„Last Man Standing“: Chinesischer Austauschstudent und Hintergründe zu den Umbesetzungen

Neuigkeiten zur siebten Staffel der wiederbelebten Sitcom

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 03.08.2018, 11:49 Uhr

„Last Man Standing“ – Bild: FOX
„Last Man Standing“

Im Umfeld der TCA stellte sich die Serie „Last Man Standing“ vor und gewährte einen kurzen Ausblick, was in der siebten Staffel neues zu erwarten ist. Von den bisherigen Hauptdarstellern kehren drei nicht in dieser Funktion zurück. Dafür wird bei den Baxters ein chinesischer Austauschstudent einziehen.

Kaitlyn Dever wird in der neuen, siebten Staffel der von FOX reanimierten Serie (fernsehserien.de berichtete) nicht mehr zum Hauptcast gehören, aber in der Rolle als Eve auf wiederkehrender Basis dabei bleiben. Auch in der Serie ist seit dem Ende der Handlung der sechsten Staffel mehr als ein Jahr vergangen, so dass Eve nun in ihrem nächsten Lebensabschnitt ist, an der Air Force Academy. Dort wird sie auch von der Familie besucht werden, mal ist sie in Ferien zu Hause bei den Eltern.

Neu besetzt werden die Rollen von Tochter Mandy und Enkel Boyd. Mandy-Darstellerin Molly Ephraim habe nach der Absetzung der Serie neue Projekte angegangen und sei daher jetzt nicht in der Lage gewesen, in Vollzeit zurückzukehren. Bei Boyd wollten die Produzenten ein weiteres Mal das Alter der Figur nach oben schrauben, um neue Geschichten erzählen zu können. Ursprünglich war Boyd in der ersten Staffel ein Säugling gewesen, wurde dann zum Fünfjährigen und soll nun in der Serie ein Zwölfjähriger sein.

Neue Diskussionen soll auch die frische Figur des chinesischen Austauschstudenten bringen, dem die Baxters ein Dach über den Kopf geben – als Charakter aus einem anderen Kulturkreis und insbesondere eines anderen politischen Systems dürfte es mit ihm für Mike Baxter (Tim Allen) genug an Reibungspotential geben.

An weiteren Ideen für die neue Staffel schwebt den Machern eine „Rückblick“-Folge vor, die schlaglichtartig beleuchtet, was die Baxters in den vergangenen 15 Monaten so getrieben haben. Nachdem Tim Allen zuletzt am Animationsfilm „Toy Story 4“ gearbeitet hat, wo er Buzz Lightyear die Stimme leiht, hofft er den dortigen Woody-Sprecher Tom Hanks für ein Cameo zu gewinnen, wobei es eine Hommage für die animierten Filme geben sollte.

Nachdem sich Allen im Rahmen der Absetzung von „Last Man Standing“ durch ABC zunächst als „Opfer“ politischer Rache gesehen hatte – er ist bekennender Konservativer – ist er mittlerweile auf die „offizielle Linie“ eingeschwenkt, dass es für ABC einfach eine finanzielle Entscheidung war: Der Sender zeigte statt der Comedy eine Serie des Schwesterstudios. Allerdings ist Allen weiterhin sauer, dass ABC nicht vorab die Möglichkeit signalisiert hatte, dass die Serie abgesetzt werden könnte, obwohl sie am Freitagabend ordentliche Quoten brachte: „Ich glaube, das haben sie sehr schwach gehandhabt.“ Denn dann hätten die Macher die letzten Folgen entsprechend gestaltet.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

    weitere Meldungen