„Hör mal, wer da hämmert!“: Tim Allen und Richard Karn suchen Heimwerkerkönig

Neue gemeinsame Show „Assembly Required“

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 26.08.2020, 17:07 Uhr

Wiedervereint: Richard Karn (l.) und Tim Allen in „Hör mal, wer da hämmert!“ – Bild: ABC
Wiedervereint: Richard Karn (l.) und Tim Allen in „Hör mal, wer da hämmert!“

Der amerikanische Sender History bringt die früheren „Hör mal, wer da hämmert!“-Kollegen Tim Allen und Richard Karn für ein neues Projekt wieder zusammen: Die Heimwerkersendung „Assembly Required“ (AT).

In zehn Episoden soll die Reparatur von Alltagsgegenständen im Zentrum stehen, die in der Regel nach Beschädigungen weggeworfen würden. In der neuen Serie sollen einerseits diese Gegenstände beleuchtet werden und die Männer und Frauen gewürdigt werden, die sie erdacht und entwickelt haben. Andererseits sollen engagierte Heimwerker mit ihren gut ausgestatteten, privaten Workshops ihr Können bei der Reparatur unter Beweis stellen. Mehr noch: Wer sich in diesem Format wirklich hervortun will, muss nicht nur „wiederherstellen“, sondern auch noch „verbessern“.

Allen kommentiert: Seien wir ehrlich: Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Wir kaufen, benutzen, zerbrechen, kaufen wieder … immer und immer wieder. Was ist aus ‚Reparieren und Restaurieren‘ geworden? Es gibt einige Leute, die entfreunden, entfolgen und werden alles los, was sie nervt, ärgert oder kaputtgeht – daher habe ich eine Serie entwickelt, die die Menschen an die Freude und Befriedigung erinnern soll, die daraus erwächst, wenn man etwas mit dem eigenen Händen repariert hat. Und wer wäre besser als mein Begleiter geeignet als mein alter Freund aus ‚Tool Time‘-Zeiten – Richard Karn! Das bedeutet ‚Mehr Power!‘

Tim Allen spricht damit unter anderem die „Show in der Show“ von „Hör mal, wer da hämmert!“ an, Tool Time. Als großkotziger, aber ahnungsloser Moderator einer Heimwerkersendung war Allens Charakter Tim Taylor auf seinen geduldigen Sidekick Al Borland (Karn) angewiesen. „Hör mal, wer da hämmert!“ lief erfolgreich zwischen 1991 und 1999. Allen scheint noch mit allermeisten Beteiligten in gutem Kontakt zu stehen – viele der früheren Kollegen haben seine aktuelle Sitcom „Last Man Standing“ besucht.

Im „Kleingedruckten“ der neuen Serie bleiben noch einige Unklarheiten: Karn wird extra als „Moderator“ hervorgehoben, Allen aber nicht. Da es trotzdem zur Wiedervereinigung der beiden auch vor der Kamera kommen soll, kann man vermuten, dass Karn die Besuche bei den Heimwerkern womöglich alleine durchführt, während Allen vor allem in den zügig im Studio herstellbaren Hintergrund-Geschichten dabei sein könnte. Immerhin hat Tim Allen auch noch „Last Man Standing“. Daneben ist unklar, ob es sich um ein „klassisches“ Wettbewerbsformat handelt – zwar wird von den Teilnehmern als Wettbewerbern („contestants“) gesprochen, aber es wurde noch kein Gewinn angekündigt.

Die Ausstrahlung von „Assembley Required“ in den USA bei History ist für 2021 anvisiert.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1994) am

    Klingt gut!
    • (geb. 1983) am

      Das hört sich doch gut an.
      • (geb. 1990) am

        Dass Tim Taylor anhungslos sei, ist eine hartnäckige Lüge. Ein ahnungsloser Heimwerker könnte nicht sämtliche Gerätschaften aufmotzen. Sein Problem ist sein Hang zu Megamanie. Er motzte die Geräte mit völlig übertriebenen Werten auf, sodass diese schnell von zuviel "Power" zerbarsten. In einer Folge entdeckt er sogar eine Falschverkabellung der Elektronik in einem von Al entwickelten Brettspiel, die Al selbst offenbar völlig entgang.

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