„Marzahn, mon amour“: Bestselleradaption mit Free-TV-Termin im Ersten

Aus Schriftstellerin wird Fußpflegerin in Berliner Kultkiez

Christopher Diekhaus
Christopher Diekhaus – 04.02.2025, 16:08 Uhr

„Marzahn, mon amour“ mit (v. l.) Jördis Triebel, Yvonne Yung Hee Bormann und Deborah Kaufmann – Bild: ARD Degeto Film/UFA Fiction/Oliver Vaccaro
„Marzahn, mon amour“ mit (v. l.) Jördis Triebel, Yvonne Yung Hee Bormann und Deborah Kaufmann

2019 veröffentlichte Katja Oskamp ihren autobiografisch gefärbten Roman „Marzahn, mon amour“ und landete damit einen Volltreffer (unter anderem erhielt sie 2023 den renommierten Dublin Literary Award). Im Auftrag der ARD entstand im letzten Jahr eine sechsteilige Serienadaption gleichen Namens mit „Babylon Berlin“-Star Jördis Triebel in der Hauptrolle (fernsehserien.de berichtete). Wie inzwischen feststeht, feiert die Adaption ihre Free-TV-Premiere am Freitag, dem 21. März. Ab 23:50 Uhr sind im Ersten alle sechs Folgen (Laufzeit jeweils 25 Minuten) am Stück sehen. In der ARD Mediathek wird die Miniserie bereits ab dem 14. März zum Abruf bereitstehen.

„Marzahn, mon amour“ folgt der Mittvierzigerin Kathi (Triebel), die in eine handfeste Lebenskrise schlittert und daraufhin einen drastischen Richtungswechsel vornimmt. Da Schreibaufträge ausbleiben, sattelt die Schriftstellerin nach einer Trennung kurzerhand auf Fußpflegerin um. Eine Anstellung findet sie im Salon „Beauty Oase Marzahn“ von Jenny (Yvonne Yung Hee Bormann) und Lulu (Deborah Kaufmann), wo die Autorin schon bald mit vielen aufregenden Geschichten aus dem wahren Leben in Kontakt kommt. An ihrem neuen Arbeitsplatz, der sich auch als sozialer Anlaufpunkt für die Menschen im Berliner Kultkiez Marzahn erweist, muss sie unter anderem ihren verhassten Nachbarn (Hermann Beyer) behandeln, der sich krampfhaft an seine DDR-Vergangenheit klammert.

Zu sehen ist in der als Format mit „Herz und Schnauze“ angekündigten Dramedy-Serie auch Maja Bons als Kathis Tochter Lilly.

Produziert wird „Marzahn, mon amour“ von UFA Fiction. Die Adaption des Romans übernahmen Leona Stahlmann und Niklas J. Hoffmann sowie Antonia Rothe-Liermann. Als Produzentinnen agieren Henriette Lippold und Nataly Kudiabor. Regie führte Clara Zoë My-Linh von Arnim, die vor allem mit der Erfolgsproduktion „Die Zweiflers“ auf sich aufmerksam machen konnte.

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