Hoffnung auf „Good Girls Revolt“-Verlängerung beendet

Sony findet keine neue Heimat für Amazon-Prime-Serie

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 12.01.2017, 10:23 Uhr

„Good Girls Revolt“ – Bild: Amazon Studios
„Good Girls Revolt“

Trotz einer gewissen Fanbase hatte der Video-on-Demand-Dienst Amazon Prime entschieden, seinem Format „Good Girls Revolt“ keine Verlängerung über die erste Staffel hinaus zu gewähren. Das sorgte bei den Machern für Unmut und Serienproduzent Sony versuchte, eine neue Heimat für das Format zu finden. Kürzlich wurden laut Deadline sogar die Ende Dezember ausgelaufenen Vorverträge der Darsteller kurzzeitig verlängert, um mit weiteren Interessenten zu verhandeln. Auch dies ist nun gescheitert, wie Serienschöpferin Dana Calvo im sozialen Netzwerk Instagram mitteilte.

Somit bleibt es bei der zehnteiligen ersten Staffel. Die Geschichte von „Good Girls Revolt“ basiert auf einer wahren Begebenheit. 1970 verklagten 46 weibliche Angestellte des renommierten US-Nachrichtenmagazins Newsweek ihren Arbeitgeber wegen sexueller Diskriminierung. Bei der Zeitschrift durften damals nämlich nur Männer Artikel schreiben, die Frauen lediglich Post verteilen oder Fakten checken. Eine von ihnen, Lynn Povich, veröffentlichte 2012 das Sachbuch „The Good Girls Revolt“ über die damaligen Ereignisse. In der Serienadaption heißt das Magazin jetzt „News of the Week“ und der Kampf der Researcherinnen für gleiche Arbeitsbedingungen beeinflusst ihre Ehen, Karrieren, Liebesleben und Freundschaften.

Hauptrollen haben Genevieve Angelson, Anna Camp, Erin Drake, Chris Diamantopoulos, Hunter Parrish, James Belushi, Joy Bryant und Grace Gummer.

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