Offiziell ist es zwar noch nicht, aber Deadline Hollywood hat bereits erfahren, dass HBO David Finchers Comedyprojekt „Living On Video“ in Serie schickt. Zwei Folgen hat der „Fight Club“- und „Gone Girl“-Regisseur schon abgedreht (statt der üblichen Pilotfolge), acht weitere soll die erste Staffel noch umfassen.
Die Serie spielt 1983 in Los Angeles und handelt von der damals boomenden Musikvideo-Industrie. Der Neuling Robby (Charlie Rowe, „Red Band Society“) lernt bei seinem Karrierestart Regisseure, Plattenproduzenten und Crewmitglieder kennen. Robby ist ein Träumer, hat das College geschmissen und sich auf den Weg nach Hollywood gemacht. Sein Ziel: eines Tages Regie bei einem Science-Fiction-Epos zu führen. Zunächst wird er aber als persönlicher Assistent einer Firma angeheuert, die Musikvideos produziert.
Bislang wurden außerdem bereits Corbin Bernsen, Samuel Page, Jason Flemyng, Kerry Condon und Elizabeth Lail gecastet. Das Buch stammt von Rich Wilkes und Bob Stephenson (nach einer Idee von Fincher selbst). Stephenson ist ein alter Freund Finchers aus der Zeit, als der Starregisseur selbst noch Musikvideos drehte. Zu den bekanntesten seiner damaligen Werke zählen Stings „Englishman In New York“, George Michaels „Freedom“ und Madonnas „Express Yourself“.
„Living On Video“ wird Finchers zweite Serie nach „House of Cards“ bei Netflix. Dort drehte er ebenfalls die ersten beiden Episoden und fungiert als ausführender Produzent.
