Andreas Kiendl, Franziska Weisz, Alexander Pschill, Barbara Romaner und Christopher Schärf (v.l.n.r.)
Bild: ORF/Petro Domenigg
3sat zeigt im Sommerprogramm eine österreichische Miniserie aus dem Jahr 2013 in deutscher Erstausstrahlung. Die siebenteilige Krimiserie mit Alexander Pschill („Vatertag“), Franziska Weisz und Andreas Kiendl in den Hauptrollen wird innerhalb von drei Tagen gezeigt. Los geht es am 5. Juli um 20:15 Uhr mit den ersten drei je 45-minütigen Folgen am Stück, am 6. und 7. Juli sind dann jeweils zwei Episoden zu sehen.
Nach dem Vorbild skandinavischer Formate spannt die Krimiserie einen größeren dramaturgischen Bogen, der eine durchgehende Geschichte erzählt. Die Serie dreht sich um den forensischen Pschologen Dr. Leo Benedikt (Pschill) und dessen Berufung, in die Köpfe geistig abnormaler Gesetzesbrecher zu schauen. Er wird von der Polizei regelmäßig als Sachverständiger hinzugezogen, kümmert sich allerdings genauso um private Fälle. Benedikt ist überzeugt davon, dass jedes Verbrechen ihren Ursprung in der Psyche hat und auch nur dort gelöst werden kann. In seinem bislang kompliziertesten Fall befasst er sich mit einer Serie mysteriöser Selbstmorde, in die der undurchsichtige Pharmakonzern Janus verwickelt ist. Er begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit und kommt bald einem gut gehüteten Geheimnis auf die Spur. Dabei stößt er auf Indizien, die ihm näher sind, als ihm lieb ist.
Die Idee zur Serie stammt vom Autorenduo Jacob Groll und Sarah Wassermair, Regie führte Andreas Kopriva. Alle drei waren bereits für die ORF-Erfolgsserie „Schnell ermittelt“ im Einsatz. „Qualität bekommt man dann, wenn man etwas über einen längeren Zeitraum durcherzählen kann. Das ist auch die Qualität des Fernsehens gegenüber dem Kino: längere Spannungsbögen und Charakterentwicklungen“, so Kopriva gegenüber der Tageszeitung Der Standard über den durchgehenden Erzählbogen von „Janus“.