„Ku’damm 77“: An diesem Tag startet die Fortsetzung der ZDF-Familiensaga

Trailer und Starttermin zu den neuen Folgen des Historiendramas

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 16.10.2025, 13:00 Uhr

„Ku’damm 77“ – Bild: ZDF/Conny Klein
„Ku’damm 77“

2016 zeigte das ZDF mit „Ku’damm 56“ ein Familiendrama in der Zeit zwischen Kriegsende und Wirtschaftswunder. Der Dreiteiler erwies sich als Publikumsmagnet, so dass noch zwei weitere Dreiteiler produziert wurden: „Ku’damm 59“ lief 2018 und „Ku’damm 63“ folgte 2021. Nach viereinhalbjähriger Pause wird die Geschichte in „Ku’damm 77“ mit einem größeren Zeitsprung ins Jahr 1977 fortgesetzt. Noch in diesem Jahr erscheint das neue Kapitel: Am 30. Dezember werden die neuen Folgen vorab im ZDF-Streamingportal veröffentlicht. Die lineare Ausstrahlung folgt dann an drei aufeinanderfolgenden Tagen – am 12., 13. und 14. Januar 2026 – jeweils um 20:15 Uhr im ZDF. Vorab wurde jetzt ein ausführlicher Trailer bereitgestellt:

„Ku’damm 77“ erzählt das Schicksal von Caterina Schöllack (Claudia Michelsen) und ihren drei Töchtern Monika (Sonja Gerhardt), Helga (Maria Ehrich) und Eva (Emilia Schüle) weiter. Es geht um alte Liebe, um toxische Beziehungen, um Trauer, Abnabelung und Selbstbestimmung. Es geht darum, loszulassen und sich neu zu finden. Es wird getanzt, gesungen, diskutiert und gelacht.

Im Berlin des Jahres 1977 bietet die Wohnung über der Tanzschule „Galant“ am Kurfürstendamm inzwischen Platz für drei Generationen: die Schwestern Monika und Helga, ihre fast erwachsenen Töchter Dorli (Carlotta Bähre) und Friederike (Marie Louise Albertine Becker) sowie Mutter und Großmutter Caterina. Einzig Eva, die dritte Schwester, ist noch für längere Zeit „im Ausland“ – so umschreibt man ihren Gefängnisaufenthalt.

Erhalte News zu Ku’damm direkt auf dein Handy. Kostenlos per App-Benachrichtigung. Kostenlos mit der fernsehserien.de App.
Alle Neuigkeiten zu Ku’damm und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Das Zusammenleben der Frauen ist stets turbulent und auf heftige Streits folgen leidenschaftliche Versöhnungen. Monika will sich ganz auf die Tanzkarriere ihrer Tochter Dorli konzentrieren, doch diese scheint dem Druck als Profitänzerin nicht mehr gewachsen zu sein. Daraufhin beginnt die Symbiose zwischen Mutter und Tochter zu bröckeln. Monika selbst dagegen findet ihre Liebe zur Musik durch den Straßenmusiker Sharif (Aziz Dyab) wieder. Außerdem lässt sie die Begegnung mit Friederikes Lehrer Robert Beck (Sabin Tambrea) in Bezug auf Männer ein neues Kapitel aufschlagen.

Mutter Caterina will sich eigentlich nicht mehr einmischen, doch sie ist eben die graue Eminenz von Familie und Tanzschule, auch wenn offiziell Helga die Geschäfte führt. Helga hat innerlich mit vielem abgeschlossen, nachdem Wolfgang (August Wittgenstein) in den Osten gegangen ist. Trost sucht sie im Alkohol und beim Dahlemer Zahnarzt Hannes (Florian Stetter). Tochter Friederike beäugt die neue Liebe mit Skepsis und hat stets ein Auge auf ihre Mutter.

Eva wird schließlich nach 14 Jahren aus dem Gefängnis entlassen. Es fällt ihr allerdings schwer, wieder einen Platz zu finden. Die Machtverhältnisse verschieben sich, als sie der Familie aus einem Dilemma helfen kann. Die Familienereignisse werden von der jungen Journalistin Linda Müller (Massiamy Diaby) begleitet, die für einen Fernsehsender eine Dokumentation über das Traditionsunternehmen „Galant“ dreht. Die Journalistin verfolgt allerdings auch eine ganz persönliche Agenda.

„Ku’damm 77“ ist eine UFA-Fiction-Produktion im Auftrag des ZDF. Produzenten sind Marc Lepetit, Nico Hofmann und Markus Brunnemann. Die Drehbücher schrieb Creative Producerin und Autorin Annette Hess. Regie führt Maurice Hübner. Gedreht wurde in Berlin und Umgebung.

ZDF-Hauptredaktionsleiterin Heike Hempel: Wir freuen uns sehr, unsere Erfolgsserie ‚Ku‘damm’ gemeinsam mit der Autorin und Creative Producerin Annette Hess und der UFA in eine neue Ära führen zu können. Die Familie um Matriarchin Caterina Schöllack ist größer geworden. Drei Frauengenerationen erleben im ‚Deutschen Herbst‘ das pulsierende Leben der geteilten Stadt mit voller Wucht und müssen ihre weibliche Identität in der Gesellschaft neu definieren.

„Ku’damm 56“ wurde im Jahr 2016 von weit mehr als fünf Millionen Zuschauern allein im linearen Fernsehen verfolgt – das Finale sahen sogar überragende 6,35 Millionen Menschen. Die Fortsetzung „Ku’damm 59“, die im März 2018 lief, konnte problemlos an diesen Erfolg anknüpfen: Durchschnittlich 5,59 Millionen Zuschauer verfolgten bei einem Marktanteil von 16,3 Prozent die Familiengeschichte. Bei „Ku’damm 63“ waren 2021 im Schnitt ebenfalls noch mehr als fünf Millionen Zuschauer dabei. Weltpremiere feierte „Ku’damm 77“ vor wenigen Tagen im Rahmen des MIPCOM-Festivals in Cannes.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

    weitere Meldungen

    Hol dir jetzt die fernsehserien.de App