2009 mitproduzieren. Als Studios sind Clerkenwell Films und Sky beteiligt. Die Dreharbeiten beginnen im nächsten Frühjahr, ein Sendetermin wird noch bekannt gegeben.