„Maggie“: Übersinnliche Comedy endet nach nur einer Staffel

Rebecca Rittenhouse als Wahrsagerin auf der Suche nach der eigenen Zukunft

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 12.09.2022, 10:33 Uhr

„Maggie“ und ihre Freunde: (v. l.): Die Darsteller Nichole Sakura, Angelique Cabral, Rebecca Rittenhouse, Chloe Bridges, Leonardo Nam und David Del Rio – Bild: 20th Television
„Maggie“ und ihre Freunde: (v. l.): Die Darsteller Nichole Sakura, Angelique Cabral, Rebecca Rittenhouse, Chloe Bridges, Leonardo Nam und David Del Rio

Hulu hat seine Comedyserie „Maggie“ mit Rebecca Rittenhouse nach nur einer Staffel eingestellt. Das berichtet Deadline. Die Serie, die ursprünglich für Hulus Schwestersender ABC bestellt worden war, endet somit mit einem Cliffhanger. „Maggie“ soll zu einem späteren Zeitpunkt seine Deutschlandpremiere bei Disney+ haben.

Im Zentrum der übersinnlichen Comedy steht Rittenhouse als Maggie, die die Fähigkeit hat, Einblicke in die Zukunft zu erhalten. Das macht ihr Leben nicht einfach, denn sie kann die Einblicke nicht steuern oder kontrollieren. Im privaten Umfeld schafft ihr Wissensvorsprung immer wieder Probleme. Und Maggie kann nicht sehen, was das eigene Leben für sie bereithält. So hat sie sich im Wesentlichen dazu entschlossen, romantischen Beziehungen abzuschwören und verdient ihr Geld als Wahrsagerin, die man für Veranstaltungen buchen kann.

Ihr Leben wird auf den Kopf gestellt, als sie bei einem Job sich selbst neben dem ihr zuvor unbekannten Klienten Ben (David del Rio) und mit einem Kind sieht: Sie interpretiert das als Blick in eine gemeinsame Zukunft – und versucht, erst gar keinen engeren Kontakt zu Ben zu bekommen. Doch das Schicksal bringt die beiden wieder zusammen: Ben zieht kurz darauf in eine Nachbarwohnung – zusammen mit seiner Verlobten Jessie (Chloe Bridges). Das bringt Maggie in weitere Zweifel – was hatte sie beim Blick in die Zukunft „wirklich“ gesehen? War das Baby wirklich ihres und Bens, oder hatte sie „nur“ eine Begebenheit zwischen sich und den befreundeten Nachbarn gesehen?

Während Maggie versucht, die Zukunft zu verstehen, versucht sie ebenfalls, ihre Gegenwart in die Hand zu nehmen, statt sich treiben zu lassen: Sie eröffnet ein festes Studio und versucht, sich für neue Erfahrungen und Beziehungen zu öffnen. Bis zum Ende der ersten Staffel wird nicht aufgelöst, ob nun sie oder Jessie langfristig an Bens Seite stehen wird.

Weitere Hauptrollen in „Maggie“ haben Nichole Sakura, Angelique Cabral, Leonardo Nam sowie Kerri Kenney-Silver und Chris Elliott als Maggies Eltern und Ray Ford als Angel, Maggies Mentor.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1974) am

    Sehr schade, dass es keine Fortsetzung geben wird. Ich finde die Serie bezaubernd. Mir hat sie gut gefallen. Ja, sie ist nicht sehr anspruchsvoll, aber das braucht man auch nicht unbedingt. Ich genieße die Zeit nach der Arbeit um abzuschalten. Und dabei hat mir "Maggie" geholfen. Eine Fortsetzung wäre echt toll gewesen. Sehr, sehr schade.

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